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Nuntius in Kiew
Nuntius in Kiew: “Humanitären Korridor für Waisenkinder erwirkt”
Quelle
Radio horeb
Ukraine: Mit 81 Jahren auf der Flucht aus Kiew
Gemeinsam mit Kirchenvertretern, Caritas und freiwilligen Helfern versucht der Heilige Stuhl im Kriegsgebiet humanitäre und seelsorgliche Hilfe zu leisten – so gut es eben geht. Gemeinsam mit dem päpstlichen Almosenbeauftragten Kardinal Konrad Krajewski habe man in dieser Woche Kontakt mit den russischen Behörden aufgenommen und einen humanitären Korridor für Waisenkinder erwirkt. Das berichtete der Päpstliche Nuntius Visvaldas Kulbokas am Donnerstag aus der umkämpften Stadt.
In der Nuntiatur in der ukrainischen Hauptstadt muss auch der Vatikandiplomat bei Bombenalarm regelmässig mit seinen Mitarbeitern im Keller Schutz suchen. Erzbischof Kulbokas denkt aber gar nicht daran zu gehen – es gebe vor Ort viel zu tun, berichtete der aus Litauen stammende Kirchenmann am Donnerstag im Interview mit Radio Horeb.
Radio Horeb: Herr Erzbischof Kulbokas, Kiew wird seit fast zwei Wochen bombardiert. Wenn man die Nachrichten aus der Ukraine sieht, dann scheint es immer schlimmer zu werden. Wie geht es Ihnen und Ihren Mitarbeitern?
Haben oder sein
Haben oder Sein: Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft
Fromm-online.org – Offizielle Webseite über Erich Fromm
Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft
1976, vier Jahre vor seinem Tod, erschien mit ‘Haben oder Sein’ das neben der ‘Kunst des Liebens’ berühmteste und bedeutendste Buch Erich Fromms, in dem er Gedankengänge früherer Werke bewusst anschaulich und prägnant resümiert. In seiner Darstellung steht die Existenzweise des Habens für die Übel der gegenwärtigen Zivilisation, die des Seins aber für die Möglichkeit eines erfüllten, nicht entfremdeten Lebens. Der Mensch, der nicht mehr vom Haben, sondern vom Sein bestimmt wird, kommt zu sich selbst, entfaltet eine innere Aktivität, die nicht mit purer Geschäftigkeit zu verwechseln ist, und kann seine menschlichen Fähigkeiten produktiv einsetzen.
Pressestimmen
“‘Ihr habt keine Freude gehabt, in der Fülle der Dinge.’ Diesen Satz, zu dem ihn das 5. Buch Mose inspirierte, hielt der Psychoanalytiker Erich Fromm der modernen Gesellschaft vor.
Predigt von Pater Eberhard von Gemmingen SJ
Sind uns Essen, Macht und Selbstbestimmung ohne Gott wichtiger als der Glaube?
6. März 2022
Verehrte, liebe Schwestern und Brüder
Wir haben von der Versuchung Jesus durch den Teufel gehört. Da stellen sich viele Fragen: Wie kann der Sohn Gottes versucht werden? Ist er gar nicht der Sohn Gottes? Täuschen wir uns in unserem christlichen Glauben? Wie ist die Versuchung durch den Teufel mit unserer Weltanschauung vereinbar? Gibt es den Teufel? Wie müssen wir uns den Teufel vorstellen?
Zunächst sollten wir ein wenig zurückschauen. Jesus hat sich von Johannes dem Täufer taufen lassen. Er will also mitmachen bei der Bewegung der Bekehrung zu Gott. Der heilige Geist ist dabei auf ihn herabgekommen. Modern gesprochen: Er fühlte seine Berufung, die Berufung, sein Volk zu Gott zurückzuführen.
Und er tut, was man vor einer solchen Aufgabe tun soll: Er geht in die Wüste und fastet. Er bereitet sich auf sein Verkündigen vor. Er ist in der Einsamkeit. Und das ist der richtige Moment, dass tiefe Gedanken in einem aufsteigen. Positive Gedanken und negative Gedanken. Vor allem auch die Frage: Wie mache ich das, mein Volk zu gewinnen? Versuche ich, es zu gewinnen dadurch, dass ich materielle Bedürfnisse befriedige, also ihnen zu essen gebe, Brot beschaffe? Oder überzeuge ich mein Volk dadurch, dass ich meine Macht demonstriere, dass ich Zauberkünste vollbringe, vom der Tempelzinne runterspringe und unten lebendig ankomme?
Papst Franziskus und Vatikan-Mitarbeiter schicken Hilfsgüter in die Ukraine
Die erste Lieferung an solidarischen Hilfsgüter wird in wenigen Tagen in Lemberg, einer Stadt in der Westukraine, die etwa 70 Kilometer von der Grenze zu Polen entfernt ist, eintreffen
Quelle
Nonnen aus der Ukraine evakuiert: “Christus war mit uns im Allerheiligsten Sakrament”
Von Susanne Finner und Mercedes de la Torre
Vatikanstadt, 4. März 2022 (CNA Deutsch)
Papst Franziskus hat über den Päpstlichen Wohltätigkeitsdienst – die Elemosineria Apostolica – medizinische Hilfsgüter für die ukrainischen Flüchtlinge, die sich an der polnischen Grenze aufhalten, gespendet.
Laut Angaben des Osservatore Romano hat der Almosenpfleger des Päpstlichen Wohltätigkeitsdienstes, Kardinal Konrad Krajewski, die Hilfsgüter persönlich zur ukranischen Gemeinde der Basilika Santa Sofia in Rom gebracht. Es handelt sich um eine erste Ladung aus medizinischem Material wie Spritzen, Pflaster Desinfektionsmittel und vielem Weiterem, das aus der vatikanischen Apotheke kommt. In Kürze soll eine zweite aus Medikamente folgen.
Wir erflehen den Frieden
“Erflehen wir an diesem Gebets- und Fasttag für die Ukraine mit den Waffen des Geistes von Gott den Frieden, den Menschen allein nicht aufzubauen vermögen”
Quelle
Religion: Mono- oder Dialog? Der Modernismus als Atheismus im Christentum
Antimodernisteneid deutsch/latein
‘Etsi multa luctuosa’ – “Die Kirche in Italien, Deutschland und der Schweiz”
Der Theologiegeschichtliche Kontext der Enzyklika ‘Humani generis’
1984 – Weiheakt an die Gottesmutter Maria
“Erflehen wir an diesem Gebets- und Fasttag für die Ukraine mit den Waffen des Geistes von Gott den Frieden, den Menschen allein nicht aufzubauen vermögen.” Das wünschte sich Franziskus in der Predigt am Aschermittwoch, der auf seinen Wunsch im Zeichen des Friedens in dem osteuropäischen Land steht. Aus gesundheitlichen Gründen hat der Papst die Messe nicht selbst zelebriert, sondern sein Staatssekretär: Kardinal Pietro Parolin.
Silvia Kritzenberger – Vatikanstadt
Mit einem Gottesdienst in der geschichtsträchtigen Basilika Santa Sabina wurde in Rom die Fastenzeit eingeläutet. Die Bussprozession über den Aventin-Hügel, die letztes Jahr coronabedingt ausfallen musste, konnte heuer wieder stattfinden. Sie begann am späten Nachmittag in der Benediktinerkirche Sant’Anselmo und zog am Sitz des Malteser-Ritterordens vorbei nach Santa Sabina. Dort hat Kardinalstaatssekretär Parolin in Vertretung von Papst Franziskus die Messe gefeiert und das Aschenkreuz ausgeteilt.
Heilige Messe, Segen und Auflegung des Aschenkreuzes
Heilige Messe, Segen und Auflegung des Aschenkreuzes – Predigt von Papst Franziskus, Basilika Santa Sabina, Mittwoch, 2. März 2022
Quelle
Aschermittwoch 2022 – Bischof Ivo Muser
Fasten und Beten für den Frieden
Vatikan: Parolin steht Aschermittwochsprozession vor
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin stand in Abwesenheit des Papstes der Eucharistiefeier vor und verlas dessen Predigt:
An diesem Tag, der die Fastenzeit eröffnet, sagt uns der Herr: “Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zu tun, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten” (Mt 6,1). Es mag überraschen, aber das Wort, das im heutigen Evangelium am häufigsten vorkommt, ist Lohn (vgl. V. 1.2.5.16). Am Aschermittwoch richtet sich unsere Aufmerksamkeit für gewöhnlich auf den Einsatz, den der Weg des Glaubens erfordert, und nicht auf die Belohnung, zu der er führt. Doch heute kommt Jesus in seiner Predigt immer wieder auf diesen Begriff des Lohns zurück, der die Triebfeder für unser Handeln zu sein scheint. In der Tat gibt es in uns, in unseren Herzen, einen Durst, ein Verlangen nach dem Erreichen eines Lohns, der uns anzieht und uns zu dem antreibt, was wir tun.
Botschaft von Papst Franziskus zur Fastenzeit 2022
“Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist. Deshalb lasst uns, solange wir Zeit haben, allen Menschen Gutes tun” (Gal 6,9-10a)
Botschaft von Papst Franziskus zur Fastenzeit 2022
“Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist. Deshalb lasst uns, solange wir Zeit haben, allen Menschen Gutes tun” (Gal 6,9-10a).
Liebe Brüder und Schwestern,
die Fastenzeit ist eine günstige Gelegenheit der persönlichen und gemeinschaftlichen Erneuerung, die uns hinführt zum Osterereignis des Todes und der Auferstehung Jesu Christi. Es wird uns guttun, auf unserem Weg durch die Fastenzeit 2022 die mahnenden Worte des heiligen Paulus an die Galater zu bedenken: »Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist. Deshalb lasst uns, solange wir Zeit (kairós) haben, allen Menschen Gutes tun« (Gal 6,9-10a).
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