Suchergebnisse für: Moral

Botschaft zur Fastenzeit 2013

Der Glaube an die Liebe weckt Liebe

Botschaft von Papst Benedikt XVI. zur Fastenzeit 2013

Der Glaube an die Liebe weckt Liebe
“Wir haben die Liebe erkannt, die Gott zu uns hat, und ihr geglaubt” (1 Joh 4,16)

Liebe Brüder und Schwestern!

Die Fastenzeit gibt uns im Jahr des Glaubens die kostbare Gelegenheit, über die Beziehung zwischen Glaube und Nächstenliebe nachzudenken: zwischen dem Glauben an Gott, den Gott Jesu Christi, und der Liebe, der Frucht des Wirkens des Heiligen Geistes, die uns auf einem Weg der Hingabe an Gott und an unsere Mitmenschen leitet.

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Vatikan: Neujahrsempfang 2016

Ansprache von Papst Franziskus beim Neujahrsempfang für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Korps

Quelle

Regia-Saal, Montag, 11. Januar 2016

Exzellenzen, meine Damen und Herren,

ich heisse Sie herzlich willkommen zu diesem jährlichen Treffen, das mir die Gelegenheit bietet, Ihnen meine Glückwünsche für das neue Jahr zu überbringen, und es mir gestattet, gemeinsam mit Ihnen über die Situation dieser unserer von Gott gesegneten und geliebten und doch von so vielen Übeln geplagten und bedrückten Welt nachzudenken. Ich danke dem neuen Dekan des Diplomatischen Corps, Exzellenz Armindo Fernandes do Espírito Santo Vieira, Botschafter von Angola, für seine freundlichen Worte, die er im Namen des gesamten beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Corps an mich gerichtet hat. Zugleich möchte ich in besonderer Weise der vor fast einem Monat verstorbenen Botschafter von Kuba, Rodney Alejandro López Clemente, und von Liberia, Rudolf P. von Ballmoos, gedenken.

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Der Kommunionempfang

Wiederverheiratete geschiedene Gläubige und der Kommunionempfang

Die Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe mit einer hohen pastoralen Sensibilität kombinieren

Versuchung JesuQuelle: Zenit.org
Glaubenskongregation: 14. September 1994/Fest Kreuzerhöhung
Vatikan: Zu einigen Einwänden gegen die kirchliche Lehre…
Familiensynode: Hält Kardinal Kasper das Kirchenvolk zum Narren?
Die Unbarmherzigkeit von Kardinal Kasper gegenüber geschiedenen “Wiederverheirateten”

Rom, P. Edward McNamara, 14. Februar, Zenit.org

P. Edward McNamara, Professor für Liturgie am Päpstlichen Athenäum “Regina Apostolorum” in Rom, beantwortet eine Leserfrage zur Zulassung von zivil wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen zum Kommunionempfang.

Frage: Bei einer kürzlich während einer Dekanatssitzung entstandenen Diskussion gestand ein Priester, dass er geschiedenen Katholiken, die ohne Annullierungsdekret eine neue Zivilehe eingegangen sind, auf der Grundlage des “forum internum” (innerer Bereich der Gewissensebene) die Kommunion spende, ohne zu berücksichtigen, ob sie die Ehe vollziehen. Wie ist das mit Nr. 1650 des Katechismus der katholischen Kirche zu vereinbaren? Verstehe ich etwas falsch? — G.S., Florida

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Seine Wonne ist es, unter den Menschen zu sein

Erscheinung des Herrn, Lesejahr C

Münster, 8. Januar 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz 

In den Anfängen der Christenheit gab es zunächst das uns so teure Weihnachtsfest nicht. Aber man feierte die Epiphanie, die Erscheinung des Herrn.

Die ersten Christen empfanden es – gerade auch in ihrer heidnischen Umwelt – als etwas Ungeheuerliches, dass der Allmächtige Gott ein Mensch geworden und als Mensch unter den Menschen erschienen ist. Ähnliches kannten die Heiden auch, aber eben ganz anders. Wenn ein Gott unter den Menschen erschien, dann immer in seiner übermenschlichen Macht und Majestät. Meistens, um die Verwirrung, die die Menschen unter sich gestiftet hatten, wieder zu lösen, als der “Deus ex Machina”.

Wobei der Gedanke richtig ist, dass wir Menschen gerne die Dinge durcheinander bringen, und dass ein Höherer kommen muss, der das Unlösbare löst. Übrigens ein schönes Beispiel dafür, dass die Heiden die Wahrheit teilweise erkannten, aber eben nicht die volle Wahrheit hatten, die nur Christus gibt.

Sie konnten nicht darauf kommen – und auch wir würden nicht darauf kommen, wenn es uns nicht offenbart worden wäre –, dass Gott leibhaftig unter den Menschen leben wollte, und das viele Jahre lang. Und darüber hinaus, dass der Allmächtige sich tief demütigt und in Einfachheit und Armut unter den Menschen wandelt.

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Weltfriedenstag, 1. Januar 2016

Überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden

Frieden xpQuelle

Botschaft des Heiligen Vaters Papst Franziskus zur Feier des Weltfriedenstages 2016
1. Januar 2016

1. Gott ist nicht gleichgültig! Für Gott ist die Menschheit wichtig, Gott verlässt sie nicht! Mit dieser meiner tiefen Überzeugung möchte ich zu Beginn des neuen Jahres meine Glückwünsche verbinden: Im Zeichen der Hoffnung wünsche ich reichen Segen und Frieden für die Zukunft eines jeden Menschen, jeder Familie, jedes Volkes und jeder Nation der Erde sowie für die Zukunft der Staatsoberhäupter, der Regierungen und der Verantwortungsträger der Religionen. Wir verlieren nämlich nicht die Hoffnung, dass sich im Jahr 2016 alle entschieden und zuversichtlich dafür engagieren, auf verschiedenen Ebenen die Gerechtigkeit zu verwirklichen und für den Frieden zu arbeiten. Ja, dieser Friede ist Gabe Gottes und Werk der Menschen – Gabe Gottes, die aber allen Männern und Frauen anvertraut ist: Sie sind berufen, ihn zu verwirklichen.

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Warum muss Gott barmherzig sein?

Der Türkei-Experte, katholische Pfarrer und Islam-Beauftragte der Erzdiözese Wien, Martin Rupprecht, sieht Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Verständnis der Barmherzigkeit von Christen und Muslimen

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 28. Dezember 2015

Papst Franziskus hat am 8. Dezember ein “Heiliges Jahr der Barmherzigkeit” eröffnet. Auch gläubige Muslime rufen Gott als den “Allbarmherzigen” und “Allerbarmer” an. Was versteht der Islam unter der Barmherzigkeit Gottes?

Jede der 114 Suren des Koran beginnt mit dem Wort “Im Namen Gottes des Allerbarmers, des Barmherzigen”. Das Wort “rahma”, Barmherzigkeit, kommt als Eigenschaft und als Name Gottes mehr als 700 Mal im Koran vor. Es ist das zentrale Verstehen wie Gott in sich ist, und wie er zu den Menschen, seinen Dienern, ist: Gott gewährt Güte, ohne dass der Mensch es verdient. Der türkische Geistliche Bediüzzaman Said Nursi (gestorben 1960) schreibt dazu: “Das, was diesen unendlichen Kosmos belebt, ist, wie wir augenscheinlich bezeugen können, Barmherzigkeit. Und das, was die Finsternis allen Seins erleuchtet, ist eindeutig wieder die Barmherzigkeit. Und das, was diesen vergänglichen Menschen zum Anwärter für die Ewigkeit macht und den Herrn aller Ewigkeit zu seinem Ansprechpartner und Freund macht, ist eindeutig die Barmherzigkeit. Oh Mensch! Da die Barmherzigkeit nun einmal eine so starke, reizvolle, liebenswerte, hilfreiche, geliebte Wahrheit ist, sage ‘Bismillahi r-Rahmani r-Rahim – im Namen Gottes des Allerbarmers, des Barmherzigen’, hefte dich an diese Wahrheit und errette dich vor absoluter Einsamkeit und vor den Plagen zahlloser Bedürfnisse!”

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Habt acht vor den trojanischen Pferden

Afrika versus Europa

europaDisputa 8-9/2015

Quelle
Deutsche Theologen verlangen Änderung der Kirche

Die Kirche des schwarzen Kontinents erwartet sich von der kommenden Familiensynode etwas anderes als zum Beispiel die Mehrheit der deutschen Bischöfe.

Der synodale Prozess zu Ehe und Familie steht vor seinem Höhepunkt. Im Verlauf dieses Prozesses hat sich eine gewisse Skepsis von Vertretern der Kirche Afrikas gegenüber Vorschlägen artikuliert, wie sie von europäischen Mitgliedern der Synode oder etwa dem deutschen Theologen Walter Kardinal Kasper formuliert wurden. Auf europäischer Seite hat man wiederum gefragt, ob sich die Kirche Afrikas nicht aufgrund von Tabus und heimischen Traditionen weigere, die katholische Ehelehre weiterzuentwickeln und die Pastoral den Anforderungen der Welt von heute zu öffnen. Was denken Vertreter der afrikanischen Theologie wirklich? Einer von ihnen ist der Theologe und Anthropologe Edouard Ade. Der Professor arbeitet am Forschungszentrum “Notre Dame de l’Inculturation” der Katholischen Universität von Westafrika in Cotonou in Benin. Der Priester hat zwei Doktorgrade an der Sorbonne in Paris und an der Gregoriana in Rom erworben.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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