Suchergebnisse für: Gebet für nahen Osten
Wo bleibt der Aufschrei?
Sie leiden, sie sterben, sie fliehen und die Welt schaut zu
Die Tagespost, 01. August 2014
Von Markus Reder
Sie leiden, sie sterben, sie fliehen und die Welt schaut zu. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis weite Teile des Irak “christenfrei” sind.
“Christenfrei”, was für ein entsetzliches Wort.
Mit dem erzwungenen Exodus der Christen wird nach mehr als 1 800 Jahren ein Land seiner christlichen Tradition und Kultur beraubt. Aber es geht nicht allein um die Zukunft des Christentums, sondern grundsätzlich um Menschenwürde und die Chancen auf ein friedliches Zusammenleben von Völkern und Religionen.
Schatz und Kostbarkeit des Reiches Gottes
Franziskus: Wer Jesus begegnet ist, kann seinen Glauben nicht verbergen
Quelle
KathTube: Angelus, 27. Juli 2014
Der Friede ist ein Geschenk, um das gebetet werden muss. Nur der mutige Dialog kann zur Überwindung der Gewalt führen: ‘Haltet ein, bitte!’.
Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 27. Juli 2014
Angelus am 17. Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet ging Papst Franziskus von Tagesevangelium aus, dem Schluss des Kapitels aus dem Matthäusevangelium, das der Evangelist den Gleichnisses vom Reich Gottes gewidmet hatte (Mt 13,44-52). Unter diesen befänden sich zwei kleine Meisterwerke: das Gleichnis vom im Acker verborgenen Schatz und von der kostbaren Perle.
Geflohene Christen aufnehmen
Bundestagsvizepräsident Singhammer: Christen aus dem Irak haben sonst kaum sichere Zuflucht
– Union verurteilt Vertreibung aus Mossul als “abscheuliches Verbrechen“ – Papst bestürzt – Patriarch beklagt Schweigen der “sogenannten zivilisierten Welt”.
Berlin, Die Tagespost/KNA, 23. Juli 2014
Angesichts der Christenverfolgung im Irak fordert Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CSU) ein Flüchtlingskontingent für die Betroffenen. “Wir müssen christliche Flüchtlinge aufnehmen. Vor allem auch deshalb, weil die Betroffenen in dem zunehmend christenfeindlichen Umfeld aus überwiegend islamischen Staaten kaum eine sichere Zuflucht finden”, sagte Singhammer der “Saarbrücker Zeitung” (Mittwoch). Die Ereignisse seien “eine der schlimmsten Nachrichten der letzten Jahre”. Singhammer rief die muslimischen Organisationen in Deutschland auf, “einmal Klartext zu reden und sich für die Christen und gegen deren Vertreibung aktiv einzusetzen”. Das solle auch Thema der nächsten Islamkonferenz sein, sagte Singhammer.
Franziskus bestürzt über antichristlichen Terror im Irak
Papst Franziskus hat beim Angelusgebet über die Christenverfolgung im Irak durch die Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) gesprochen
KathTube: Angelus 20. Juli 2014
Seit den Anfängen des Christentums hätten Christen im Irak gelebt und dort wie in anderen Teilen des Orients einen wertvollen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft geleistet, sagte Franziskus vor Tausenden Menschen, die sich zum traditionellen Mittagsgebet mit dem Papst auf dem Petersplatz versammelt hatten. Heute, so Franziskus weiter, “werden unser Brüder und Schwestern verfolgt und weggejagt”.
“Sie müssen ihre Häuser verlassen, ohne die Möglichkeit zu haben, irgendetwas mitzunehmen. Ich versichere diesen Familien und Menschen meine Nähe und mein andauerndes Gebet. Liebe Brüder und Schwestern, die ihr verfolgt werdet: ich weiss, wie viel ihr leidet. Ich weiss, dass ihr von allem beraubt seid. Ich bin mit euch im Glauben an den, der das Böse besiegt hat.”
Der Sieg Gottes über Satan, den Spalter
Papst Franziskus
Quelle
KathTube: Angelus 20. Juli 2014
Papst Franziskus: Aufruf zum Gebet für die Christen in Mossul. Das Böse in der Welt kommt nicht von Gott, sondern von seinem Feind. Die Geduld Gottes und die Ungeduld der Menschen.
Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 20. Juli 2014
Angelus am 16. Sonntag im Jahreskreis.
“Kirche kann keinen Einfluss haben”
Pater Jaeger zu Nahost-Krise: “Kirche kann keinen Einfluss haben”
Israel/Palästina: Sant’ Egidio fordert mehr Solidarität mit Christen
Israelische Bomben auf Gaza, Hamas-Raketen aus Gaza heraus in Richtung Israel: Es ist die Wiederkehr des Immergleichen, nur jedes Mal noch eine Eskalationsstufe schlimmer. Zum ersten Mal ist ein Israeli durch eine Mörsergranate der radikalen Hamas ums Leben gekommen. In der Nähe des Grenzübergangs Erez wurde der Zivilist tödlich getroffen, als er gerade israelischen Soldaten Lebensmittel bringen wollte.
Die neue Gewalt im Nahen Osten kommt nur wenige Wochen nach dem Papstbesuch im Heiligen Land, der doch so viele Hoffnungen auf mehr Frieden und Verständigung in der Region geweckt hatte. Wir sprachen darüber mit Franziskanerpater David Jaeger von der Kustodie des Heiligen Landes. Prälat Jaeger ist israelischer Staatsbürger und Katholik, das ist eine seltene Kombination. Wir fragten ihn, ob der Papstbesuch, ob die Friedensgebete im Vatikan sozusagen “nichts gebracht” haben.
Israel: Zwischen Schock, Wut und Trauer
Vor rund zwei Monaten schien alles vielversprechend
Vor rund zwei Monaten schien alles vielversprechend – auch wenn sie nicht politisch waren: das Friedensgebetstreffen im Vatikan von Papst Franziskus mit dem israelischen Präsidenten Shimon Peres und den palästinensischen Präsidenten galt als ein wichtiges Zeichen. Heute scheint wieder alles anders.
In Israel herrscht Trauer und Wut zugleich über die Ermordung dreier jüdischer Teenager. Die drei Jugendlichen wurden am Dienstag unter grosser Anteilnahme beigesetzt. Zehntausende kamen zu der Trauerfeier für die Talmudschüler in Modi´in, unter ihnen Premierminister Benjamin Netanjahu und der ehemalige Präsident Schimon Peres. An diesem Mittwoch wurde indes der Leichenfund eines palästinensischen Jugendlichen in einem Wald westlich von Jerusalem bestätigt.
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