Suchergebnisse für: Gesellschaft für bedrohte Völker

Sudan: Meriam in Lebensgefahr

“Symptomatischer Fall”

Die zum Tod verurteilte Christin im Sudan, Meriam Yahia Ibrahim, hat am Montag ihr Kind zur Welt gebracht: Es ist eine Tochter. Damit steigt ihre Lebensgefahr, fürchtet die von Deutschland aus operierende “Gesellschaft für bedrohte Völker”: Jetzt könne die Todesstrafe an der 27-jährigen Ärztin nach Scharia-Recht jederzeit vollstreckt werden. Meriam war am 11. Mai zu hundert Peitschenhieben und anschliessender Hinrichtung durch den Strang verurteilt worden. Die Vollstreckung der Strafe sollte nach der Geburt ihres zweiten Kindes erfolgen, mit dem sie schwanger war. Das Gericht hatte ihr vorgeworfen, sich vom muslimischen Glauben abgewendet und Ehebruch begangen zu haben. In Wirklichkeit ist Meriam als Christin aufgewachsen.

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Demonstration für religiöse Toleranz

Indonesien

GfbV: Gesellschaft für bedrohte Völker

Zehntausende Menschen sind in dem Land für mehr religiöse Toleranz auf die Strasse gegangen.

Auf Initiative der indonesischen Regierung und der Religionsgemeinschaften demonstrierten am “Tag der religiösen Harmonie” allein in der Hauptstadt Jakarta dafür 70.000 Menschen. Das berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an diesem Sonntag. Mit den Feiern wolle die Regierung ein Zeichen gegen die zunehmenden Übergriffe auf religiöse Minderheiten setzen. Religionsminister Suryadharma Ali habe im Beisein von führenden Vertretern aller Konfessionen eine “Erklärung zur religiösen Harmonie” verlesen.

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Nigeria

885 Tote seit Mai 2013 durch Terror der Boko-Haram-Sekte

Quelle:  Gesellschaft für bedrohte Völker

Pastor und seine zwei Kinder in seiner Kirche von muslimischen Extremisten erschossen

Göttingen, 27. September 2013

Der Terror der islamistischen Boko-Haram-Sekte im Norden Nigerias reisst nicht ab. Am Donnerstagvormittag wurden in dem Ort Dorawa im Bundesstaat Yobe ein Pastor und seine beiden Kinder in seiner Kirche von mutmasslichen Boko-Haram-Kämpfern erschossen, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen.

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Kenia: Kirche verurteilt Geiseldrama in Nairobi

Bestürzung über Geiseldrama

Die kenianischen Bischöfe haben sich bestürzt über das Geiseldrama in dem Kaufhaus Westgate in Nairobi gezeigt.

Es sei eine “schreckliche Tragödie”, schreiben sie in einer Pressemeldung, man bete darum, dass die “Gerechtigkeit siegen” werde. Der Erzbischof von Nairobi, Kardinal John Njue, besuchte Verletzte des Anschlages in zwei Krankenhäusern. “Das Leben ist heilig, und niemand hat das Recht, es einem anderen zu nehmen. Wir müssen diese Heiligkeit des Lebens respektieren, egal, welcher Religion wir angehören”, so der Kardinal wörtlich laut fides. Ulrich Delius ist Afrikareferent bei der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen. Stefanie Stahlhofen hat mit ihm gesprochen.

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Iran: Pastor Nadarkhani wieder im Gefängnis

Medienberichten zufolge wurde der 35-Jährige am ersten Weihnachtstag verhaftet

– Eine kompromisslose und unnachgiebige Haltung gegenüber jeglicher Art von Christenverfolgung hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Patrick Meinhardt gefordert.

Rascht/London, kath.net/idea, 28. Dezember 2012

Der iranische Pastor Youcef Nadarkhani ist Medienberichten zufolge wieder in Haft. Angeblich wurde der 35-Jährige am ersten Weihnachtsfeiertag in seiner Heimatstadt Rascht festgenommen. Zur Begründung hiess es, Nadarkhani habe es nach seiner Entlassung im September versäumt, verschiedene Dokumente ordnungsgemäss auszufüllen. Ausserdem sei er zu früh aus der Haft entlassen worden und müsse für weitere 40 Tage, die zur Bewährung ausgesetzt worden waren, wieder in Arrest.

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Sufi-Scheich Said Afandi fällt Mordanschlag zum Opfer

Nach Mord an gemässigtem geistlichen Führer schwindet Hoffnung auf Frieden in Dagestan

Göttingen/Berlin, 29. August 2012, GfbV

Mit dem Selbstmordattentat auf den Sufi-Scheich Said Afandi am Dienstag in dem Dorf Tschirkei schwindet die Hoffnung auf ein Ende des Blutvergiessens in Dagestan. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) fürchtet, dass eine Befriedung der radikal islamischen Gruppen nun kaum noch möglich ist. “Man muss davon ausgehen, dass der radikale, von Salafisten geprägte Untergrund in Dagestan seine Strategie verändert hat und nun neben den Attentaten auf Mitarbeiter der Sicherheitskräfte und Regierung gezielt auch religiöse Gruppen angreift”, sagte die GfbV-Referentin für die GUS-Staaten, Sarah Reinke, am Mittwoch in Berlin.

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Hungerkatastrophe in Ostafrika

Dürre ist nur eine von vielen Ursachen

Hilfe kommt für zehntausende Nomaden zu spät – drohender Hungertod von Menschenhand mitverursacht     
 
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) wirft den Regierungen Ostafrikas und der internationalen Gemeinschaft vor, für die Hungersnot am Horn von Afrika mitverantwortlich zu sein. “Nicht nur die anhaltende Dürre, sondern auch mangelndes Interesse an der Lage der Nomaden, eine verfehlte Agrarpolitik, Bürgerkriege und nicht zuletzt fehlendes schnelles Engagement der reichen Industrieländer haben dazu geführt, dass nun mehrere zehntausend Nomaden vom Hungertod bedroht sind”, erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.

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