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Um den Altar
“Lange habe ich versucht mich zu erinnern, aber mir fällt keine Papstreise ein, die so viele grosse Messfeiern gehabt hätte”
Quelle
Franziskus in Mexiko: “Fluss des Kapitals darf nicht Fluss der Menschheit bestimmen”
Lange habe ich versucht mich zu erinnern, aber mir fällt keine Papstreise ein, die so viele grosse Messfeiern gehabt hätte. Bei Johannes Paul II. mag es eine solche gegeben haben, aber das ist ausserhalb meiner Erinnerung. Bei Benedikt XVI. jedenfalls und bis jetzt bei Franziskus hat es das noch nicht gegeben. Jeden Tag einer längeren Reise – fünf Tage ist der Papst in Mexiko unterwegs – feiert er eine grosse „Stadionmesse“.
Üblich war es zum Beispiel, mit Ordensleuten und Priestern eine Vesper zu feiern, angehängt an eine Fragestunde. Aber in Mexiko war auch das eine grosse Messe. Sonntag Ecatepec, Montag San Cristóbal de Las Casas, Dienstag Morelia und an diesem Mittwoch abschliessend in Ciudad Juárez, jeden Tag eine grosse Messe.
Neuerscheinung
Die Patriarchen III – Joseph/Dom Jean de Monléon O.S.B.
Quelle: Bestellung
Lieferbar ab Ende Feb. 2016
Vorbestellungen ab sofort möglich.
Ein historischer und mystischer Kommentar zu den Berichten der Genesis.
Dom Jean de Monléon versteht es meisterhaft, die grossen biblischen Zusammenhänge anschaulich zu verdeutlichen. Im dritten Band der “Geschichte des Alten Testaments” führt Dom Jean de Monléon in die Welt des Patriarchen Joseph ein, erzählt, wie er verraten wurde, berichtet von seiner Standhaftigkeit und seinem Aufstieg zum Vizekönig in Ägypten. Dabei macht er uns mit den Vorstellungen und dem Denken jener weit zurückliegenden Zeit vertraut. Es ist eben doch auch, aber nicht nur die Geschichte menschlicher Leidenschaft, menschlichen Versagens und menschlicher Bewährung, die “vom literarischen Standpunkt aus eine der schönsten Seiten der menschlichen Literatur” darstellt, wie es im Buch heisst.
Die Bio-Hacker des genetischen Codes UPDATE
“Genome Editing”: Durch die Entwicklung der CRISPR-Cas9-Technologie werden Eingriffe in das Erbgut einfacher und gefährlicher als jemals zuvor
Die Tagespost, 07. Oktober 2015
“Es ist der Traum der Biologen, die DNA-Sequenz, den Programmiercode des Lebens zu besitzen und ihn bearbeiten zu können, wie ein Dokument in einem Textverarbeitungsprogramm”, bekannte zu Beginn des 21. Jahrhunderts der US-Stammzellforscher, Gründer und CEO mehrerer BioTech-Schmieden, Michael David West, der mittlerweile mehr als 140 Patente hält oder an ihnen beteiligt ist. Heute, kaum mehr als eine Dekade später, ist “der Traum der Biologen” längst in greifbare Nähe gerückt. So nahe, dass unter den Forschern selbst ein Streit darüber entbrannt ist, ob sie seiner Verwirklichung eher eilig oder eher behutsam nachjagen sollten.
“Sie wollen genmanipulierte Menschen schaffen” UPDATE
“Sie wollen genmanipulierte Menschen schaffen. Hören wir auf damit” – Wissenschaftler fordern weltweites GVO-Moratorium
Rom, 25. März 2015
“Sie wollen genmanipulierte menschliche Organismen schaffen und damit die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen. Hören wir auf damit”. Diesen dramatischen Appell richtet der Forscher und Professor für Biologie an der Universität Mailand-Bicocca, Angelo Vescovi, an seine Wissenschaftler-Kollegen, an Politik und Gesellschaft. Der “Agnostiker” warnt vor den Techniken zur DNA-Veränderung an menschlichen Embryonen, die in den vergangenen Wochen veröffentlicht wurden.
“Sie wollen genmanipulierte menschliche Organismen schaffen und damit die ganze Spezies Mensch gefährden. Ich übertreibe nicht.” Ein ähnlicher Appell gegen diese Art von Experimenten ist vor kurzem in einer der bekanntesten naturwissenschaftlichen Fachzeitschriften Nature erschienen. Es heisse zwar, diese Experimente würden dazu dienen, Krankheiten zu heilen, doch in Wirklichkeit “bringen sie die Zukunft der Menschheit in Gefahr”, so Vescovi.
Inhumane Experimente
‘Mit Personen aber dürfen nur Experimente durchgeführt werden, denen sie entweder selbst zugestimmt haben, oder die ihnen, wenn sie nicht-zustimmungsfähig sind, mehr nützen als schaden’
Von Stefan Rehder
Die Tagespost, 03. Februar 2016
Das erklärte Ziel der Forscher um Kathy Niakan vom Londoner Francis Crick-Institute ist es, in menschlichen Embryonen jene Gene ausfindig zu machen, die dafür verantwortlich sind, dass diese zu gesunden Menschen heranreifen. Das klingt gut, ist es aber nicht. Weil kein noch so guter Zweck auch schon die Mittel heiligt, lassen sich als “gut” nur solche Handlungen qualifizieren, bei denen nicht bloss das anvisierte Ziel, sondern auch die dazu verwandten Mittel “gut” genannt werden können. Das ist bei den Experimenten, die Niakan und ihr Team planen, nicht der Fall. Die Mittel, mit denen sie ihr Ziel erreichen wollen, sind “schlecht“. Wobei “schlecht“ sogar noch untertrieben ist. “Schlecht“ ist auch ein versalzenes Gericht oder eine nicht mehr ausreichende Leistung in einer Mathematik-Klausur. So gesehen sind die Experimente, die Niakan plant und die die britische Aufsichtsbehörde HFEA (Human Fertilisation and Embryology Authority) Anfang der Woche genehmigte, nicht bloss “schlecht“; sie sind schlicht inhuman.
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