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Irak: “Papstbesuch war Wendepunkt”
Der Besuch von Papst Franziskus im Irak im März 2021 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der muslimisch-christlichen Beziehungen. Davon ist der irakische Dominikaner Fr. Amir Jaje überzeugt
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Irak – Demographisches Gleichgewicht in der Ninive-Ebene angeblich gefährdet: Warnungen und Dementis – Agenzia Fides
Man könne inzwischen greifbare Früchte der Visite sehen, so der Dominikaner, der Mitglied des vatikanischen Dikasteriums für den interreligiösen Dialog ist und einen irakischen Rat für interreligiösen Dialog mitgegründet hat, gegenüber der Stiftung “Pro Oriente”.
“Viele Menschen in Städten und Vierteln, in denen die Bevölkerungsmehrheit muslimisch ist, haben entdeckt, dass es in ihrem Land Christinnen und Christen gibt! Heute empfangen wir viele junge muslimische Besucher sowie Geistliche in unseren Kirchen, als Zeichen der Freundschaft und Geschwisterlichkeit.” Auch Politiker seien immer wieder zu Gast, und Weihnachten sei zum offiziellen nationalen Feiertag im Irak erklärt worden.
Bedrängte Christen – Hirte mit Rückgrat
Der Irak versucht, Kardinal Louis Raphael I. Sako, Erzbischof von Bagdad, Patriarch von Babylon und Oberhaupt der chaldäisch-katholischen Kirche, zu entmachten – er wehrt sich
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Patriarch Louis Raphael Sako
17.08.2023
Der irakische, kurdischstämmige Präsident Abdul Latif Rashid, der erst seit Oktober 2022 im Amt ist, widerrief am 3. Juli den Sondererlass 147 des verstorbenen Präsidenten Jalal Talabani aus dem Jahr 2013, der Patriarch Louis Raphael Sako die Befugnis zur Verwaltung der chaldäischen Stiftungsangelegenheiten erteilte und ihn offiziell als Oberhaupt der chaldäischen Kirche anerkannte. Rashids Entscheidung erfolgte nach einem Treffen mit Rayan al-Kildani. Kildani ist der Führer der nominell christlichen Babylon-Bewegung, einer Partei und Miliz, die mit den iranfreundlichen “Volksmobilisierungkräften” (arab. Hashd al-Shaabi) und den schiitischen “Islamischen Revolutionsgarden” (IRGC) zusammenarbeitet.
“Kirche in Not” stellt auf Weltjugendtag in Lissabon “Helden des Glaubens” vor
Das weltweite katholische Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) ist mit zahlreichen Angeboten auf dem Weltjugendtag in Lissabon präsent. Die Aktionen stehen unter dem Leitwort “Helden des Glaubens” und werden federführend vom portugiesischen Zweig von “Kirche in Not” organisiert, einem von 23 Länderbüros des Hilfswerks
Quelle
Basílica de Nossa Senhora dos Mártires – Wikipedia
96 Prozent der Teilnehmer meinen, Weltjugendtag in Lissabon trägt zur Evangelisierung bei (catholicnewsagency.com)
Paderborner Weihbischof König würdigt „ganz neue Erfahrung von Kirche“ bei WJT in Lissabon (catholicnewsagency.com)
“Das war cool”: Kölner Jugendseelsorger zieht Zwischenbilanz bei WJT in Lissabon (catholicnewsagency.com)
Von Kirche in Not
Lissabon – Dienstag, 1. August 2023
Das weltweite katholische Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) ist mit zahlreichen Angeboten auf dem Weltjugendtag in Lissabon präsent. Die Aktionen stehen unter dem Leitwort “Helden des Glaubens” und werden federführend vom portugiesischen Zweig von “Kirche in Not” organisiert, einem von 23 Länderbüros des Hilfswerks.
“Der Weltjugendtag ist eine einmalige Gelegenheit. Wir möchten möglichst vielen jungen Menschen für das Thema verfolgte Kirche sensibilisieren, das leider immer noch weitgehend unbekannt ist”, betont die Direktorin von “Kirche in Not” Portugal, Catarina Martins de Bettencourt.
“Beispiellos”: Iraks Präsident widerruft Anerkennung des katholischen Patriarchen
Mit Überraschung hat das Patriarchat der chaldäisch-katholischen Kirche auf die Entscheidung des irakischen Staatspräsidenten reagiert, Kardinal Louis Sako nicht mehr als Patriarch offiziell — per Dekret — anzuerkennen
Quelle
“Gebete erhört”: Nigerianische Diözese nach Freilassung von entführtem Priester
Analyse: Was steckt hinter der Entscheidung um die Zukunft des Christentums im Irak? (catholicnewsagency.com)
Kardinal Louis Raphaël I Sako
Von AC Wimmer
Bagdad – Samstag, 15. Juli 2023
Mit Überraschung hat das Patriarchat der chaldäisch-katholischen Kirche auf die Entscheidung des irakischen Staatspräsidenten reagiert, Kardinal Louis Sako nicht mehr als Patriarch offiziell — per Dekret — anzuerkennen.
Der Schritt könnte weitreichende Konsequenzen für die Kirche im Irak und die Zukunft der Christen im Land haben, so das Patriarchat. Die Entscheidung sei politisch motiviert und “beispiellos in der Geschichte des Irak”.
Laut Informationen von ACI MENA, der Partneragentur von CNA Deutsch im Irak, verließ Kardinal Sako zwischenzeitlich Bagdad und reiste nach Erbil im Norden des Landes, um den dortigen chaldäischen Bischof Bashar Warda zu treffen.
NGO unterstützt irakische Christen bei der Rückkehr in die Heimat
Sechs Jahre, nachdem die IS-Besatzung im Irak niedergeschlagen wurde, sind mittlerweile viele geflohene Christen in ihre Heimat zurückgekehrt. Dank der Spenden, die die NGO Open Doors, die sich um verfolgte Christen kümmert, erhalten hat, konnten über 2.250 Häuser in der Region der Ninive-Ebene im Norden des Landes wieder aufgebaut werden. Auch mit Mikrokrediten und Nahrungsmittelhilfen werden irakische Christen unterstützt
Quelle
Irak – Patriarcch Sako: Einheit der Christen ist “keine Geste der Höflichkeit” sondern Geheimnis der christlichen Präsenz im Nahen Osten – Agenzia Fides
Christenverfolgung im Irak – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
Jérôme Raymond und Christine Seuss – Vatikanstadt
Seit 2014, als der selbst ernannte Islamische Staat mit dem Ziel anrückte, einen totalitären konfessionellen Staat auf dem Gebiet des Irak und Syriens zu gründen, hatten Christen in den betroffenen Gegenden ein hartes Los. Nicht nur wurden sie drangsaliert und zur Zahlung von Schutzgeld gezwungen, sondern teils auch gezielt zur Abschreckung auf öffentlichen Plätzen gedemütigt, gekreuzigt oder enthauptet. Viele suchten ihr Heil in der Flucht, während ihre Häuser geplündert und zerstört wurden.
Irak: Christen stellen sich demonstrativ hinter Kardinal Sako
Mehr als zweihundert Christen haben am Freitag öffentlich ihre Solidarität mit Kardinal Louis Raphael Sako bekundet. Der Patriarch der chaldäischen Kirche war in den vergangenen Wochen Ziel von Hetzkampagnen in den sozialen Medien geworden
Quelle
Patriarch Sako: Warum hilft man den Menschen nicht, zu bleiben? – Vatican News
Irak: Gute Beziehungen zwischen Christen und Muslimen – Vatican News
Kardinal Sako
Irak – Digitale Datenbank: Regierung will Informationen über christliche Gemeinschaften erfassen – Agenzia Fides
Seine Unterstützer demonstrierten am Freitag auf dem Tahrir-Platz im Zentrum von Bagdad, wie der vatikanische Fidesdienst berichtete. An der Kundgebung hätten auch Ordensfrauen und Priester teilgenommen. Auf Transparenten wurden Behörden aufgefordert, dafür zu sorgen, dass im irakischen Parlament die für Christen reservierten Sitze nicht an Angehörige großer Parteien gingen. Die Demonstrantinnen und Demonstranten erklärten aber auch ihre Unterstützung für den sozialen Frieden im Land.
Irak – “Babylon Brigaden”
Dem Iran nahestehende “Babylon Brigaden” im Kreuzfeuer der christlichen Kritk – Patriarch Sako ruft irakische Zentralregierung auf, Sicherheit der Christen zu gewährleisten
Quelle Agenzia Fides
Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
Baghdad – Agenzia Fides, 17. Mai 2018
Die irakischen Institutionen haben die endgültigen Ergebnisse der Parlamentswahlen vom 12. März zwar noch nicht veröffentlicht, doch aus den offiziellen Hochrechnungen scheint das Ergebnis bezüglich der Verteilung der fünf Sitze, die das Wahlgesetz den irakischen christlichen Minderheiten vorbehalten hat, eindeutig hervorzugehen: Zwei dieser fünf Sitze im Parlament werden wahrscheinlich von Vertretern der so genannten “Babylon Brigaden” besetzt, die als als bewaffnete Miliz entstand und angeblich an Militäroperationen gegen den Islamischen Staat (IS) und die für die Rückeroberung der besetzten nordirakischen Gebiete teilgenommen haben. Die anderen drei Sitze würden an die assyrische Rafidain-Partei, das “Chaldäische Bündniss” und den Chaldäisch-Syrischen-Assyrischen “Volksrat” (CSA) gehen.
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