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Tagebuch eines Landpfarrers UPDATE
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)
Bernanos, Georges frz. Schriftsteller * 20.2.1888 Paris, †5.7.1948 Neuilly-sur-Seine Tagebuch eines Landpfarrers, 1936
Georges Bernanos hat sich in seinen Romanen, zu deren berühmtesten Die Sonne Satans (1926) und das Tagebuch eines Landpfarrers zählen, in der Nachfolge von Charles Péguy (1873-1914) und ähnlich wie Paul Claudel (1868-1955) vor allem mit der Rolle der menschlichen Natur in der christlichen Gemeinschaft auseinander gesetzt. Bernanos erhielt auf verschiedenen katholischen Schulen eine humanistische Ausbildung und beschäftigte sich früh mit den Werken von Honoré de RBalzac, Fjodor R Dostojewski und vor allem Émile R Zola. Während seines Studiums der Philologie und der Rechte (1906-13) verfasste er Gedichte und dachte an eine Laufbahn als Dramatiker.
Reform der Kirche ist Erneuerung in Christus
Was Kardinal Müller unter “Reform der Kirche” versteht – auch mit Blick auf die Forderung nach einer “brüderlichen Korrektur” des Papstes
Quelle
Ansprachen und Beiträge von Kardinal Gerhard Ludwig Müller
Kardinal Müller (18)
Von Thorsten Paprotny, 14. November 2019
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hielt, seinerzeit Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, am 14. November 2016 einen Vortrag an der Lateran-Universität unter dem Titel “Was bedeutet Reform in der Kirche?” – und wir dürfen begründet annehmen, dass diese eminent wichtig Wortmeldung in den gegenwärtigen Debatten um den “Synodalen Weg” und die “Amazonas-Synode” nicht hinreichend berücksichtigt wird.
Kardinal Müller stellte damals Überlegungen im Vorfeld des Reformationsgedächtnisjahres 2017 an. Diese Betrachtungen haben an Aktualität nichts eingebüsst. Der Kardinal würdigt die Reformatoren insoweit, dass sie zur “Erneuerung der Kirche”, aber nicht zu ihrer Selbstsäkularisierung beitragen wollten. Nur kulturprotestantische Stimmen später forderten immer mehr eine Allianz mit der modernen Welt, und darin sind sie neukatholisch inspirierten Geistern unserer Zeit nicht unähnlich.
Gaudium et Spes
Pastorale Konstitution über die Kirche in der Welt von heute II. Vatikanisches Konzil
Vatikan – Pastoral Konstitution – ‘Gaudium et spes’ Vollständiges Dokument
II. Vatikanisches Konzil: Konstitutionen, Erklärungen, Verordnungen
Weitere Beiträge zum Thema
Vorwort – Über die Kirche in der Welt von heute
1. Die engste Verbundenheit der Kirche mit der ganzen Menschheitsfamilie
Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände.
Ist doch ihre eigene Gemeinschaft aus Menschen gebildet, die, in Christus geeint, vom Heiligen Geist auf ihrer Pilgerschaft zum Reich des Vaters geleitet werden und eine Heilsbotschaft empfangen haben, die allen auszurichten ist.
Darum erfährt diese Gemeinschaft sich mit der Menschheit und ihrer Geschichte wirklich engstens verbunden.
2. Wen das Konzil hier anspricht
Daher wendet sich das Zweite Vatikanische Konzil nach einer tieferen Klärung des Geheimnisses der Kirche ohne Zaudern nicht mehr bloss an die Kinder der Kirche und an alle, die Christi Namen anrufen, sondern an alle Menschen schlechthin in der Absicht, allen darzulegen, wie es Gegenwart und Wirken der Kirche in der Welt von heute versteht. Weiterlesen
Papst zum Gebetstag für die Schöpfung
Papst zum Gebetstag für die Schöpfung: „Denken wir an die Zukunft aller!“
Quelle
Katechismus der katholischen Kirche – Schöpfung/Schöpfer
Papstbotschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung
Beginn der „Schöpfungszeit“: Christen vereint in Verteidigung der Erde
Kathpedia – Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung
Egoismen, Gier und Eigennutz: In deutlichen Worten kritisiert Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung menschliches Verhalten, das die Natur an den Rand des Kollapses geführt hat. Entschiedenes Gegensteuern aller Akteure, sowohl der politischen Entscheidungsträger als auch eines jeden Einzelnen, sei
Kirchensteuer 2.0
Organisationen mit festen Mitgliedsbeiträgen verlieren seit Jahrzehnten an Zuspruch: Das gilt für politische Parteien, für Gewerkschaften, für kirchliche Verbände – und für die grossen Kirchen
Von Thorsten Paprotny, 23. Juli 2019
Organisationen mit festen Mitgliedsbeiträgen verlieren seit Jahrzehnten an Zuspruch: Das gilt für politische Parteien, für Gewerkschaften, für kirchliche Verbände – und für die grossen Kirchen. Die Kirchengemeinschaften der Reformation verstanden sich seit jeher als politisch, im Deutschen Kaiserreich genauso wie in der Bundesrepublik. Auch die römisch-katholische Kirche erinnert manchmal an eine politische Partei, der sogar nun die Rede vom christlichen Abendland unheimlich geworden zu sein scheint.
Vom Geheimnis der Hoffnung
Joseph Ratzinger hatte 1972 in jedem Monat eines überdiözesanen Pastoralblattes eine kleine Betrachtung verfasst
Von Thorsten Paprotny, 20. Juli 2019
Vor einigen Jahren entdeckte ich, zu Gast im Regensburger Institut Papst Benedikt XVI., eine kostbare ältere Schrift, ein schmales Bändchen mit geistlichen Texten aus der Feder des damals noch amtierenden Pontifex. Ich wollte mir die neueste Forschungsliteratur vergegenwärtigen und verweilte bei älteren, aber nicht alt gewordenen Texten. Joseph Ratzinger hatte 1972 in jedem Monat eines überdiözesanen Pastoralblattes eine kleine Betrachtung verfasst.
Die Wirbel, auch die diözesanen Bilderstürme der Nachkonzilszeit zogen damals durch die Lande. In Kirchen, die vom Bombenkrieg verschont worden waren, wurden Altäre zertrümmert. Rebellische Geister fanden Beachtung. Die Bewegung der 1968er hatte erst die Gemüter bewegt, dann die Straßen vieler Städte und manche Hörsäle erobert – und ihre Angehörigen marschierten nun in die Institutionen.
‘Die Situation ist dramatisch’ *UPDATE
“Die Situation ist dramatisch”: Generalvikar Fuchs zum historischen Papstbrief
Quelle
Entweltlichung – Weitere Beiträge
Leitartikel: (K)ein deutscher Sonderweg? Zum “synodalen Weg” und dem Brief des Papstes
Dramatisch
“Die Situation ist dramatisch”: Generalvikar Fuchs zum historischen Papstbrief – “Sicher kann es nach diesem Brief des Papstes kein ‘Weiter so’ für den ‘Synodalen Prozess’ geben”
Von Generalvikar Michael Fuchs (Bistum Regensburg), 29. Juni 2019
Papst Franziskus schreibt den Katholiken in Deutschland einen Brief. Er, der soviel Wert auf die eigene Kraft der Ortskirche legt und die Subsidiarität und Synodalität betont, sieht sich als Hirte und Vater gezwungen, das Wort zu ergreifen.
Herausgekommen ist ein mahnendes und gleichzeitig ermutigendes Wort, ein Appell mit grossem Ernst.
Hintergrund sind die Entwicklungen in der katholischen Kirche in Deutschland in den letzten Jahren und vor allem Monaten, verschiedene Protestaktionen und -schreiben, die aktuellen Planungen für den sogenannten “Synodalen Weg” (Brief, Abschnitt 3) und die damit einhergehenden Forderungen und Erwartungen. Ihre Richtungen und ihre Heftigkeit dürften den Heiligen Vater zu diesem Wort gedrängt haben.
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