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Ägypten
Koptischer Unternehmer will Mittelmeerinsel zur Unterbringung von Flüchtlingen kaufen
Kairo, Fides-Dienst, 07. September 2015
Der koptische Grossunternehmer Naguib Sawiris will einer verlassene Insel im Mittelmehr kaufen und sie für die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika zur Verfügung stellen. In den vergangen Tagen solle der Besitzer der Orsacom Telecom Holding in TV-Interviews erklärt haben, er sei schockiert von den Tragödien der Menschen auf der Flucht von Europa und Asien nach Europa und wolle helfen. Über Twitter gab er bekannt, dass die Insel nach dem an der türkischen Küste tot aufgefundenen türkischen Flüchtlingskind Aylan benannt werden.
Für den Kauf der Insel für die er zwischen 10 und 100 Millionen Dollar ausgeben will, will der ägyptische Geschäftsmann mit Griechenland und Italien verhandeln.
Über das Meer: Mit Syrern auf der Flucht nach Europa
Vor unseren Augen spielt sich eine doppelte humanitäre Katastrophe ab:
Der syrische Bürgerkrieg fordert nach wie vor zahllose Menschenleben. Millionen Syrer sind auf der Flucht. Einige von ihnen wagen von Ägypten aus die Überfahrt nach Europa. Bei diesem Unterfangen sterben Jahr für Jahr Hunderte Menschen, das Mittelmeer ist damit die gefährlichste Seegrenze der Welt. Der “Zeit”-Reporter Wolfgang Bauer hat syrische Flüchtlinge begleitet. In ihren Verstecken in Ägypten, im Boot, auf den Strassen Europas. Er schildert die Schicksale, die sich hinter den abstrakten Zahlen verbergen, und die dramatischen Umstände der Flucht. Ein authentisches Dokument und zugleich ein leidenschaftlicher Appell für eine humanitärere Flüchtlingspolitik.
Pressestimmen
“In seinem Buch schildert er Schicksale, die sich hinter den abstrakten Flüchtlingszahlen verbergen, und die dramatischen Umstände der Flucht. Es ist ein authentisches Dokument und ein leidenschaftlicher Appell für eine menschlichere Flüchtlingspolitik.”
radiobremen.de 20.10.2014
Den syrischen Flüchtlingen geht langsam das Geld aus
Christliche Flüchtlingshilfe in der Ägyptischen Hauptstadt Kairo
München, Michaela Koller
Ein rosa gekleidete kleines afrikanisches Mädchen läuft auf die Autorin zu, betrachtet ihr Gesicht und läuft quiekend zurück, kommt wieder, lacht erneut schrill auf und rennt davon. Frauen, in knallbunte Stoffe gehüllt, sitzen vor dem Zentrum von Refuge Egypt, einer der grossen Flüchtlingsorganisationen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Der Sitz ist bei der Allerheiligenkathedrale hinter dem vornehmen Gezira-Palast beheimatet, mitten im Diplomatenviertel Zamalek. Die Organisation steht unter dem Dach des karitativen Engagements der anglikanischen Diözese, das organisatorisch von Episco Care gesteuert und von einem Katholiken, Maged Moussa Yanny, geleitet wird. Auf einer Steinskulptur, die wie eine grosse Muschel mit einer aufgeschlagenen Bibel aussieht, ist zu lesen: “Ich rief meinen Sohn aus Ägypten”, nach Hosea Kapitel 11. Selbst Jesus Christus, zusammen mit Mutter Maria und Stiefvater Josef, war Flüchtling in diesem Land.
Evangelium nach Matthäus 11,25-30
In jener Zeit sprach Jesus:
Tagesheilige: Hl. Hemma von Gurk
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
Papst: Tragt Last der Flüchtlinge mit!
Papst Franziskus hat zu mehr Einsatz für Flüchtlinge aufgerufen
Mit Blick auf den Weltflüchtlingstag am kommenden Freitag sagte der Papst bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch:
“Die Zahl unser Brüder, die Flüchtlinge sind, wächst. In den letzten Tagen waren wieder Tausende von Menschen gezwungen, ihr Heim zu verlassen, um sich zu retten. Millionen von Flüchtlingsfamilien vieler verschiedener Länder und Religionen erleben Dramen und Verletzungen, die nur schwer geheilt werden können. Machen wir uns zu ihren Nachbarn, teilen wir ihre Ängste und ihre Sorge um die Zukunft und erleichtern wir konkret ihre Leiden! Der Herr möge die Menschen und Institutionen unterstützen, die mit Grosszügigkeit für die Aufnahme und Würde der Flüchtlinge arbeiten und ihnen Grund zur Hoffnung geben.”
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