Suchergebnisse für: Ninive Ebene

Was ich beim Konsistorium gesagt hätte

Interview mit Kardinal Jorge Mario Bergoglio, Erzbischof von Buenos Aires

Aparecida: Diverse Beiträge
Evangelii nuntiandi

Interview mit Kardinal Jorge Mario Bergoglio von Stefania Falasca

30 Tage – Kirche: Aus Nr. 11 – 2007

“Ich muss wieder abreisen,” sagt er immer wieder. Nicht, dass ihm die römische Luft nicht behagen würde. Aber die von Buenos Aires fehlt ihm doch: die seiner Diözese, seiner „Esposa“, wie er sie nennt. Rom stattet Kardinal Jorge Mario Bergoglio, Erzbischof von Buenos Aires, meist nur Blitzbesuche ab. Dieses Mal aber hat ihn eine Ischiasnerventzündung gezwungen, seinen Aufenthalt in der Ewigen Stadt zu verlängern, noch ein paar Ruhetage anzuhängen. Und er musste auch noch – Ironie des Schicksals – jenen Termin absagen, wegen dem er den Ozean überquert hatte: die Begegnung mit dem Papst und den Kardinälen, die zum Konsistorium gekommen waren.

Weiterlesen

“Familie hat Vorrang vor Gemeinde”

Bischöfe treffen in Jordanien christliche Flüchtlinge aus dem Irak – Dabei begegnen sie einem Dilemma

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 13. Januar 2016

Grossmutter Ilham hält ihren wenige Monate alten Enkel auf dem Arm. Der kleine Marlin lächelt und strampelt lebhaft. Es geht ihm offensichtlich gut. “Er wurde hier in Jordanien geboren. Gott sei Dank wird er nie im Irak leben müssen.” Seit über einem Jahr lebt Witwe Ilham mit ihrem Sohn und dessen kleiner Familie jetzt in Jordaniens Hauptstadt Amman. König Abdullah hat in einer bewussten Geste 8 000 christlichen Irakern 2014 die unbürokratische Einreise in sein Reich ermöglicht. Damit wollte der aufgeschlossene Monarch ein Zeichen setzen.

Weiterlesen

“Uns geht es um die Unterstützung der Flüchtlingsseelsorge”

Karin Maria Fenbert, Geschäftsführerin von “Kirche in Not” Deutschland, im Gespräch über humanitäre und pastorale Flüchtlingsinitiativen des internationalen katholischen Hilfswerkes

Hoffnung und Heimat für Flüchtlinge: Weihnachtsgeschichte auf Arabisch

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 05. Januar 2015

Flüchtlingshilfe ist das Gründungscharisma von “Kirche in Not”. Wie setzen Sie das heute um?

Nach dem Krieg wurde den vertriebenen Deutschen geholfen. Heute helfen wir Flüchtlingen und Vertriebenen in Jordanien, dem Libanon, in Syrien und im Irak. Auch in Afrika spielt diese Art der Hilfe eine Rolle. Neu ist die grosse Flüchtlingswelle, die im vergangenen Jahr Deutschland erreicht hat. Der heilige Papst Johannes Paul II. meinte schon am 17. November 1980 in Mainz: “Auf die Dauer wird sich kein wohlhabendes Land vor dem Ansturm so vieler Menschen, die wenig oder gar nichts zum Leben haben, abriegeln können.”

Weiterlesen

Gebetsaktion: Rosenkranz für verfolgte Christen

Gebetsaktion für die Menschen im Irak, in Syrien und im gesamten Nahen Osten

Kind-mit-Kerze-Carole-Al-Farah-118x157UPDATEYouTube – Radio.horeb – Rosenkranzmonat tägliche Impulse
Quelle
Die Botschaft von La Salette

Bitte beten Sie für die Menschen im Nahen Osten, insbesondere für die Christen im Irak und in Syrien. Für dieses Gebet haben wir Betrachtungen zusammengestellt, die Sie begleitend zum Rosenkranzgebet lesen oder vorlesen können.

Die Menschen im Nahen Osten brauchen unser Gebet sowie unsere Hilfe und Solidarität. Schliessen Sie sich unserer Gebetsaktion an. Entsprechend der Tradition wird am Dienstag der schmerzhafte Rosenkranz gebetet.

Pater Werenfried, der Gründer unseres Hilfswerks, war zeitlebens von der Stärke des Gebets überzeugt: “Wir haben die Waffe des Rosenkranzes, der seine Macht seit Jahrhunderten bewiesen hat. Wir haben das Flehen der Muttergottes, die uns immer wieder darum bittet, den Rosenkranz zu beten, Busse zu tun und uns zu bekehren. Lasst zu, dass ihre besorgten Worte unser Herz berühren.”

Weiterlesen

Die Welt schaut zu und schweigt

Genau ein Jahr ist es jetzt her. Seitdem ist nichts mehr wie es einmal war

Markus RederVon Markus Reder

Die Tagespost, 07. August 2015
 
Genau ein Jahr ist es jetzt her. Seitdem ist nichts mehr wie es einmal war. Zumindest nicht für die verfolgten und gedemütigten Christen in Nahost. Verfolgt werden sie von den Terrormilizen des “Islamischen Staates” (IS), gedemütigt aber von der westlichen Welt, die ihrem Leiden und Ausbluten mit unfassbarer Teilnahmslosigkeit zusieht. Am 8. August 2014 kamen die ersten, meist christlichen Flüchtlinge aus dem Irak nach Jordanien. Sie flohen vor dem IS, der zuvor die Millionenstadt Mossul eingenommen und die christlichen Dörfer in der irakischen Ninive-Ebene angriffen hatte. Wer seines Glaubens wegen seines Lebens nicht mehr sicher sein kann, der flieht. Die Folge: In urbiblischen Ländern haben Christen keine Zukunft mehr.

Weiterlesen

“Die Christen verlieren die Geduld

Pater Jens Petzold lebt im Nordirak – Der Berliner hat in seinem Kloster Christen aufgenommen, die vor dem Islamischen Staat fliehen mussten

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 24. Juni 2015

Pater Jens Petzold ist gebürtiger Berliner. Nach seiner Konversion zur katholischen Kirche schloss er sich der syrisch-katholischen Klostergemeinschaft von Mar Musa in Syrien an. Seit 2012 baut er im Auftrag der Gemeinschaft in Sulejmanije im kurdischen Nordirak ein Kloster auf. Im Sommer 2014 nahm er hier 220 Christen auf, die vor dem IS geflohen waren. Derzeit werden noch 180 Personen vom Kloster versorgt. Obwohl die Mehrzahl der Flüchtlinge mittlerweile in Wohnungen untergebracht ist, leben noch immer vierzig Menschen in der Klosterkirche.

Pater Jens, Sie haben hunderte christliche Flüchtlinge in Ihrem Kloster aufgenommen. Seit über zehn Monaten warten die Menschen darauf, dass sie in ihre von IS besetzte Heimat zurückkehren können. Verlieren sie die Geduld?

Weiterlesen

Christus hat den Tod besiegt

“Wir sind Kinder der Auferstehung”

Wie die beiden Jünger von Emmaus bittet Patriarch Gregor III. Laham in seinem Osterbeitrag für die „Tagespost“: Herr komme zu uns und bleibe bei uns – daheim, in unseren Häusern, unseren Vierteln, unseren Herzen, unseren Institutionen. „Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt“ (Lk 24,29).Quelle

Inmitten von Krieg und Verfolgung bedeutet Ostern die frohe Botschaft des Lebens für alle Menschen – “Wir sind Kinder der Auferstehung”.

Von Patriarch Gregor III. Laham

Die Tagespost, 02. April 2015

Wir Christen sind Überbringer der wirklich lichtvollen Botschaft der Auferstehung und des Lebens, der Hoffnung und der Freude im Herzen eines jeden Menschen. Möge das Fest der Auferstehung in diesem Jahr, dem fünften von Krieg und Elend, ein Fest der Freude für alle Kinder unseres leidenden Nahen Ostens sein!

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel