Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.
“Spirituelle Räume mit geistlicher Tiefe”
Keine Angst vor der Rolle einer Minderheit
Die Tagespost, von Michaela Koller, 15.07.2011
Ein Gespräch mit Kurienkardinal Paul Josef Cordes über die Gottsuche vieler Menschen und die Rolle der geistlichen Bewegungen
Die Deutsche Bischofskonferenz hat einen Dialogprozess um die Zukunft der Kirche initiiert. Inzwischen haben einige Diözesen Anfangsschritte getan. Welche Impulse für die Pastoral erscheinen Ihnen für unsere Tage dringlich und besonders wünschenswert?
Professor Johann Baptist Metz hat schon vor einigen Jahren die, wie er sie nannte, Gotteskrise als Wurzel für die gegenwärtige Verunsicherung der Christen ausgemacht. Kardinal Kasper hat erst kürzlich wieder an diese Metzsche Analyse erinnert. Bei solcher substanzieller Diagnose muss heute jedwede Aufarbeitung kirchlicher Pastoral und Sendung ansetzen, sonst bleiben nur kirchliche Selbstbeschäftigung und mediales Strohfeuer. Weiterlesen
Ratzingers “Rückkehr nach vorn”
Besucher der Vatikanischen Museen wundern sich über ein Portrait Voltaires
Die neue Ordnung Nr. 3, Juni 2005
Ein Bild von Jean Huber. Man sieht den Propheten der Aufklärung als triefäugigen Greis mit Schlafmütze. Die katholische Kirche, die er als die “Infame” verleumdete, bis er am Ende seiner Tage einen Priester herbeirief, hat ihm in der päpstlichen Pinakothek einen Ehrenplatz zugewiesen. Die Kirche lässt ihre Gegner zuweilen alt aussehen, geht aber, wenn sie kaum mehr gefährlich sind, doch schonend mit ihnen um und beerbt sie sogar. Das mag auch an der Altersweisheit einer Institution liegen, die wie keine andere den Wandel der Zeiten geprägt und überlebt hat, ohne überlebt zu sein.
“Wenn eine Kultur fühlt, dass es mit ihr zu Ende geht, lässt sie den Priester kommen”, meinte einst der bissige Karl Kraus – an Voltaire erinnernd, der übrigens mit Papst Benedikt XIV. korrespondierte. Aber wie kann eine Kirche, die selber von den Kulturkrisen der Gegenwart erschüttert ist, der Gesellschaft als Rettungsanker dienen?
Papstmesse am Hochfest der Heiligen Apostel Petrus und Paulus
“Nicht mehr Knechte nenne ich euch, sondern Freunde”
“Non iam dicam servos, sed amicos” (cfr. Joh 15, 15)
Eucharistiefeier mit Überreichung des Palliums an die Neuen Metropolitan-Erzbischöfe
Predigt von Papst Benedikt XVI. in der Vatikanischen Basilika
Vatikanstadt, Dienstag, 29. Juni 2011
Liebe Brüder und Schwestern,
sechzig Jahre nach dem Tag meiner Priesterweihe höre ich inwendig wieder, wie am Ende der Weihezeremonien unser greiser Erzbischof Kardinal Faulhaber mit etwas brüchig gewordener und doch fester Stimme dieses Wort Jesu uns Neupriestern zusprach.
Liturgiebegeisterter Seelsorger und Berater
Der Dritte im Bund der Traunsteiner:
Ein Porträt von Rupert Berger, der mit den Ratzinger-Brüdern 1951 in Freising zum Priester geweiht wurde. Von Michael Karger
Vierundvierzig Diakone weihte Kardinal Faulhaber am 29. Juni 1951 im Freisinger Mariendom zu Priestern. Darunter war Joseph Ratzinger, seit 2005 Papst Benedikt XVI. Zur Feier ihres 60-jährigen Priesterjubiläums hat Papst Benedikt die Mitbrüder seines Weihekurses, soweit sie noch rüstig genug sind – insgesamt sind noch zwölf am Leben – nach Rom eingeladen. Neben seinem Bruder Georg ist der Papst besonders auch Pfarrer Rupert Berger verbunden.
Das Wesen der Kirche:
Tradition – Apostolische Sukzession – Primat
Rom (kath.net/as), 25. Juni 2011
Benedikt XVI. und die Katechesen über die Anfänge der Kirche. Eine Erinnerung. Von Armin Schwibach
Zwischen zwanzig und vierzigtausend Pilger versammeln sich allwöchentlich zu den Mittwochsaudienzen, um Papst Benedikt XVI. leibhaftig zu erleben. Bereits gegen halb acht Uhr morgens kommen die ersten an, um vor den mit Metalldetektoren gesicherten Zugängen des noch gesperrten Petersplatzes zu warten: sie wollen die ersten sein, die Sitzplätze ganz vorne ergattern. Wer später kommt, riskiert es, alles nur auf den Grossbildschirmen verfolgen zu können. Die Audienz beginnt gegen 10:30 Uhr. Insgesamt muss man sich für das Ereignis rund vier Stunden Zeit nehmen. Der Papst fährt auf dem Papamobil ein. Sicherheitsbeamte des Vatikans eskortieren ihn, während er segnend und grüssend durch die Menge fährt; sein getreuer Sekretär Prälat Georg Gänswein, Schutzschirm und fürsorglicher Begleiter, sitzt unbequem hinter dem Heiligen Vater im offenen Auto.
Fronleichnamsfest in San Giovanni in Laterano, Vatikan
Papstpredigt: “Christus erkennen heisst den leidenden Bruder erkennen”
Vatikanstadt, Radio Vatican, 24.06.2011
Wir dokumentieren in einer Arbeitsübersetzung die Predigt von Papst Benedikt XVI. am Fronleichnamsfest in San Giovanni in Laterano.
Liebe Brüder und Schwestern,
Fronleichnam, das Fest Corpus Domini, ist untrennbar mit dem Gründonnerstag verbunden, mit der Hl. Messe in Caena Domini, jener Messe in der die feierliche Einsetzung der Eucharistie zelebriert wird. Während am Abend des Gründonnerstages über das Geheimnis Christi nachgedacht wird, das sich uns im Form des Brotes und des Weines darbietet, steht heute am Fronleichnamstag dasselbe Geheimnis zur Anbetung und Meditation des Gottesvolkes im Vordergrund. Das Allerheiligste Sakrament wird in Prozession durch die Strassen der Städte und Dörfer getragen, um zu zeigen, dass der auferstandene Christus unter uns weilt und uns zum Himmelreich führt.
Der antirömische Affekt Vatican Magazin
Das Verhältnis zwischen dem Papsttum und den Deutschen war selten harmonisch
Die Forderung nach einer romfreien Nationalkirche nördlich der Alpen zog und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der “germanischen” Christen
Von Walter Brandmüller
Die Deutschen und der Papst – damit ist nicht Benedikt XVI. gemeint, sondern jeder, der bisher dem Apostelfürsten nachgefolgt ist. Gemeint ist also “der Papst”. Und dieser hat, da Petrus dort gemartert und begraben wurde, seinen Sitz in Rom. Zu dieser Stadt und dem, was sie bedeutet, hatten die Germanen, seitdem die Legionen Roms in “Deutschlands Norden” vorgedrungen waren, ein besonderes, ein konfliktgeladenes Verhältnis.
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