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Warten bis der Papst entscheidet

Deutsche Bischofskonferenz: Auswertung der Fragebögen

Von Guido Horst

Die Tagespost,  27. März 2015

Die Deutsche Bischofskonferenz wertet die Fragebögen aus, die zur Vorbereitung der zweiten Familiensynode im Herbst aus den deutschen Diözesen eingegangen sind. Stark war der Rücklauf nicht, in den Bistümern Erfurt, Magdeburg und Berlin wurden sogar Klagen über die mangelnde Beteiligung laut. In München dagegen scheint man zufriedener zu sein. Dennoch – die Luft ist raus in deutschen Landen. Niemand wird behaupten können, dass es in den Diözesen eine grosse Begeisterung gibt, an der Vorbereitung an der Ordentlichen Bischofssynode mitzuwirken. Schon gar nicht kann man mit Formulierungen operieren, “die deutschen Katholiken” würden von der Versammlung der Bischöfe in Rom dies oder das erwarten. Verbände oder Einzelpersonen, die an der Fragebogenaktion mitgewirkt haben, sind nicht “die Katholiken”. Etwa tausend Seiten Papier sollen auf den Schreibtischen der auswertenden Mitarbeiter der Bischofskonferenz liegen, wie es jetzt aus Bonn hiess. Das spricht nicht für eine “Volksbewegung” in den 27 deutschen Bistümern, die erwartungsvoll auf das kommende Synodengeschehen schauen würde. Dazu mag auch beigetragen haben, dass mehrere, nicht zuletzt deutschsprachige, Kardinäle in Rom klargestellt haben, dass die Lebenswirklichkeit vor Ort eben kein “locus theologicus” ist, der sich formend und verändernd auf die Kirchenlehre auswirken könnte.

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Priester für Bestätigung der traditionellen Ehelehre

Grossbritannien: Priester für Bestätigung der traditionellen Ehelehre

Heilige Familie Quelle
Englisches Original
Die Filialen: Kardinal Müller antwortet Kardinal Marx

461 katholische Priester haben in Grossbritannien einen offenen Brief an die Teilnehmer der Synode zur Familie im Oktober 2015 geschrieben. Sie ersuchen die Synodenväter, die geltende Lehre der Kirche zu bestätigen.

London, kath.net), 27. März 2015

In Grossbritannien haben fast 500 Priester einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie die Väter der im Herbst stattfindenden Synode zur Familie auffordern, die kirchliche Lehre zur Ehe deutlich und unnachgiebig zu verteidigen.

Der Brief wurde diese Woche im Catholic Herald veröffentlicht. “Als katholische Priester möchten wir unsere unveränderliche Treue zu den tradierten Lehren zur Ehe und zur wahren Bedeutung der menschlichen Sexualität feststellen, die auf dem Wort Gottes begründet und vom Lehramt der Kirche seit zwei Jahrtausenden gelehrt werden”, schreiben die Priester wörtlich.

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Evangelium Vitae

Evangelium Vitae – ein Positionspapier, klar, stark, konkret

Quelle

Rom, 25. März 2015, zenit.org, Redaktion

Interview mit Pater Lelièvre über die Enzyklika 20 Jahre nach ihrer Veröffentlichung

“Ein leuchtendes Schreiben, prophetisch […]. Eine Wegweisung, klar, stark, konkret”: Mit diesen Begriffen beschreibt der französische Priester Hubert Lelièvre die Enzyklika “Evangelium Vitae” Papst Johannes Pauls II. 20 Jahre nach ihrer Veröffentlichung am 25. März 1995.

Pater Lelièvre, Gründer der Missionarischen Familie Evangelium des Lebens, ist Diözesanbeauftragter für die Familie im Bistum Avignon. ZENIT beantwortete er einige Fragen.

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Erzbischof Gerhard Ludwig Müller

Zur Unauflöslichkeit der Ehe und der Debatte um die zivil Wiederverheirateten und die Sakramente

Quelle
Ansprachen und Beiträge von Kardinal Gerhard Ludwig Müller
Du sollst nicht die Ehe brechen

Zur Unauflöslichkeit der Ehe und der Debatte um die zivil Wiederverheirateten und die Sakramente von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller

Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre

Die Diskussion über die Problematik der Gläubigen, die nach einer Scheidung eine neue zivile Verbindung eingegangen sind, ist nicht neu. Von der Kirche wurde sie immer mit grossem Ernst und in helfender Absicht für die betroffenen Menschen geführt. Denn die Ehe ist ein besonders tief in die persönlichen, sozialen und geschichtlichen Gegebenheiten eines Menschen hinabreichendes Sakrament. Aufgrund der zunehmenden Zahl der Betroffenen in Ländern alter christlicher Tradition handelt es sich um ein pastorales Problem von grosser Tragweite. Heute fragen sich durchaus gläubige Menschen ernsthaft: Kann die Kirche die wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen nicht unter bestimmten Bedingungen zu den Sakramenten zulassen? Sind ihr in dieser Angelegenheit für immer die Hände gebunden? Haben die Theologen wirklich schon alle diesbezügliche Implikationen und Konsequenzen frei gelegt?

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Franziskus

Franziskus: Der erste Prediger über Jesus – eine Frau

Papst Franziskus über die Würde des Alterns

Papst Franziskus hat die alte Prophetin Anna als “erste Predigerin über Jesus2 gewürdigt. In seiner Katechese bei der Generalaudienz über den spirituellen Reichtum alter Menschen erinnerte Franziskus an diesem Mittwoch an die Stelle aus dem Lukas-Evangelium (Lk 2,29-32), als die beiden Alten Simeon und Anna im Jerusalemer Tempel dem neugeborenen Jesus begegnen. Die beiden hatten “keine wichtigeren Aufgaben als diese: auf den Herrn warten und beten”, so der Papst. Simeon sei in dieser Begegnung zum Dichter geworden, Anna zur “ersten Predigerin” über Jesus: Sie “sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten”, zitierte Franziskus die Schrift.

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Nigeria

Nigeria: Erzbischof will Aufmerksamkeit für Boko Haram-Opfer

Quelle
Papst an Nigerias Bischöfe: Weg des Friedens suchen
Fides Dienst

Erzbischof Ignatius Kaigama wünscht sich mehr internationale Aufmerksamkeit für die Leiden der Menschen, die Opfer der Terrorgruppe Boko Haram werden. Am Dienstag hat Papst Franziskus den Menschen in Afrikas grösstem Staat einen Brief geschrieben, in dem er sie seines Gebetes versicherte und sie zugleich dazu aufrief, inmitten aller Bedrohung in Nigeria unbeirrt an einer “Kultur des Friedens” zu bauen. Die Terroristen behaupteten, “religiös zu sein, aber stattdessen missbrauchen sie Religion und machen daraus eine Ideologie für ihre eigenen verzerrten Interessen von Ausbeutung und Mord”, schreibt Franziskus unumwunden. Ignatius Kaigama ist Erzbischof von Jos im Norden Nigerias, jener Region, die besonders unter Boko Haram leidet. Er schildert im Gespräch mit Radio Vatikan, wie sich das interreligiöse Klima in den vergangenen Jahren verschlechtert hat.

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Familiensynode

Familiensynode: Die katholischen Bischöfe Polens stellen sich hinter “Familiaris Consortio” von Papst Johannes Paul II.

Quelle
Familiaris Consortio: Vatikan

Polnische Bischöfe stellen sich hinter polnischen Papst.

Lehre der Kirche, Lebensschutz und verfolgte Christen: Bei der Frühjahrskonferenz der polnischen Bischofskonferenz wurden viele heisse Eisen angefasst.

Von Stefan Meetschen

Warschau, Die Tagespost, 13. März 2015

Bei ihrer diesjährigen Frühjahrskonferenz haben die polnischen Bischöfe sich eindeutig zur Ehe- und Familienlehre von Johannes Paul II. bekannt. So betonte Marek Jêdraszewski, der stellvertretende Vorsitzende der Bischofskonferenz und Erzbischof von Lodz (£ódŸ), gegenüber Journalisten, man werde “treu zur Lehre von Johannes Paul II. bleiben, wie sie in dem Apostolischen Schreiben Familiaris Consortio formuliert” sei. Entschieden widersprach Jêdraszewski der Ansicht, dass Papst Franziskus die Lehre der Kirche in diesem Bereich liberalisieren werde. “Der Heilige Vater ist nicht der Schöpfer der Lehre, sondern ihr erster Hüter in Verbindung mit dem ganzen Episkopat.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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