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Vor 75 Jahren wurde Hirtenbrief zu ‘Zehn Geboten’ veröffentlicht
Bonn ‐ Es war die schärfste Verurteilung der NS-Verbrechen, zu der sich die Bischöfe während der Nazizeit durchringen konnten. Vor 75 Jahren veröffentlichten sie ihren Hirtenbrief zu den Zehn Geboten
Als Deutschlands Bischöfe die Nazimorde verurteilten – katholisch.de
Dekalog-Hirtenbrief – Wikipedia
Kardinal von Galen (14)
12. September 2018
Hat die katholische Kirche zum Holocaust und den Kriegsverbrechen der Nazis geschwiegen? Darüber diskutieren Historiker, Theologen und Öffentlichkeit schon seit den 60er Jahren.
Die Antwort hängt nicht zuletzt davon ab, welche Erwartungen man an Papst, Bischöfe und Priester stellt. Am Mittwoch vor 75 Jahren, am 12. September 1943, veröffentlichte die katholische Deutsche Bischofskonferenz einen Hirtenbrief, der – in seiner verklausulierten Form – die schärfste gemeinsame Äußerung der Bischöfe gegen das Dritte Reich darstellte.
Kraft zum Widerstand
Kraft zum Widerstand: Glaubenszeugen im Nationalsozialismus
Weitere Literatur: Franz Jägerstätter
Franz Jägerstätter – Diözese Linz
Ein grosser Christ des 20. Jahrhunderts
Glaubenszeugnisse in der Nazi-Zeit Beeindruckende Menschen, die das Christliche gegen die Gewalt stellten “Nicht Kerker, nicht Fesseln auch nicht der Tod sind imstande, einen von der Liebe Gottes zu trennen, ihm seinen Glauben und den freien Willen zu rauben. Gottes Macht ist unbesiegbar.”
So schrieb Franz Jägerstätter, der vor 10 Jahren selig gesprochen wurde. Weil der oberösterreichische Bauer den Wehrdienst verweigerte, wurde er 1943 wegen “Zersetzung der Wehrkraft” hingerichtet. Widerstand gegen den Nationalsozialismus aus dem Glauben heraus ergab sich für Jägerstätter zwangsläufig. Diese Haltung teilte er mit vielen anderen Christinnen und Christen. Bischof Manfred Scheuer nähert sich in seinen Texten einfühlsam den Biographien ausgewählter Glaubenszeugen und Märtyrer der NS-Zeit und fragt nach der Kraft, aus der sich ihr Widerstand nährte. Mit Biographien über Franz Jägerstätter / Otto Neururer / Jakob Gapp / Carl Lampert / Clemens August von Galen / Engelmar Unzeitig / Josef Mayr-Nusser / Franz Reinisch / Angela Autsch / Johann Gruber
Was wir vom “Löwen von Münster” heute lernen können
‘Nicht Menschenlob, nicht Menschenfurcht soll uns bewegen’
Von Carl Bunderson
Münster, 22. März 2021 (CNA Deutsch)
Als der Priester Clemens August von Galen im Oktober 1933 zum Bischof von Münster geweiht wurde, wählte er für sich das Motto Nec laudibus, nec timore: Nicht Menschenlob, nicht Menschenfurcht soll uns bewegen – eine treffliche Zusammenfassung seines Wirkens während der Nazi-Herrschaft in Deutschland.
Der Wappenspruch stammt aus der Liturgie der Bischofsweihe. Darin wird gebetet, dass der neue Bischof die Demut und die Wahrheit lieben möge, und weder durch Lob noch Furcht davon abgebracht werden soll.
Unsere Bischöfe und der assistierte Suizid
Selbstbestimmung des Menschen – Unsere Bischöfe und der assistierte Suizid
Von Thorsten Paprotny, 27. Januar 2021
Nach einer Tagung des “Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz” – also nach einer Videokonferenz der Diözesanbischöfe – wurde eine Presseerklärung publiziert, in der sich die Bischöfe auf eine Erklärung zum assistierten Suizid verständigt haben. Zunächst bekennen sie sich zur Selbstbestimmung des Menschen. Die Autonomie ist ein hohes Gut, ganz gewiss, aber wann entscheidet eine Person wirklich autonom? Und kann Autonomie, christlich verstanden, das höchste Gut sein? Wir lesen in der Erklärung: “Der Blick auf die aktuelle Suizidforschung zeigt jedoch, dass ein Suizidwunsch in den meisten Fällen die Folge von Ängsten, Verzweiflung und Aussichtlosigkeit in Extremsituationen ist und deshalb gerade nicht als Ausdruck der Selbstbestimmung verstanden werden kann. Respekt vor der Selbstbestimmung bedeutet in diesen Situationen nicht, den Wunsch oder die Entscheidung zum Suizid unhinterfragt hinzunehmen oder den Suizid als normale Form des Sterbens zu betrachten.” Das ist wohlformuliert. Doch wenn die “aktuelle Suizidforschung” – wer immer daran beteiligt sein mag – zu einem anderen Ergebnis gekommen wäre, schiene es geboten zu sein, die katholische Position aufrechtzuerhalten und mutig wie entschlossen zu vertreten. Oder wäre die Lehre der Kirche dann bereitwillig preisgegeben worden?
Vesper vor dem Dom in Münster
Apostolische Reise in die Bundesrepublik Deutschland – Predigt von Johannes Paul II.
Domplatz in Münster – Freitag, 1. Mai 1987
Quelle
Vor 30 Jahren besuchte Papst Johannes Paul II. Münster und Kevelaer
Biografie – Clemens August Graf von Galen
Liebe Brüder und Schwestern!
1. Unser gemeinsamer Vespergottesdienst findet nun seine Fortsetzung vor eurer herrlichen Bischofskirche. Dieser ehrwürdige Paulusdom, vor dem wir hier als Gemeinde Christi versammelt sind, ist schon kostbar in seiner kunstvoll gestalteten Architektur mit ihren wuchtigen Türmen und Bögen. Wer ein solches Gebäude zur Ehre Gottes und als geistige Heimat der Menschen zu errichten vermochte, lebte aus tiefen Überzeugungen und muss auch selbst ein starker, selbstbewusster und zugleich frommer Mensch gewesen sein. Dieses Gotteshaus ist ein würdiges Symbol des katholischen Glaubens, wie er im Münsterland seit mehr als tausend Jahren von dieser Mitte aus verkündet worden ist.
Johannes Paul II.: “Wähle das Leben!”
Gedanken und Erinnerungen zu seinem 100. Geburtstag
Von Thorsten Paprotny, 18. Mai 2020
So viele gute Worte hat der heilige Johannes Paul II. in seinem langen Pontifikat gesprochen. Am tiefsten eingeschrieben in die Herzen vieler Menschen auf der ganzen Welt hat sich der Papst vielleicht, als ihm die Stimme versagte. Die stumme Katechese seines Leidens bleibt gegenwärtig. Von grossen Schmerzen gezeichnet, aber nicht überwältigt, zeigte er sich den Gläubigen auf dem Petersplatz – und ging am 2. April 2005 für immer nach Hause.
Weder durch Menschenlob noch Menschenfurcht *UPDATE
Heinrich Portmann: Die Tagebücher des Sekretärs von Bischof Clemens August Graf von Galen – 23. Dezember 1945 bis 12. Juni 1946. Kardinalserhebung, Empfang und Tod
Weitere Beiträge zu Bischof Clemens August Graf von Galen
Weitere Literatur zu Bischof Clemens August Graf von Galen
*Das Gesicht des anderen Deutschland
Bischöflicher Wahlspruch Clemens August Graf von Galens
Bischöflicher Wahlspruch Clemens August von Galens Nec laudibus nec timore – Weder durch Menschenlob noch Menschenfurcht
Dr. Heinrich Portmann war seit Ende November 1938 Sekretär des Bischofs Clemens August Graf von Galen. Seine Tagebuch-Einträge vom 23.12.1945 bis 12.6.1946 beschreiben die Nachricht von der Aufnahme dreier Deutscher Bischöfe in das Kardinalskollegium durch Papst Pius XII., eine Romreise mit Hindernissen und Überraschungen, die traditionsreichen Feierlichkeiten in der Ewigen Stadt, Besuche in italienischen Kriegsgefangenenlagern, den grossen Empfang in Münster, die plötzliche Erkrankung und den Tod des Kardinals nur sechs Tage später. Mit der Beerdigung und der ersten Rezeption endet dieses Tagebuch. Zusammen mit einem umfangreichen Anmerkungsapparat der Bearbeiterin Ingrid Lueb ermöglichen die Einträge eine differenziertere Sicht auf den Kardinal, den “Löwen von Deutschland”.
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