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Von Rom nach Köln

Seltene Gnaden

Zu den seltenen Gnaden unserer in historischem Massstab kurz erscheinenden Lebensspanne gehört die Erfahrung, dass jahrzehntelang reproduzierte kollektive Irrtümer und Irrwege plötzlich als solche offenkundig werden, und dass die wenigen, welche den breiten Trampelpfad falscher Klischees und fixer Ideen frühzeitig verliessen oder mutig zu verstellen suchten, endlich eine Art Genugtuung erfahren. Diese ist dann allerdings meist nur innerlich und nicht öffentlich, weil die Verwirrer und Verwirrten der bislang herrschenden Meinung ihre Irrtümer vor anderen und oft auch vor sich selbst mitnichten eingestehen –dafür fehlt es an Demut –, sondern sich wendehälsisch herausreden oder herausschweigen und einfach einstimmen in den neuen common sense. Devise: “Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern”. Leicht finden sich Rationalisierungen, welche die alte und die neue Sicht der Dinge aus der”kognitiven Dissonanz” befreien und irgendwie kompatibel erscheinen lassen.

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“2,8% weniger Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2011”

Schon 29 000 Abtreibungen in 2011, weil echte Hilfe fehlt

Kommentar von Kristijan Aufiero

1. Vorsitzender von Pro Femina e.V., Heidelberg, und Projektleiter von 1000plus zur Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes „2,8% weniger Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2011“ (10. Juni 2011) Schon 29 000 Abtreibungen in 2011, weil echte Hilfe fehlt

Nach ehrlicher Beratung und konkreter Hilfe entscheidet sich die überwältigende Mehrheit der ungewollt Schwangeren doch für ihr Baby. Das Phänomen der Massenabtreibung in Deutschland ist im Grunde genommen ein Phänomen der massenhaften unterlassenen Hilfeleistung. Weiterlesen

Von der Moderne das Gute annehmen

Päpstlicher Rat für die Neuevangelisierung

Rom, Radio Vatikan, 30.05.2011

Ende Juni letzten Jahres hatte er die Gründung eines neuen Vatikan-Rates angekündigt – an diesem Montag nun konnte Papst Benedikt “mit Zufriedenheit feststellen, dass der neue Rat eine Realität geworden ist”. Im Vatikan empfing er erstmals die Vollversammlung des “Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung” unter Leitung von Erzbischof Rino Fisichella. Und er gab dem Gremium Hinweise und Hausaufgaben für den Start. Tenor: “Unsere Mission ist die gleiche” wie früher, aber der “kulturelle Wandel” macht es nötig, eine “neue”, ja “effizientere… Art und Weise der Verkündigung” zu finden.

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Sacerdotalis caelibatus: Diener der Diener Gottes, Papst Paul VI.

Rundschreiben Papst Pauls VI. über den priesterlichen Zölibat

An die Bischöfe, die Priester und Gläubigen der gesamten katholischen Welt
Ehrwürdige Brüder und geliebte Söhne!

Gruss und apostolischen Segen!

1. Der priesterliche Zölibat, den die Kirche wie einen strahlenden Edelstein in ihrer Krone hütet, steht auch in unserer Zeit in hohem, ehrenvollem Ansehen, mögen sich auch Mentalität und Lebensbedingungen der Menschen tiefgehend gewandelt haben.

Doch offenbarte sich im Aufbruch gewisser neuer Geistesrichtungen zugleich der Wunsch, richtiger gesagt, der ausdrückliche Wille, die Kirche Christi zu drängen, dass sie diese ihr wesensgemässe Einrichtung überprüfe. Die Beibehaltung des Zölibates, so meinen sie, sei in unserer Zeit und bei der heutigen Lebensauffassung schwierig, ja unmöglich.

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Madrider Symphonieorchester und Chor des Weltjugendtags 2011

Erster offizieller Auftritt, Mittwoch, 1. Juni 2011

Im Nationalen Auditorium unter der Leitung von Borja Quintas

Madrid, Donnerstag, 26. Mai 2011, zenit.org

Am Mittwoch, dem 1. Juni, wird sich in Madrid das Symphonieorchester und der Chor des Weltjugendtags 2011 unter der Leitung von Borja Quintas offiziell mit einem Konzert in Spaniens Nationalem Auditorium vorstellen.

Diese Gruppe ist verantwortlich für die musikalische Gestaltung der wichtigsten Veranstaltungen des Weltjugendtages und ist, entsprechend ihres Leitspruchs, neben ihrer Liebe zur Musik in “einem Geist” verbunden.

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Von der Wiege bis zur Bahre …

… lautete einmal ein geflügeltes Wort im 19. Jahrhundert

Es beschreibt, wie der Mensch damals in allen Lebenslagen von einer selbstverständlichen alltäglichen lebensweltlichen christlichen Praxis und ihren Ritualen getragen war. Das schützte das Leben. Diese Selbstverständlichkeit ist dahin. Der Mensch vor allem an seinem Anfang nach der Zeugung und an seinem Ende ist in eine Rechtfertigungssituation geraten – die Fragen sind kein Tabu mehr, ob das neue Leben zumutbar und das alte Leben noch tragbar ist. Deshalb braucht es Hilfen, damit Mütter, Väter, Söhne, Töchter und Angehörige auch heute noch Ja zum Kind und Ja zum Leben bis zuletzt sagen können. Aus Anlass der “Woche für das Leben” der katholischen und evangelischen Kirche beschreiben zwei Autoren der “Tagespost” an Beispielen der Aufklärungsarbeit, der Schwangerenkonfliktberatung und der Hospizarbeit diese Hilfe.

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Vatikan: “Von Bloggern lernen”

“Da hat sich praktisch die Vielfalt von Kirche abgebildet”

Rom, Radio Vatikan, 04.05.2011

Die katholische Kirche hat verstanden, dass das Internet nicht bloss eine Pinwand ist, an der sie ihre Frohe Botschaft zur allgemeinen Lektüre anheftet, sondern sie möchte auch im Dialog mit und von Bloggern lernen. So resümiert einer der Teilnehmer am jüngsten Blogger-Meeting im Vatikan, Michael Blume, das Treffen. Der evangelische Religionswissenschaftler betreibt zwei Blogs über “Gott, Gene und Gehirn”. Er verfasste auch ein Buch mit dem gleichen Titel. Gudrun Sailer bat Michael Blume zu einem Gespräch in das Studio von Radio Vatikan.

Was fasziniert Sie als Religionswissenschaftler an dem Treffen im Vatikan?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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