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Irak: “Retten, was zu retten ist”

Der Papstbesuch an Euphrat und Tigris im März ist von vielen Irakern als ein Signal des Aufbruchs gewertet worden. In seinem Aufruf zur Parlamentswahl vom Oktober schlägt Kirchenführer Louis Raphaël I. Sako allerdings alarmistische Töne an

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Bei ‘uns’ auf CD: Mit Papst Franziskus im Irak
Patriarch Sako

Der Kardinal, der als “Patriarch von Babylon” die chaldäisch-katholische Kirche leitet, veröffentlichte jetzt einen Wahlaufruf zu dem Urnengang, der am 10. Oktober stattfinden soll. Darin fordert er die Parteien zu einem “Aufstand des Gewissens” auf, “um zu retten, was zu retten ist”.

Auch die Christen nimmt Kardinal Sako nicht von seinen kritischen Worten aus. Für sie seien im künftigen Parlament fünf der insgesamt 325 Sitze reserviert – allerdings kämpften 34 Kandidaten um diese fünf christlichen Sitze. Das sei doch ein “Zeichen für Parteilichkeit und Zersplitterung”.

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IRAK – Wahl 2021

IRAK – Wahl 2021: Mindestens 34 christliche Kandidaten bewerben sich um einen Sitz im neuen Parlament

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Bagdad, Fidesdienst, 15. Mai 2021

Mindestens 34 christliche Kandidaten bewerben sich bei den bevorstehenden Wahlen im Irak, die für den kommenden 10. Oktober geplant sind, um die insgesamt 325 Sitze im Parlament. Die Website ankawa.com veröffentlichte die Namen der 34 christlichen Kandidaten, die nur teilweise für Parteien kandidieren (das Wahlsystem des Landes sieht auch die Bewerbung unabhängiger Kandidaten vor).

Unterdessen hat der Wahlkampf für die nächsten irakischen Parlamentswahlen hat bereits begonnen.

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Irak: “Nationale Katastrophe”

Mit Bestürzung reagiert auch die irakische Kirche auf den Brand eines Corona-Krankenhauses in Bagdad, der mindestens 82 Menschen das Leben gekostet und mehr als hundert Menschen verletzt hat

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Bei uns auf CD: Mit Papst Franziskus im Irak
In Syrien betrat ein Papst vor 20 Jahren erstmals eine Moschee

Mit Bestürzung reagiert auch die irakische Kirche auf den Brand eines Corona-Krankenhauses in Bagdad, der mindestens 82 Menschen das Leben gekostet und mehr als hundert Menschen verletzt hat

Der chaldäisch-katholische Patriarch Louis Raphael Sako spricht von einer “humanitären, nationalen Katastrophe”. “Die ganze irakische Bevölkerung steht unter Schock von dieser Tragödie”, sagte der Kardinal Montagmorgen zu Radio Vatikan. Er sei selbst noch am Sonntagnachmittag zu dem Krankenhaus gegangen, habe die Zerstörung gesehen und Kerzen für die Verstorbenen angezündet.

“Sie sind ins Krankenhaus gegangen, um gesund zu werden und nicht um zu sterben, es ist ein Schock für alle, auch für uns”. Die Kirche zeige ihre Nähe zu den Angehörigen, er selbst habe 10.000 Dollar für Familien gespendet, die bei dem Brand in Bagdad einen Angehörigen verloren haben.

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Rabbiner Rosen würdigt Papstbesuch im Irak

Der prominente israelische Rabbiner David Rosen, eine Schlüsselfigur des interreligiösen Dialogs, regt einen Beitritt auch des Judentums zum Geschwisterlichkeits-Dokument an

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Ein Meilenstein: Der Papst und der Ayatollah
Die Ansprache des irakischen Präsidenten vor dem Papst im Wortlaut
Interview mit David Rosen: “Ein goldenes Zeitalter”
Rabbiner David Rosen – Der Versöhner von Jerusalem

Der prominente israelische Rabbiner David Rosen, eine Schlüsselfigur des interreligiösen Dialogs, regt einen Beitritt auch des Judentums zum Geschwisterlichkeits-Dokument an. Rosen würdigte die Irak-Reise von Papst Franziskus und sagte, es sei “schön, dass der in Abu Dhabi begonnene Weg weitergeht“.

Zufrieden zeigte sich der orthodoxe Rabbiner im Gespräch mit der katholischen Nachrichtenagentur Asianews auch darüber, dass sowohl der Papst als auch der irakische Präsident in ihren Reden in Bagdad das Judentum erwähnt haben. Er wünsche sich nun auch eine Ausdehnung des Abu-Dhabi-Dokuments auf das Judentum, „denn im Moment bleibt es noch eine Initiative nur zwischen Christen und Muslimen”, sagte Rosen.

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CD mit Papst Franziskus im Irak

Bei uns auf CD: Mit Papst Franziskus im Irak (Radio Vatikan -Red.)

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Radioakademie: 90 Jahre Radio Vatikan (Teil 4)

Bei uns auf CD: Mit Papst Franziskus im Irak

Es war eine der aussergewöhnlichsten Papstreisen der Geschichte: Franziskus im Irak. Bei uns können Sie die wichtigsten Momente dieser Reise auf CD hören und miterleben.

Trotz schwerer Sicherheitsbedenken und der anhaltenden Corona-Pandemie hat der Papst seinen Wunsch, das Zweistromland zu besuchen, wahr machen können. Dabei betete er in den Trümmern, die das Terrorregime des “Islamischen Staats” im Nordirak hinterlassen hat. Er machte den irakischen Christen Mut, allen Schwierigkeiten und Verfolgungen die Stirn zu bieten und in ihrer Heimat zu bleiben. Und in den Ruinen von Ur, der Heimat Abrahams, brachte der Papst Angehörige der verschiedensten Religionen zu einem “Gebet der Kinder Abrahams” zusammen.

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Papstbesuch im Norden des Irak

Papst besucht den vom Krieg verwüsteten Norden des Irak – und die verbliebenen Christen

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“Der Terror wird nicht das letzte Wort haben”: Papst Franziskus besucht Ninive-Ebene

Von AC Wimmer

Mossul, 7. März 2021 (CNA Deutsch)

Vor wenigen Jahren wäre diese Szene des heutigen Sonntags unvorstellbar gewesen: Fröhlich winkende Männer, singende Frauen und lachende Kinder säumen im Nordirak mit kleinen Flaggen und bunten Plakaten den Weg, bereiten Papst Franziskus einen jubelnden Empfang.

Hier, in der Heimat einst zahlreicher Christen, sah das Programm der Papstreise am 7. März unter anderem ein Gebet in den Ruinen von Kirchen vor, die der Islamische Staat besetzt und beschädigt hatte.

Am Kirchplatz von Mossul, einer Grossstadt, die im Krieg mit dem IS schwer beschädigt wurde, betete Papst Franziskus für die Opfer des Kriegs. Der Kirchplatz ist umgeben von vier – heute immer noch stark beschädigten – Kirchen verschiedener Konfessionen und Riten.

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Papst im Irak

Papst im Irak: Offener Brief von Nadia Murad zum Schutz religiöser Minderheiten

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Papst im Irak: Offener Brief von Nadia Murad zum Schutz religiöser Minderheiten

Konkrete Verpflichtungen auf regionaler Ebene für den Schutz bedrohter Minderheiten: Diese fordern die Friedensnobelpreisträger Nadia Murad und verschiedene NGO’s aus Anlass der Irakreise des Kirchenoberhauptes in einem offenen Brief an Papst: Denn ethnische und religiöse Minderheiten hätten auch wegen ungerechter Gesetze gelitten und seien weiterhin bedroht, so die Verfasser des Schreibens.

Mehrfach hatte der Papst bereits während seines Besuches die Situation der Minderheiten angesprochen und auf die Herausforderungen verwiesen, mit denen sie zu kämpfen haben. Gegenseitiger Respekt und die Achtung der Grundfreiheiten eines jeden nannte Franziskus als unabdingbar für ein friedliches und harmonisches Zusammenleben, zuletzt in seiner Ansprache in Ur, wo er seinem Wunsch Ausdruck verlieh, dass die “Grundfreiheiten überall geachtet und anerkannt” werden sollten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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