Suchergebnisse für: Naturgesetz

Naturrecht und Humanität

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 13

Quelle
Theologe Bormann für das Naturrecht als Wertegrundlage für die Globalisierung – DOMRADIO.DE
Naturrecht und Humanität: Text (Fischer Klassik Plus) eBook : Mann, Thomas: Amazon.de: Kindle-Shop

Von Thorsten Paprotny, 8. Oktober 2022

In der am 29. Dezember 1975 von der Glaubenskongregation unter Kardinal Franjo Seper publizierten Erklärung “Persona humana” wird die verbindliche Gültigkeit des Naturrechts bekräftigt. Schon vor knapp 50 Jahren wurden von Kritikern die Normen des Naturgesetzes und die Vorschriften der Bibel als “Ausdruck einer besonderen Kulturform in einem bestimmten geschichtlichen Augenblick” relativiert und geringgeschätzt. Heute reicht diese Missbilligung bis weit in den Raum von Theologie und Kirche hinein. Darum stellt die Kongregation klar: “In Wirklichkeit jedoch weisen die göttliche Offenbarung und, in dem ihr eigenen Bereich, auch die philosophische Erkenntnis dadurch, daß sie echte Erfordernisse der Menschheit aufzeigen, notwendig auf die Existenz unveränderlicher Gesetze hin, die in die konstitutiven Elemente der menschlichen Natur eingeschrieben sind und die in allen vernunftbegabten Wesen als identisch erscheinen.”

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Der unbedingte Lebensschutz

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 10

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Hl. Josef Schutzpatron

Von Thorsten Paprotny, 17. September 2022

Über die “Emanzipation der Frau” wird in der Erklärung der Glaubenskongregation “Über den Schwangerschaftsabbruch” wertschätzend gesprochen. Die Befreiung von “aller ungerechten Diskriminierung” sei geboten. Zugleich stellt Kardinal Seper, der damalige Glaubenspräfekt, fest: “Man kann aber die Natur nicht ändern, noch kann man die Frau, nicht weniger als den Mann, dem entziehen, was die Natur von ihr fordert.”

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Was manche Welterklärer von Hiob lernen könnten

Dr. phil. Martha von Jesensky (2018) ***UPDATE

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Home Dr. phil. Martha Jesensky
*Worte, an denen man nicht rütteln darf
**Wenn Sakramente zu Sakrilegien werden
***Eröffnung einer kanonischen Voruntersuchung | Bistum Chur (bistum-chur.ch)

Die P e r s o n a ist die Rolle, die man oft in der Gesellschaft spielt oder spielen möchte, eine “Maske”, die über die eigentliche Individualität gestülpt wird. Sie ist also nur eine Scheinpersönlichkeit. Im Ganzen ist sie ein System von Formen des Verhaltens, die das Ursprüngliche entweder überdecken oder ihm gar widersprechen. Das sind etwa unechte, aufgepfropfte Meinungen, Behauptungen, Wertschätzungen, Einigungen, Interessen oder Bestrebungen aus blinder Angleichung.

In dem Masse, wie das Ich (Zentrum des Bewusstseins) mit der Maske übereinstimmt, bleibt das Echte, beziehungsweise das Gute oder das Schädliche am Rand des Bewusstsein gedrückt, oder wie das so oft geschieht, ins Unbewusste verdrängt. Das Echte tritt dann in ein kontrastierendes Verhältnis zum Unechten, zur Maske. Hinter der Maske verbirgt sich dann, was man gewöhnlich “Privatleben” nennt.

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Der Klimawandel hat ein menschliches Gesicht

UN-Videoblog: Der Klimawandel hat ein menschliches Gesicht (catholicnewsagency.com)

Vatikan: Afrikaner wird Papst-Vertreter bei UNO in Genf – Vatican News
Papst Franziskus ernennt nigerianischen Erzbischof zum ständigen Beobachter bei der UN (catholicnewsagency.com)

Von Video-Blog*

Karen St. Germain, Direktorin für Geowissenschaften der NASA, sagte: “NASA-Satelliten blicken die ganze Zeit auf die Erde hinunter – auf die Atmosphäre, das Land, das Eis und die Ozeane. Wir erfassen diese Beobachtungen, um sie zu verstehen, und wir erfassen dieses Verständnis in Modellen. Und diese Modelle ermöglichen uns Vorhersagen. Wir wissen, dass sich unser Klima verändert. Bislang sind wir bei etwa 1,2 Grad, und wir lernen immer noch, wie das ganze System funktioniert. Aber wir wissen, dass es eine enorme Spanne zwischen den besten und den schlechtesten Ergebnissen gibt. Deshalb arbeitet die NASA mit Nachdruck daran, die besten Beobachtungen, Modelle und Prognoseinstrumente zur Verfügung zu stellen, die wir haben, um Entscheidungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zu unterstützen.”

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Novene zur Königin des Friedens

Der Muttergottes zum Geschenk – Novene zur Königin des Friedens – Međugorje 1981 – 2001

Gemeinsam Neuem entgegen

Quelle/Vollständige Novene

Was könnten wir der Muttergottes zum 20. Jahrestag Ihrer Erscheinungen schenken?

Welches Geschenk könnten wir der Muttergottes zum Jahrestag Ihrer Erscheinungen machen? Diese Frage stellen sich viele Pilger, und wir beantworten sie mit einer Gegenfrage: Wäre es nicht das schönste Geschenk für die Muttergottes, wenn wir begännen, Ihre Botschaften wahrhaftig zu leben?

Der Leitfaden durch die Botschaften der Muttergottes ist sicherlich der Aufruf zum Frieden und zur Versöhnung, aber Sie betont auch oft, dass wir dies nur mit dem Gebet erreichen können. Deshalb ruft Sie uns unermüdlich auf, zu beten, das Gebet zu erneuern, bis es uns zur Freude wird, mit dem Herzen zu beten…

Es ist unser inniger Wunsch, der Muttergottes zu diesem Jahrestag etwas Besonderes zu schenken, etwas, das all Ihre Kinder auf der ganzen Welt vereint, etwas, das uns hilft, Ihre Botschaften zu leben, und so haben wir eine einfache Novene verfasst.

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Anatomie der menschlichen Destruktivität

Krieg, Gewalttätigkeit, Verbrechen haben ein Ausmass erreicht, das die Aufdeckung ihrer Ursachen zu einer Frage des Überlebens macht

Krieg, Gewalttätigkeit, Verbrechen haben ein Ausmass erreicht, das die Aufdeckung ihrer Ursachen zu einer Frage des Überlebens macht. Keine Lösung, allenfalls Entlastung für das schlechte Gewissen, bietet die These, mit der Konrad Lorenz berühmt wurde. Er erklärte die menschliche Aggression zum Naturgesetz, zum angeborenen Trieb, der vielleicht zu kanalisieren, aber nicht zu unterbinden sei. Ihm erteilt Erich Fromm, einer der bedeutendsten Sozialpsychologen unserer Zeit, eine radikale Absage.

Er beschreibt detailliert – am eindringlichsten in den brillanten Studien zu Stalin, Himmler und Hitler –, aus welchen individuellen und sozialen Ursachen die Unfähigkeit, zu lieben und sich rational zu verhalten, erwächst und wie sie notwendig zu der Leidenschaft führt, Leben entweder absolut zu kontrollieren oder zu vernichten.

Die “Anatomie der menschlichen Destruktivität” ist ein epochemachendes Werk von grösster empirischer Sorgfalt und höchster theoretischer Originalität. Es ist eine Verteidigung der menschlichen Würde, ein wohlbegründeter Appell an die Menschheit, ihr Leben und dessen gesellschaftspolitische Bedingungen zu verändern.

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Das Evangelium vom Leben

Das Evangelium vom Leben – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 24

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Weitere Beiträge zu ‘Evangelium Vitae’

Von Thorsten Paprotny, 10. Juli 2021

Am 25. März 1995 legte der hl. Johannes Paul II. die Enzyklika “Evangelium vitae” vor – ein Bekenntnis, ja ein Manifest des Lebensschutzes. Der Papst erinnert daran, dass die Würde des Menschen unantastbar ist – vom Augenblick der Empfängnis bis in die Sterbestunde hinein. Ebenso verweist er auf die Unterscheidung von Gut und Böse. Selbstverständlich aus katholischer Sicht ist das scharfe Urteil über die Abtreibung, ebenso selbstverständlich ist der kategorische Ausschluss der Beihilfe zum assistierten Suizid, also der Sterbehilfe. Ist das heute – selbst unter Katholiken – noch selbstverständlich? Treten wir, ob gelegen oder ungelegen, für den Schutz des Lebens ein? Johannes Paul II. schreibt: “Das Evangelium vom Leben liegt der Botschaft Jesu am Herzen. Von der Kirche jeden Tag liebevoll aufgenommen soll es mit beherzter Treue als Frohe Botschaft allen Menschen jeden Zeitalters und jeder Kultur verkündet werden.“ Eine wahrhaft “messianische Freude“ verbinde sich mit der “Erfüllung der Freude über jedes Kind, das geboren wird“.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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