Suchergebnisse für: Hl. Papst Pius X.
Berufen für eine zerrissene Welt
Vor zweihundert Jahren empfing Jean-Baptiste-Marie Vianney die Priesterweihe
Vor zweihundert Jahren empfing Jean-Baptiste-Marie Vianney die Priesterweihe – Streiflichter auf eine politisch und kirchlich unübersichtliche Zeit.
Von Harm Klueting
Die Tagespost, 12. August 2015
Der 13. August 1815 war ein Sonntag. Wenige Tage zuvor, am 8. August, hatte Napoleon I. in Rochefort-sur-Mer im Département Charente-Maritime, einem Hafen an der französischen Atlantikküste, ein englisches Kriegsschiff bestiegen. Es brachte ihn, nachdem Grossbritannien ihm das erbetene Asyl verweigert hatte, in die Verbannung auf der britischen Insel St. Helena im Südatlantik brachte. Dort starb der gescheiterte Kaiser der Franzosen am 5. Mai 1821.
Priesterausbildung im 3. Jahrtausend
Autor: Priesterseminar Herz Jesu
Die Priester haben – Gott sei es geklagt – in weitem Ausmass ihre eigene Identität, ihr Herkommen als Priester, ihre Aufgaben als Priester und ihr Ziel als Priester aus den Augen verloren. Sie wissen sehr häufig nicht mehr, wer und was sie wirklich sind, wozu sie berufen sind und welche Vollmachten und Aufgaben ihnen zukommen.
Dies ist eine tiefgreifende geistig-geistliche Katastrophe, denn die Folgen in der Seelsorge, für die Sakramentenspendung, vor allem im Hinblick auf das hl. Messopfer, sind tragisch.
Daher war es ein Gedanke katholischer Tiefe – ganz in den Spuren des hl. Papstes Pius X. in seiner Sorge für Kirche und Priestertum –, der den Gründer der Priesterbruderschaft St. Pius X., Erzbischof Marcel Lefebvre, bewogen hat, die von ihm gegründete Bruderschaft ganz in den Dienst des katholischen Priestertums zu stellen.
Kinder auf der Fahrt zum “schönsten Bahnhof der Welt”
“Ein Sozialprojekt erinnert an die Existenz einer eigenen päpstlichen Bahnhofsstation”
Von Ulrich Nersinger
Vatikan, 27. Mai 2015
Am Samstag, dem 30. Mai, wird ein Zug mit aussergewöhnlichen Fahrgästen im Bahnhof der Vatikanstadt eintreffen. An Bord befinden sich die Kinder von Gefängnisinsassen der Haftanstalten von Rom, Civitavecchia, Latina, Bari und Trani. Der von der italienischen Eisenbahngesellschaft zur Verfügung gestellte Sonderzug wird die “Stazione Ferroviaria Vaticana” gegen 10.40 Uhr erreichen. Die Kinder und ihre Begleitpersonen treten dann den Weg zur Audienzhalle Pauls VI. an, wo sie mit Papst Franziskus zusammentreffen werden. Dieser besondere Ausflug in den Vatikan beginnt mit der Ankunft auf einem der ungewöhnlichsten Bahnhöfe der Welt.
Der heilige Josef, der Arbeiter
Tag der Arbeiter und Würde der menschlichen Arbeit
Seit dem Ende des 19. Jahrhundert wird am 1. Mai der Tag der Arbeit begannen. Auch die katholische Kirche erinnert an diesem Tag an die Bedeutung der Arbeit. Papst Pius XII. hatte für den 1. Mai bestimmt, dass des heiligen Josefs als Patron der Arbeiter an diesem Tag gedacht werden soll. Deshalb ist der 1. Mai auch im Vatikan ein Feiertag. Damit wollte der Pacelli-Papst auch die Würde der menschlichen Arbeit kirchlich bewusst machen.
Der heilige Josef – Mann von Maria – war Zimmermann. Im Neuen Testament bleibt Joseph jedoch immer irgendwie im Schatten: kein einziges Wort ist von ihm überliefert, er scheint, stumm die Anweisungen Gottes auszuführen. Josephs Verehrung lässt sich im Osten früher nachweisen als im Abendland, wo die früheste Erwähnung seines Festes am 19. März im Martyrologium von der Reichenau um 850 aufscheint – als Gedenktag wohl festgelegt in der Absicht, das Fest der Minerva, der römischen Göttin der Handwerker, zu ersetzen. Papst Sixtus IV. erklärte 1479 den 19. März zum offiziellen Festtag des Heiligen, nachdem der Josephskult seit dem 14. Jahrhundert besonders von Bettelorden gefördert wurde. Zuvor hatten Bernhard von Clairvaux und verschiedenen Mystiker sich intensiv mit Josephs Rolle in der Heilsgeschichte befasst.
Ein Weg zur geistlichen Vaterschaft
Die “schnelle Eingreiftruppe” der französischen Bischöfe
Die Gemeinschaft Saint Martin hat das drittgrösste Seminar für Weltpriester in Frankreich
Von Katrin Krips-Schmidt
Die Tagespost, 24. April 2015
Wo hierzulande Glauben scheinbar Raum dadurch gewinnt, dass Gemeinden zusammengelegt und umstrukturiert werden, wo Seminare geschlossen und Kirchengebäude verkauft und anderweitigen Nutzungen dienstbar gemacht werden, tut sich beim Nachbarn Frankreich Gegensätzliches und reichlich Erstaunliches.
Dort war in der Diözese Blois das Anwesen für die angehenden Priester und Diakone zu klein geworden – sämtliche Zimmer waren belegt, auf den Gängen staute es sich, die Unterrichtsräume waren überfüllt, und in der Kapelle gab es keinen Platz mehr für weitere Chorgestühle. 2014 zog das Seminar der Gemeinschaft Saint Martin schliesslich um – in eine andere Diözese, nach Laval. Hier, in Notre Dame d’Évron, einer ehemaligen Benediktinerabtei 260 Kilometer westlich von Paris gelegen, haben heute etwa hundert junge Männer ihr Domizil gefunden.
Die Antwort des Menschen auf die Offenbarung Gottes
Jahr des Glaubens ADVENT 2012
Benedikt XVI. Generalaudienz, Aula Paolo VI, Mittwoch 5. Dezember 2012
Liebe Brüder und Schwestern!
Zu Beginn seines Briefes an die Christen von Ephesus (vgl. 1,3–14) erhebt der Apostel Paulus ein Lobgebet zu Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, das uns einführt die Adventszeit im Jahr des Glaubens zu leben.
Thema dieses Lobpreises ist der Plan Gottes für den Menschen, der mit Worten voll Freude, Staunen und Dankbarkeit als ein “gnädiger Ratschluss” (vgl. V. 9) der Barmherzigkeit und der Liebe dargelegt wird.
Termine des Ordensjahres stehen fest
Vatikan: Termine des Ordensjahres stehen fest
Die Ordenskongregation hat an diesem Mittwoch die genauen Termine des vom Papst gewünschten “Jahr des geweihten Lebens” auf Anfrage von Radio Vatikan bekanntgegeben.
Das Themenjahr startet am 30. November 2014 offiziell mit einer Messe in der Petersbasilika. Ob der Papst diese Eröffnungsmesse leiten kann, sei noch unklar, so die Kongregation: Franziskus dürfte sich zu dieser Zeit noch in der Türkei aufhalten.
Am Vorabend der offiziellen Eröffnung, dem 29. November 2014, gibt es eine Gebetswache in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore in Rom, die um 19.00 Uhr beginnt.
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