Suchergebnisse für: Pantaleon

Kann Zorn heilig sein?

Impuls zum 3. Fastensonntag 2015 – Jahreskreis B

Tempelreinigung El GrecoMünster, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

In unserer hoch entwickelten Gesellschaft gilt der Zorn als etwas Ungehöriges. “Wer schimpft, hat unrecht”.

Wie können wir die Szene des heutigen Evangeliums, wo der Zorn Jesu geschildert wird, in unser Weltbild einordnen?

Jesus ist erzürnt darüber, dass die Händler, die zahlreiche zum Tempeldienst notwendigen Accessoires verkaufen, ihre Geschäfte im Tempel selbst abwickeln. Wir können uns das lebhaft vorstellen: da wurden vor allem Opfertiere gekauft und verkauft.

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Wir sind der Versuchung nicht hilflos ausgeliefert

Impuls zum 1. Sonntag in der Fastenzeit 2015 — Hl. Pantaleon

Jesu Versuchung in der WüsteMünster, 20. Februar 2015, Zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Jesus will selber das erleben, was wir alle immer wieder erleben, die Versuchung. Am ersten Fastensonntag wird berichtet, wie er vierzig Tage lang in der Wüste streng gefastet hat, und wie er dann vom Teufel versucht wird.

Der Widersacher hatte vielleicht nicht eine klare Vorstellung davon, dass er es mit Gott selbst zu tun hatte. Aber Jesus ist eben auch Mensch. Der vollkommene, der ganz heilige, aber wir werden nicht sagen können, dass die Versuchungen zur Macht, zum Besitz und zur Lust ihm nichts bedeutet hätten. Wenn er ganz und gar darüber erhaben gewesen wäre, wäre die Versuchung ja nur eine Farce gewesen. Nein, was uns gezeigt werden soll, ist, dass man einer Versuchung nicht einfach nur ausgeliefert ist, sondern dass man ihr widerstehen kann. Das hätte Adam tun sollen, und die ganze Menschheitsgeschichte wäre anders verlaufen.

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Ich will es — sei rein!

Impuls zum 6. Sonntag im Jahreskreis B

Münster, 13. Februar 2015, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Im heutigen Sonntagsevangelium wird von einem Aussätzigen berichtet, der Jesus um Hilfe bittet. Der Herr hat Mitleid mit ihm, er berührt ihn und sagt: “Ich will es, werde rein!“ (Mk 1,42)

In der alten Zeit war Lepra eine Geissel der Menschheit. Sie war unheilbar, wenngleich man damit (wenn auch sehr eingeschränkt) leben konnte. Wegen der Gefahr der Ansteckung waren die Aussätzigen jedoch aus dem normalen Leben der Menschen ausgestossen und waren verpflichtet, alle anderen vor sich selbst zu warnen. Sie lebten ausserhalb der menschlichen Ansiedlungen, meistens in Höhlen ausserhalb der Orte, und sobald sie von anderen gesehen wurden, mussten sie laut rufen “Unrein! Unrein!“ Also neben der furchtbaren Krankheit zusätzlich eine ständige Demütigung.

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Impuls zum Fest der Taufe des Herrn (Lesejahr B)

Was war in den dreissig Jahren und in den drei Jahren danach?

Ein einfacher Zimmermann
Rosarium Virginis Mariae:
Apostolisches Schreiben Papst Johannes Paul II.: Über den Rosenkranz

Münster, 9. Januar 2015, zenit.org, Dr. Peter von Steinitz

Mit diesem Sonntag endet die weihnachtliche Festzeit. Mit der Taufe im Jordan beginnt Jesus sein öffentliches Wirken, das wir aus dem Evangelium relativ gut kennen. Relativ gut, wenngleich wir über viele Ereignisse aus dem Leben des Herrn gerne mehr wissen möchten. Aber was in den dreissig Jahren bis dahin gewesen ist, das wissen wir nicht, jedenfalls nicht aus der Heiligen Schrift.

Der hl. Johannes Paul II., der ein grosser Rosenkranz-Beter war, hatte sich während seiner Kindheit und Jugend immer wieder gefragt, warum diese lange Zeit im Leben Jesu sich niemals in einem Rosenkranz niedergeschlagen habe.

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Das Jahr fängt gut an – Mit Maria

Impuls zum 1. Januar 2015, Lesejahr B – Hochfest der Gottesmutter Maria

Münster, 2. Januar 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Mit der an Festen reichen Weihnachtszeit verhält es sich eigenartigerweise so, dass manche Gedenktage das Heilsgeschehen in “Echtzeit” wiedergeben, andere aber gewissermassen im “Zeitraffer”.

Das Gedenken der Unschuldigen Kinder, das in diesem Jahr durch das Hochfest der Heiligen Familie verdrängt wurde, müsste zeitlich mit dem Hochfest der Hl. Drei Könige zusammen gehen, da der Mord an den Kindern, mit dem Herodes den Knaben Jesus treffen wollte, mit dem Auftreten der drei Sterndeuter zu tun hat.

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Als Christin enthauptet

Ein neuer Roman lässt die heilige Märtyrerin Katharina von Ägypten wieder lebendig werden

Hl. Katharina von AlexandriaQuelle
Hl. Katharina von Alexandria

kath.net-Interview mit dem Autor und Priester Peter von Steinitz.

Von Christian Müller

Münster, kath.net, 16. Dezember 2014

Christen auf der Flucht – der neue Roman von Peter von Steinitz spielt in der Antike und könnte doch kaum aktueller sein.

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Impuls zum 23. Sonntag im Jahreskreis A, Mariae Geburt

Mutters Geburtstag – dürfen die Kinder dann streiten?

Mariä Geburt

Münster, Msgr. Dr. Peter von Steinitz 

Im Sonntagsevangelium spricht der Herr ein disziplinarisches Problem an: was macht die Kirche mit Menschen, die sich nicht versöhnen wollen.

Der Toleranzspielraum ist sehr viel grösser als in der weltlichen Jurisprudenz. Wer “sündigt” (worin, ist nicht gesagt), soll zurecht gewiesen werden. Zuerst unter vier Augen. Wenn das nicht verfängt, soll man einen oder zwei weitere Männer mitnehmen. Wenn der Betreffende wieder nicht hört, dann soll man es der Gemeinde sagen. Erst dann, wenn er auch auf die Gemeinde nicht hört, soll er wie ein Heide, also als nicht mehr dazu gehörend, betrachtet werden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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