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Audienz für die Mitglieder der Römischen Kurie
Audienz für die Mitglieder der Römischen Kurie – Samstag, 22. Dezember 2001
1. Prope est iam Dominus. Venite, adoremus!
Mit diesen Worten der Adventsliturgie empfange und begrüsse ich euch herzlich, meine Herren Kardinäle, verehrte Brüder im Bischofs- und Priesteramt, Ordensleute und Laien der Römischen Kurie und des Vikariats von Rom. Ich danke dem geschätzten Kardinal-Dekan Bernardin Gantin für die Glück- und Segenswünsche, die er mir in eurem Namen übermittelt hat, und ich möchte euch allen meinerseits meine Freude darüber aussprechen, dass wir uns heute zu diesem traditionsreichen Familientreffen versammeln. Es ist eine Begegnung, die den Sinn tiefer Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, die eure Arbeit beseelt und unterstützt, gut zum Ausdruck bringt. Ich bin euch dankbar für die Ergebenheit, die ihr dem Apostolischen Stuhl entgegenbringt, und für den grossherzigen Einsatz, mit dem ihr in vielerlei Weise jeden Tag an meinen Bemühungen zur Erfüllung des mir übertragenen »ministerium petrinum« teilhabt. Euch allen gilt mein herzlicher Dank!
Gotteshäuser schenken Hoffnung
In Syrien und im Irak öffnen wiederaufgebaute Kirchen ihre Tore
„Das ist ja das reinste Familientreffen“, sagt ein Mann lachend, als er den nächsten Verwandten im Geschiebe und Gedränge vor sich erkennt.
Die Stimmung ist ausgelassen vor der melkitischen griechisch-katholischen Kathedrale im syrischen Homs. Auffallend viele junge Leute sind da, begrüssen sich überschwänglich.
Am First und an den Zäunen um das Gebäude wehen syrische Flaggen. Transparente heissen die Gäste willkommen.
Und die sind ranghoch: Der neugewählte Patriarch Joseph Absi ist gekommen sowie der Vertreter des Papstes in Syrien, Nuntius Mario Kardinal Zenari. Auch Vertreter der anderen christlichen Konfessionen und der muslimischen Gemeinde sind zugegen.
Irak
Irak – In Mossul herrscht nach Jahren erstmals wieder eine weihnachtliche Atmosphäre
Mossul, Fidesdienst, 19. Dezember 2017
In den Geschäften und auf den Strassen von Mossul sind dieses Jahr wieder erste Weihnachtsbeleuchtungen und Christbäume zu sehen, nachdem Weihnachtsdekorationen von den Dschihadisten des selbsternannten Islamischen Staates (IS) in den vergangenen Jahren verboten worden waren. Doch erst wenige christliche Familien konnten in ihre Häuser zurückkehren, seitdem die Stadt vom IS befreit wurde und so scheinen weihnachtliche Dekorationen mehr eine Hommage an Traditionen und Zeichen für den Wunsch der Bevölkerung nach der Befreiung von den strengen Regeln des IS-Regimes. Wie das Nachrichtenportal ankawa.com berichtet sind trotz weihnachtlicher Atmosphäre viele Kirchen in der Altstadt nach der Zerstörung noch nicht wiederaufgebaut.
Jordanien
Jordanien – Oberhäupter der christlichen Kirchen protestieren mit einem “Schweigemarsch” gegen die Entscheidung der US-Regierung
Amman, Fides-Dienst, 12. Dezember 2017
Jordanien: Gipfeltreffen der christlichen Kirchen im Nahen Osten
Kirchenoberhäupter in Jordanien laden ihre Gläubigen zu einem Schweigemarsch und einer Lichterprozession ein, die im Zeichen des Protests gegen die Entscheidung der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, die Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen stattfinden soll. Geplant ist die Prozession für den morgigen Mittwoch, den 13. Dezember 2017 um 18.00 Uhr mit Beginn vor der von der griechisch-orthodoxen Kathedrale, von wo aus die Gläubigen durch das westliche Stadtviertel As-Sweifiyeh der jordanischen Hauptstdat Amman zur katholischen Kirche der Maria von Nazareth gehen werden. Während der Prozession werden alle Kirchenglocken in ganz Jordanien gleichzeitig läuten.
Generalaudienz: Papst nimmt Friedenslicht aus Betlehem entgegen
Papst Franziskus hat am Mittwoch ein “Friedenslicht aus Bethlehem” entgegengenommen
Papst Franziskus hat am Mittwoch ein „Friedenslicht aus Bethlehem” entgegengenommen. Der 12-jährige Tobias aus Oberösterreich überreichte die Laterne mit dem Licht, das er Ende November in der Geburtsgrotte Jesu im Heiligen Land entzünden durfte, dem Papst im Vatikan.
Franziskus bedankte sich für das Friedenslicht bei der ganzen Delegation aus Österreich, die mit dem oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Pilgern der Diözese Linz in Begleitung von Bischof Manfred Scheuer angereist war. „Es war sehr bewegend“, erzählte uns der Bischof nach der Übergabe des Friedenslichts: „Papst Franziskus hat sich doch einige Zeit genommen, um mit uns zu sprechen. Er hat sich herzlich bedankt und auch sehr aufmerksam zugehört, was die Intention ist.
Donnerstag der 2. Adventswoche
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 11,7b.11-15 – “Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe”
Quelle
Hl. Johannes vom Kreuz – Tagesheiliger
In jener Zeit begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden:
Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen grösseren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist grösser als er.
Seit den Tagen Johannes’ des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan; die Gewalttätigen reissen es an sich.
Denn bis hin zu Johannes haben alle Propheten und das Gesetz über diese Dinge geweissagt.
Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elija, der wiederkommen soll.
Wer Ohren hat, der höre!
Gedenktag Unserer Liebe Frau in Guadalupe
12. Dezember 2017
Quelle
Maria von Guadalupe – Diverse Beiträge
Unsere Liebe Frau von Guadalupe
Das Fest erinnert an die Marienerscheinung, die dem Indio Juan Diego (sein indianischer Name war Cuauhtlatoatzin=der wie ein Adler spricht), einem fünfundfünfzigjährigen Witwer, in Mexiko im Jahr 1531 zuteil wurde. Maria beauftragte ihn, vom Bischof in Ciudad de Mexico / Mexiko Stadt die Errichtung einer Kirche auf einem Hügel nahe der Stadt, auf dem zuvor ein Heiligtum der Azteken-Göttin Tonantzin gestanden hatte, zu erbitten. Juan Diego richtete den Auftrag aus, aber der Bischof – es war der Franziskaner Don Fray de Zumárraga – glaubte ihm nicht. Der Mann kehrte bekümmert zu dem Ort der Erscheinung zurück, wo die Jungfrau Maria bereits auf ihn wartete. Sie schickte ihn erneut zum Bischof, der ihm aber wieder nicht glaubte und um ein Zeichen bat, das Juan Diegos Bericht beglaubigen sollte. Bei einer weiteren Erscheinung wird Juan Diego von der Heiligen Jungfrau auf den Gipfel des Berges geschickt, wo er sie zuerst gesehen hatte. Und dort, wo nur Disteln, Dornen und Kakteen wachsen konnten, wuchsen die schönsten kastilischen Rosen.
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