Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Pästliche Diplomatie

Vorwort von Papst Franziskus zu dem Buch von Kardinal Tarcisio Bertone über die Päpstliche Diplomatie

Quelle

Herausforderung für die Zukunft

L’Osservatore Romano, Wochenausgabe in deutscher Sprache, 43. Jahrgang, Nr. 47, 22. November 2013.

Mit diesem Buch vertraut Kardinal Tarcisio Bertone all jenen, die im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls stehen – und nicht nur – eine ganze Reihe von Reflexionen über die grundlegenden Fragen an, die das Leben der Völkergemeinschaft und die tiefsten Bestrebungen der Menschheitsfamilie betreffen: den Frieden, die Entwicklung, die Menschenrechte, die Religionsfreiheit, die staatenübergreifende Integration.

Hinsichtlich der Papst-Diplomatie schliesslich geben diese Reflexionen wertvolle Hinweise, die es erlauben, ihre Einzigartigkeit zu erkennen, angefangen bei der Gestalt des Diplomaten, Priesters und Hirten, der gerufen ist zu einem Wirken, das unter gleichzeitiger Wahrung des streng institutionellen Charakters von pastoralem Geist durchdrungen ist.

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Vatikan und Korea

Vatikan und Korea: Diplomatie im Dienst an den Menschenrechten

Quelle
YouTube – Bundestagsrede von Papst Benedikt XVI. 2011

Eine Kultur des Friedens, internationales Recht und eine Ethik die sich auf die Würde des Menschen stützt: Der Aussenminister des Vatikan, Erzbischof Michael Paul Gallagher, ist zu Gast in Korea und skizzierte dort in einer Rede die Ziele vatikanischer Diplomatie.

P. Bernd Hagenkord – Vatikanstadt

Gallagher war zuvor an der innerkoreanischen Grenze, der so genannten Demilitarisierten Zone, gewesen und hatte mit Politikern und Militärs gesprochen. Gerechtigkeit müsse das Ziel des Politikers sein, nicht Erfolg, zitierte Gallagher vor dem Parlament des Landes ausführlich aus der Bundestagsrede von Papst Benedikt XVI. 2011 und gab damit seinen Ausführungen einen ersten Fokus.

An der katholischen Universität Koreas legte er die Prinzipien der vatikanischen Diplomatie dann ausführlicher dar. Gallagher sprach bei einer Konferenz unter dem Titel “Diplomatie des Heiligen Stuhls im Dienst an Frieden und Menschenrechten”.

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Besuch des Heiligen Vater in Bari

Ansprache des Heiigen Vaters am Ende des Dialogtreffens
Vorplatz der Nikolaus-Basilika – Samstag, 7. Juli 2018

Quelle

Liebe Brüder und Schwestern,

ich bin sehr dankbar für die Gnade dieses Austauschs, den wir erleben durften. Wir haben uns gegenseitig geholfen, unsere Präsenz als Christen im Nahen Osten als Brüder und Schwestern wiederzuentdecken. Sie wird umso prophetischer sein, je mehr sie Jesus, den Fürst des Friedens (vgl. Jes 9,5), bezeugt. Er greift nicht zum Schwert, sondern verlangt von seinen Jüngern, es wieder in die Scheide zu stecken (vgl. Joh 18,11). Auch unser Kirche-Sein wird von der Logik der Welt, der Logik der Macht und des Gewinnstrebens, der Logik eines oberflächlichen Opportunismus. Und dann ist da unsere Sünde, der Widerspruch zwischen Glaube und Leben, der das Zeugnis verdunkelt. Wir spüren, dass wir uns einmal mehr wieder zum Evangelium bekehren müssen, der Garantie echter Freiheit, und das muss unbedingt jetzt geschehen, in der Nacht des Nahen Ostens, der mit dem Tode ringt. Wie in der quälenden Nacht von Getsemani wird nicht die Flucht (vgl. Mt 26,56) oder das Schwert (vgl. Mt 26,52) den strahlenden Ostermorgen vorwegnehmen, sondern die Selbsthingabe in der Nachfolge des Herrn.

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Besuch des Hl. Vaters in Bari

Einführende Worte des Hl. Vaters zum Gebetstreffen
Strandpromenade von Bari, Samstag, 7. Juli 2018

Gebetsbegegnung
Besuch des Hl. Vaters in Bari

 

Liebe Brüder und Schwestern,

wir sind als Pilger nach Bari gekommen, das sich wie ein Fenster zum Nahen Osten hin öffnet. Im Herzen tragen wir unsere Kirchen, die Völker und die vielen Menschen, die in Situationen grossen Leids leben. Ihnen sagen wir: „Wir sind euch nahe“. Liebe Brüder und Schwestern, ich danke euch von Herzen, dass ihr so gerne und bereitwillig gekommen seid. Und ich bin euch allen so dankbar, die ihr uns in dieser Stadt willkommen heisst, in dieser Stadt der Begegnung und der Gastfreundschaft.

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Papst Benedikt XVI. über den heiligen Bischof Maximus von Turin

„Die Pflichten des Gläubigen gegenüber seiner Stadt und seinem Vaterland sind immer gültig“

Quelle
Vatikan

Rom, 31. Oktober 2007, zenit.org

Wir veröffentlichen die Ansprache, die Benedikt XVI. heute, Mittwoch, während der Generalaudienz auf dem Peterslatz gehalten hat.

Der Papst setzte seine Katechesen-Reihe über die grossen Kirchengestalten des frühen Christentums fort und sprach über Leben und Werk des heiligen Bischofs Maximus von Turin (* um 380; † nach 465). In Zeiten, die vom Niedergang der zivilen Verwaltung und vom allgemeinen Verfall geprägt waren, hatte der „leidenschaftliche Seelsorger“ die Gläubigen vor allem daran erinnert, wie wichtig es ist, den Pflichten gegenüber dem Vaterland gerecht zu werden.

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Die Reiter der Apokalypse

Die Reiter der Apokalypse: Geschichte des Dreissigjährigen Krieges

Einflüsse des Protestantismus auf die Katholische Kirche
CIC can 212
Vatikan – Codex des Kanonischen Rechts

Mit dem berühmten Prager Fenstersturz im Mai 1618 begann ein gewaltiger Krieg, der Millionen Menschenleben fordern und drei Jahrzehnte andauern sollte. Bis heute ist diese beispiellose historische Katastrophe von Mythen überwuchert. Georg Schmidt, einer der grossen Kenner der Epoche, legt aus Anlass des 400. Jahrestages eine Gesamtdarstellung des Dreissigjährigen Krieges auf dem neuesten Stand der Forschung vor. „Die Reiter der Apokalypse“ – das waren Krieg, Hunger und Seuchen, die einen millionenfachen Tod brachten und weite Teile Mitteleuropas verwüsteten. In seiner grossen Geschichte des Dreissigjährigen Krieges verknüpft Georg Schmidt souverän das politische und militärische Geschehen mit Tagebuchaufzeichnungen, Predigten und anderen zeitgenössischen Quellen, die beklemmend anschaulich zeigen, wie der Krieg erfahren und durchlitten wurde: als Strafe Gottes, als Kampf um die deutsche Freiheit, als blutiger Weg zu einem neuen Frieden. So ist ein grandioses Panorama entstanden, das zugleich das Geschehen historisch deutet und einordnet: in das grosse religiöse Ringen von Reformation und Gegenreformation, den Machtkampf zwischen der Habsburgermonarchie und den Reichsständen, die Ziele der Nachbarstaaten und die undurchsichtigen Ränkespiele eines Wallenstein.

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70. Gründungstag Weltkirchenrat in Genf

Besuch des Heiligen Vaters beim Weltkirchenrat in Genf zu dessen 70. Gründungstag

Quelle
Dekret ‘Unitatis redintegratio’ – Über den Ökumenismus

Ökumenisches Gebet – Ansprache des Heiligen Vaters

Ökumenisches Zentrum ÖRK (Genf) – Donnerstag, 21. Juni 2018

Liebe Brüder und Schwestern,

wir haben die Worte des Apostels Paulus an die Galater gehört, die Belastungen und interne Auseinandersetzungen erlebten. Denn es gab Gruppen, die aneinandergerieten und sich gegenseitig anklagten. In diesem Zusammenhang lädt der Apostel gleich zweimal innerhalb von wenigen Versen dazu ein, im Geist zu wandeln (vgl. Gal 5,16.25).

Wandeln. Der Mensch ist ein Lebewesen auf dem Weg. Das ganze Leben über ist er gerufen, sich auf den Weg zu machen und ständig von dort hinauszugehen, wo er sich befindet: wann er aus dem Mutterleib geboren wird, wann er von einem Lebensalter zu einem anderen übergeht; vom Augenblick, in dem er das Elternhaus verlässt bis hin zum Moment, in dem er aus diesem irdischen Dasein scheidet. Der Weg ist ein Gleichnis, das den Sinn des menschlichen Lebens offenbart, eines Lebens, das nicht sich selbst genügt, sondern immer auf der Suche ist nach etwas, was darüber hinausgeht. Das Herz lädt uns ein, zu einem Ziel zu gehen, es zu erreichen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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