Suchergebnisse für: Maria Verkündigung

Kongregation für die Glaubenslehre

Lehrmässige Note zu einigen Aspekten der Evangelisierung

I. Einführung

Hl. Franz Xaver

1. Vom Vater gesandt, das Evangelium zu verkünden, ruft Jesus Christus alle Menschen zur Bekehrung und zum Glauben (vgl. Mk 1,14-15), indem er den Aposteln nach seiner Auferstehung die Fortführung seiner Sendung zur Evangelisierung anvertraut (vgl. Mt 28,19-20; Mk 16,15; Lk 24,4-7; Apg 1,3): “Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch” (Joh 20,21; vgl. 17,18). Durch die Kirche möchte er jede Epoche der Geschichte, jeden Ort der Welt und jedes gesellschaftliche Umfeld erreichen und zu jedem Menschen kommen, damit alle eine Herde und ein Hirte werden (vgl. Joh 10,16): “Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden” (Mk 16,15-16).

Die Apostel also “luden, bewegt vom Heiligen Geist, alle zur Änderung des Lebens, zur Bekehrung und zum Empfang der Taufe ein”,[1] weil die “pilgernde Kirche zum Heil notwendig” ist.[2] Der Herr Jesus Christus selbst, der in seiner Kirche gegenwärtig ist, geht dem Werk der Verkünder des Evangeliums voraus, begleitet es und folgt ihm, und lässt so ihre Arbeit fruchtbar werden: Was sich am Anfang ereignet hat, setzt sich durch die ganze Geschichte hindurch fort.

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Ein neues Buch über die Piusbrüder und die Kirchenkrise

Die Mächte der Finsternis. Ein neues Buch über die Piusbrüder und die Kirchenkrise

Quelle
Gott, Kirche Welt und des Teufels Anteil: Ingo Langner im Gespräch mit Pater Franz Schmidberger von der Priesterbruderschaft St. Pius X.

Von Hans Jakob Bürger, 30. Dezember 2019

Vielleicht weil Gesprächsbücher heute ein bisschen in Mode sind oder vielleicht auch, weil die Menschen heute zwar Bücher kaufen, aber, wie man hört, selten bis zum Ende lesen und sich mit dem Gelesenen wirklich beschäftigen. Wer weiss. Ingo Langner hat nach 2017 nun ein zweites langes Gespräch mit Pater Franz Schmidberger von der Priesterbruderschaft St. Pius X. geführt und als Gesprächsbuch im Patrimonium-Verlag herausgegeben.

Manch einer scheut sich, besonders in Deutschland, sich in offener Weise mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. zu beschäftigen. Vor allem in offiziellen Stellungnahmen wird immer wieder betont, dass es sich bei ihr um keine offizielle Gemeinschaft der Kirche handeln würde. Ingo Langner stellt folgendes fest:

“Die Priesterbruderschaft St. Pius X. betet also seit fünfzig Jahren stets und ausführlich für den jeweiligen Papst. Sie hat das für Paul VI. getan und für Johannes Paul I. und für Johannes Paul II. und auch für Benedikt XVI. und sie tut das selbstverständlich auch für Papst Franziskus. Was für eine gute Nachricht für alle, die der Piusbruderschaft immer noch skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen.”

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Mit den Augen seiner Mutter

Mit den Augen seiner Mutter: Anregungen zum Rosenkranzgebet allein oder in Gemeinschaft

“Mit den Augen seiner Mutter betrachten wir im Rosenkranz die Geheimnisse des Lebens Jesu und unserer Erlösung – von der Verkündigung bis zur Wiederkunft des Herrn.”
(Weihbischof Dominikus Schwaderlapp im Vorwort)
Im Rosenkranz “erklingt das Gebet Marias, ihr unaufhörliches Magnifikat durch das Werk der erlösenden Menschwerdung, die in ihrem jungfräulichen Schoss ihren Anfang nahm. Mit dem Rosenkranz geht das christliche Volk in die Schule Mariens, um sich in die Betrachtung der Schönheit des Antlitzes Christi und die Erfahrung der Tiefe seiner Liebe einführen zu lassen. In der Betrachtung der Rosenkranzgeheimnisse schöpft der Gläubige Gnade in Fülle, die er gleichsam aus den Händen der Mutter des Erlösers selbst erhält.”
(Papst Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Rosarium Virginis Mariae

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Worum wir Christus bitten müssen

Worum wir Christus bitten müssen: Weihnachtsgespräch mit Kardinal Gerhard Ludwig Müller

Quelle
Enzyklika ‘Redemptoris missio’

Von Paul Badde / EWTN.TV

Vatikanstadt, 24. Dezember 2019 (CNA Deutsch)

Lieber Herr Kardinal, weil das Jesuskind in der Krippe so klein ist, wollen wir heute nur ein kleines und kurzes Gespräch über Weihnachten mit Ihnen führen. Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie im Hochsommer an Weihnachten denken?

Kardinal Gerhard Ludwig Müller: Für mich als Christ und Theologen ist natürlich zuerst die Menschwerdung Gottes das entscheidende Ereignis, das mit der Empfängnis und der Geburt beginnt und sich dann weiter entfaltet in der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu bis zum Kreuz und zur Auferstehung: Gott in der Welt! Das ist Weihnachten.

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Enzyklika ‘Ad caeli reginam’

Über das Königtum Mariens und die Einführung des Festes im Marianischen Jahr – 11. Oktober 1954


Quelle/Vollständiger Text

‘Über das Königtum Mariens und die Einführung des Festes im Marianischen Jahr’- 11. Oktober 1954

Einleitung

1 Seit den ersten Zeiten der Katholischen Kirche hat das christliche Volk an die Königin des Himmels Gebete und Gesänge des Lobes und der Liebe gerichtet, sowohl in glücklichen Zeiten als besonders auch in Perioden ernster Schwierigkeiten. Niemals wurde die Hoffnung getäuscht, die man der Mutter des göttlichen Königs Jesus Christus entgegenbrachte. Niemals wurde der Glaube wankend, der uns lehrte, dass die Jungfrau und Gottesmutter Maria mit mütterlichem Herzen über das Universum herrscht und dass sie gekrönt wurde mit einer königlichen Krone der Glorie in der himmlischen Seligkeit.

2 Aber nach dem Unglück, welches vor Unseren Augen zahlreiche blühende Städte und Dörfer mit Ruinen bedeckt hat, sehen Wir mit Schmerzen das gefährliche Überhandnehmen so vieler sittlicher Missstände, sehen Wir gelegentlich selbst die Grundlagen der Gerechtigkeit untergraben, sehen Wir häufig den Triumph zerstörender Vergnügungen; und in dieser bedrohlichen und ungewissen Situation empfinden Wir eine sehr tiefe Angst. Darum eilen Wir mit Zutrauen zu Maria, Unserer Königin, und künden ihr nicht allein Unsere Liebe, sondern auch die Liebe aller Menschen, die sich des christlichen Namens rühmen.

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3. Adventssonntag A – 15.12.2019

L1: Jes 35,1-6a.10; L2: Jak 5,7-10; Ev: Mt 11,2-11

Quelle

3. Adventsonntag A (15.12.2019)

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Die Erwartung des kommenden Erlösers bestimmt den 3. Adventsonntag, den wir heute feiern!

Bald kommt das ersehnte Heil, und das Herz der Glaubenden streckt sich aus nach dem verheissenen Messias. Zu Weihnachten dürfen wir dann die Geburt des göttlichen Kindes feiern: der Retter ist da; Gott selbst wird ein Mensch und nimmt bei uns Wohnung.

Die Lesung aus dem Buch Jesaja kündigt ein neues Erblühen der Wüste und des trockenen Landes in der Steppe an. Sogar die Natur freut sich und jubelt über das Kommen des Heiles. Die Augen der Blinden werden geöffnet, die Tauben können wieder hören, die Lahmen springen umher und Stumme reden. All dies ist hier verheissen für die Zeit des Kommens des Messias.

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Die göttliche Kraft der neuen Eva

Die göttliche Kraft der neuen Eva: Zum Hochfest der Unbefleckten Empfängnis

Quelle

Von Barbara Wenz

Rom, 8. Dezember 2019 (CNA Deutsch)

Für viele Italiener ist das Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria am 8. Dezember nicht nur ein willkommener gesetzlicher Feiertag, sondern auch der eigentliche und bedeutsame Beginn der Adventszeit: In Rom zieht der Papst an diesem Tag gemäss der Tradition zur Mariensäule auf der Piazza di Spagna, um dort Blumen darzubringen, die Lauretanische Litanei zu beten und gemeinsam mit den versammelten Gläubigen die Gottesmutter

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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