Suchergebnisse für: Bischof Rudolf Voderholzer

“Kirche nicht nur systemrelevant, sondern heilsrelevant!”

Bischof Voderholzer: “Die Kirche ist nicht nur systemrelevant, sondern heilsrelevant!”

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Von Thorsten Paprotny, 19. August 2020

Das Bistum Regensburg verfügt über eine Reihe von treuen Oberhirten, die mit Herzensgüte, theologischer Klar- und Weitsicht und frommer Demut im Dienst der Diözese, damit zugleich der Kirche des Herrn und der einfach gläubigen Katholiken vor Ort gestanden haben. Mein Herz schlägt seit langem für die schönste Donaustadt, die ich kenne, und ist stets aufs Neue erfüllt von grosser Dankbarkeit, wenn ich stärkende, ermutigende Worte aus dem Glauben aus Regensburg lese und vernehme. Ich denke dabei an den im Ruf der Heiligkeit stehenden Johann Michael Sailer, an Michael Buchberger, an Rudolf Graber, Manfred Müller und Gerhard Ludwig Müller – und gegenwärtig besonders an die ebenso klare wie demütige, leuchtende Verkündigung des Evangeliums und der Lehre der Kirche durch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer.

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Ich bin nur ein einfacher römisch katholischer Fundamentalist

Ich bin nur ein einfacher römisch katholischer ‘Fundamentalist’ – Und Sie?

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Von Thorsten Paprotny, 14. August 2020

Eine Art “Erneuerung der Kirche” hatte Martin Luther vorgeschwebt, als er – gewissermaßen eine frühneuzeitliche lokale Kirchenentwicklung beginnend – 1517 in Wittenberg sich provokative Thesen ausgedacht hatte. Die Folgeerscheinungen sind bekannt. Luthers wahrhaft authentisches Ringen um den gnädigen Gott würdigte auch Papst Benedikt XVI. während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 in Erfurt. Im Gedächtnisjahr der Reformation 2017 wurden eine Reihe von Lutherbildern erneuert oder neu aufgebracht. Einige erkannten in ihm erstaunlicherweise einen politischen Freiheitskämpfer. Andere feierten ihn als streitbaren Querdenker. Konservative sahen in ihm einen beispielhaften Nationalhelden, einen Verteidiger des Abendlandes und den deutschen Christenmenschen an sich. Ein neuer Luther ist nicht in Sicht. Aber wir sprechen in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland heute ständig von Erneuerung, Aufbruch und Wandel. Brauchen wir heute eine neue deutsch-katholische Kirche, eine neue Theologie und eine neue Morallehre?

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Georg Ratzinger – Erinnerungen, Stimmungen, Resonanzen

Bewegender Abschied: Benedikt würdigt “drei Eigenschaften” seines Bruders Georg Ratzinger

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Von Thorsten Paprotny, 16. Juli 2020

Als “der Cheef” für immer nach Hause gegangen war, erinnerten sich viele Freunde der Kirchenmusik, in Regensburg und anderswo, einfach gläubige Katholiken, Musiker und natürlich Nachbarn mit grosser Dankbarkeit an den emeritierten Domkapellmeister und älteren Bruder von Benedikt XVI. Christian Heiss, seit 2019 Domkapellmeister und ehemaliger Domspatz von 1977 bis 1986, dankte für die “unvergleichliche Hingabe an die Kirchenmusik”, für seine beständige Sorge um die “Regensburger Domspatzen”. Besonders erwähnte er seine Bescheidenheit: “Mein letzter Besuch bei ihm vor wenigen Tagen am Krankenbett bleibt mir unvergessen. »Das bist jetzt du und nicht mehr ich«, sagte er zu mir, als ich ihn wie gewohnt mit »Herr Domkapellmeister« ansprach. Danke für alles!” Sein Nachfolger Roland Büchner sagte über den “väterlichen Emeritus”: “In jeder Begegnung mit Georg Ratzinger spürte man die grosse Verbundenheit mit den Domspatzen, die dreißig Jahre lang sein Lebensinhalt geworden sind. Er verkörperte die Verbindung von Priester und Musiker in idealer Weise, war Vorbild und Orientierung für Generationen von Domspatzen.” Christof Hartmann, ehemaliger Chormanager der Domspatzen bis 2018 und selbst 1969 bis 1978 Mitglied des weltberühmten Knabenchors, sagte: “Er lebte seine Berufung als Priester und Künstler durch und durch mit der gesamten Palette an Emotionen, blieb als Mensch bescheiden und wusste doch stets, wie er seine Ziele am besten erreichen kann. Wie man für eine Sache im positiven Sinne »brennen« kann, habe ich mir sicherlich bei ihm abgeschaut.”

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D: Corona und die Erbsünde

Die Menschheit als Schicksalsgemeinschaft

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Synodaler Weg: Ein Protest von Bischof Voderholzer
2000 Anliegen an die Muttergottes

D: Corona und die Erbsünde

Der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, fühlt sich durch die Corona-Pandemie an die biblische Erzählung von Adam und Eva und ihrer Vertreibung aus dem Paradies erinnert.

„Schockierend und faszinierend zugleich: ein Ereignis eines Menschen, der Sprung des Virus von einem Tier auf einen Menschen, erfasst die ganze Menschheit.“ Das sagte Voderholzer in einer Predigt am Pfingstsonntag in Regensburg.

Ohne die Corona-Pandemie mit der Erbsünde auf die gleiche Stufe stellen zu wollen, dränge sich doch der Gedanke auf: „Das Handeln eines Menschen, des Adam im Garten Eden, hat die ganze Menschheit in Mitleidenschaft gezogen, hat uns aus dem Paradies der heilen Gottesbeziehung fallen lassen.“

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Christen sind “Lobbyisten des Lebens”

Bischof Voderholzer: Christen sind “Lobbyisten des Lebens”

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Bischof Dr. Rudolf Voderholzer

Von Thorsten Paprotny, 13. April 2020

Können Sie sich noch an den Aschermittwoch 2020 erinnern? Der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer hat in seiner Predigt am Ostersonntag ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts angesprochen, das Christen konfessionsübergreifend sprachlos machte. Es war der Tag, an dem “das Verbot organisierter Beihilfe zum Suizid gekippt” wurde, mit dem “Hinweis auf die überragende Bedeutung der Autonomie des Menschen”. Am Karfreitag – ein denkwürdiges Datum – erging der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts über das gegenwärtig bestehende Verbot öffentlicher Gottesdienste.

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Katholischer Frieden wird dringend gebraucht

Katholischer Frieden wird dringend gebraucht. Überlegungen zur Bischofskonferenz in Mainz

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Exclusiv – Kardinal Woelki über Petitionen: “Ich möchte keine Galionsfigur sein”
“In alphabetischer Reihenfolge”: Bischof Voderholzer macht Vorschlag zum DBK-Vorsitz

Von Thorsten Paprotny, 2. März 2020

In Mainz tagt vom heutigen Montag bis zum Donnerstag dieser Woche die Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz. Auch ein neuer Vorsitzender wird gewählt werden. Manche Medien haben im Vorfeld darüber spekuliert. Der scheidende Amtsinhaber Reinhard Kardinal Marx ist sechs Jahre lang, mit dem ihm eigenen Charisma und Temperament, als Vorsitzender öffentlich sichtbar gewesen. Er wird Dank für seinen treuen Dienst empfangen, in Rom weiterhin als Berater des Papstes fungieren und auch in Deutschland als Erzbischof von München und Freising eine wichtige Stimme im Kollegium der Bischöfe sein. Dass der deutsche Episkopat, darin den ehemals grossen Volksparteien SPD und CDU sehr ähnlich, ein höchst differenziertes Bild abgibt, ist bedauerlich und spiegelt auf gewisse Weise auch die geistige Situation der Zeit im alten Europa. Die Debatten darüber machen einfach nur müde. Das ist Politik. Auch in der Kirche verdrängen heute oft politische, also kirchenpolitische Themen die Gottesfrage. Und das ist einfach nur sehr traurig.

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Erklärung des „Forums Deutscher Katholiken“

Es gibt keinen Anspruch auf Organe anderer Menschen!

Erklärung des „Forums Deutscher Katholiken“ vom 15.01.2020 zur Neuregelung der Organspende durch den Deutschen Bundestag”

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Es gibt keinen Anspruch auf Organe anderer Menschen! – Darauf zielt aber der Gesetzentwurf (Drucksache 19/ 11096) zur Neuregelung der Organspende.

Wer sich bei der angestrebten Widerspruchslösung nicht rechtzeitig und klar dagegen ausgesprochen hat, dessen Organe stehen bei einem festgestellten Hirntod für die Organentnahme zur Verfügung.
Der Mensch wird so zum Spendenpotential und zu einem menschlichen Ersatzteildepot herabgewürdigt.
Das widerspricht dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, sowie dem Selbstbestimmungsrecht, das ansonsten vehement gefordert wird.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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