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Nachsynodales Apostolisches Schreiben ‘Vita Consecrata’

Nachsynodales Apostolisches Schreiben ‘ Vita Consecrata’  von Papst Johannes Paul II.

QuelleVollständiges Dokument

An den Episkopat und den Klerus
An die Orden und Kongregationen
An die Gesellschaften des Apostolischen Lebens
An die Säkularinstitute
Und an alle Gläubigen

Über das geweihte Leben und seine Sendung in Kirche und Welt

EINLEITUNG

1. Das Geweihte Leben, tief verwurzelt im Beispiel und in der Lehre Christi, des Herrn, ist ein Geschenk Gottes des Vaters durch den Geist an seine Kirche. Mit dem Bekenntnis zu den evangelischen Räten erlangen die Wesenszüge Jesu — Jungfräulichkeit, Armut und Gehorsam — eine typische und beständige »Sichtbarkeit« mitten in der Welt, und der Blick der Gläubigen wird auf jenes Geheimnis des Gottesreiches gelenkt, das bereits in der Geschichte wirksam ist, seine Vollendung aber im Himmel erwartet.

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Jerusalem, Jerusalem: Die Hauptstadt der Welt

Christi Geburtskirche und Christi Grabeskirche liegen etwa so weit voneinander entfernt wie die Gedächtniskirche vom Gendarmenmarkt in Berlin

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Von Paul Badde (Vatican Magazin)

Christi Geburtskirche und Christi Grabeskirche liegen etwa so weit voneinander entfernt wie die Gedächtniskirche vom Gendarmenmarkt in Berlin. Lägen die beiden Heiligtümer in Mexiko, wären Bethlehem und Jerusalem längst schon zu einer einzigen Megametropole zusammen gewachsen und zur Hauptstadt der Menschheit erklärt worden. Denn hier wurde Gott selber Mensch. Hier wurde er geboren und hingerichtet und hier ist er nach drei Tagen im Grab wieder von den Toten auferstanden.

Stattdessen aber trennen heute enorme Mauern aus Hass, Angst und Beton nicht nur die beiden alten Königsstädte Jerusalem und Bethlehem, sondern auch Jerusalem selbst, die Hauptstadt des Heiligen Landes, wo das Christentum seinen Anfang nahm und nicht der Islam oder das Judentum. Abraham, der Urvater des Judentums, kam mit seinen Herden aus dem heutigen Irak in das verheissene Land und Moses kam aus Ägypten bis zum Berg Nebo über dem Toten Meer, wo man die Lichter Jerusalems am Abend im Westen mit blossen Augen sehen kann. Mohammed hingegen war überhaupt nie in Jerusalem.

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Hl. Martin – Bischof von Tours

Martin wurde um 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger in Ungarn, geboren

* um 316 (?) in Sabaria, heute Szombathely in Ungarn
† 8. November 397 (?) in Candes, heute Candes-Saint-Martin bei Tours in Frankreich

Martin wurde um 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger in Ungarn, geboren. Mit fünfzehn Jahren wurde er in die Gardereiterei eingereiht und wenig später in den Westen versetzt. Am Stadttor von Amiens teilte er seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler; in der Nacht darauf erschien ihm Christus, mit dem abgeschnittenen Mantelstück bekleidet. Mit achtzehn Jahren liess sich Martin taufen, diente aber noch bis 356 in der kaiserlichen Garde. Nach seinem Ab­schied vom Heer (in der Nähe von Worms) ging er zum Bischof Hilarius von Poitiers, der ihn in die pannonische Heimat zurückschickte. ­

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Person und Transsubstantiation

Person und Transsubstantiation: Mensch-Sein, Kirche-Sein und Eucharistie – eine ontologische Zusammenschau

Person-Sein vor Gott: Theologische Erkundungen mit dem Bischof von Passau

Auf dem Boden des abendländischen Substanz- und des neuzeitlichen Subjekt-Denkens entfaltet Oster einen Person begriff, in dem Wirklichkeit als Selbstsein und In-Beziehung-sein strikt aufeinander bezogen werden. Er fundiert diesen in einem umfassend ausgewiesenen Begriff von konkreter personaler Erfahrung.

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Kirchen „liefern zu wenig“ in Sachen Europa

Röttgen (CDU): Kirchen „liefern zu wenig“ in Sachen Europa

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Der CDU-Abgeordnete Norbert Röttgen fordert mehr Einsatz der katholischen Kirche für Europa. Das sagte der frühere Bundesminister für Umwelt an diesem Freitag in Rom. Im Gespräch mit Radio Vatikan lobte Röttgen, dass sich Kirchenleute für Europa engagieren – einerseits. „Aber ich finde, sie liefern zu wenig.“

„Den Papst muss man sicher ausnehmen, der schon mehrfach durch seine persönlichen Beiträge und Reden den Stellenwert von Europa, den auch er religiös-kirchlich-politisch sieht, unterstrichen hat. Aber bei der Frage: Wie kommen wir voran in Europa, was ist die Identität, was ist die Humanität… auch der europäische Imperativ, den Blick von innen aus der Verantwortung gegenüber der Welt nach aussen zu richten – da müsste die Kirche lauter werden und substanzieller werden!“

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Entscheidung im Mittelmeer

Entscheidung im Mittelmeer: Europas Seekrieg gegen das Osmanische Reich

Vier Schiffsgiganten besiegten türkische Flotte
Rosenkranzfest – Die Schlacht von Lepanto
Radio Horeb
Literatur/Musik/DVD (1761)

10. September 1521: Sultan Suleiman der Prächtige, Herrscher über das mächtige Osmanische Reich, entsendet eine Invasionsflotte zur Insel Rhodos, der letzten Bastion christlicher Ordensritter im Osten. Er ahnt nicht, dass er damit einen Krieg anzettelt, der sechs Jahrzehnte dauern und sämtliche Grossmächte Europas involvieren sollte. Spanien, Venedig, Genua und der Papst – traditionelle Rivalen um die Vorherrschaft im Mittelmeer – sahen sich plötzlich gemeinsam in einen Existenzkampf gegen die expandierenden Osmanen verwickelt: 1565 belagerten die Osmanen die Insel Malta, doch erst die entscheidende Schlacht von Lepanto 1571 setzte dem Traum von der osmanischen Seeherrschaft ein Ende. Die Machtverhältnisse im Mittelmeer wurden neu definiert, die Einflusssphären von Christentum und Islam neu abgesteckt – mit Folgen bis heute.

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Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz

Predigt von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer in der Schlussvesper am 28. September 2017

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KathTube – 150. Wiederkehr der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda
Hl. Bonifatius

28.09.2017 – Nr. 164

Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz

Liebe Mitbrüder im Bischofs-, Priester- und Diakonenamt,
ehrwürdige Schwestern,
liebe Vertreter der kirchlichen Vereine und Verbände,
liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

Seit 150 Jahren kommen die deutschen Bischöfe zu ihrer Herbst-Vollversammlung in Fulda zusammen. Die Lage ziemlich in der Mitte Deutschlands ist verkehrstechnisch sehr praktisch. Aber der wahre Grund liegt tiefer. Wir treffen uns in Fulda, weil wir hier das Grab des hl. Bonifatius verehren, des „Apostels der Deutschen“.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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