Suchergebnisse für: Allgemeine Menschenrechte

Europas Kampf um Abtreibung

Die Gender-Ideologie soll alle Rechtssetzung auf allen Ebenen durchdringen, fordert ein Bericht im Europaparlament

Quelle

Von Stephan Baier

Eine Hinterbänklerin prägt Europas Gesellschaftspolitik: Maria Noichl (SPD) im Europäischen Parlament.

Strassburg, Die Tagespost, 05. Juni 2015

Ein neuerlicher Vorstoss der Abtreibungs-Lobby und eine Kampfansage an Ehe und Familie steht am kommenden Dienstag im Europäischen Parlament in Strassburg zur Abstimmung. Der vom Frauenausschuss des Europäischen Parlaments mit 20 gegen 12 Stimmen gebilligte Bericht der bayerischen SPD-Europaabgeordneten Maria Noichl fordert nicht nur eine neue Strategie für Frauenrechte, sondern auch eine Strategie zur Bekämpfung angeblicher Diskriminierungen von “Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgenderpersonen und Intersexuellen” (LGBTI).

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Schicksal der Assyrer

Schicksal der Assyrer, 06.3842 – Interpellation

BundesversammlungAssyrische Kirche des OstensQuelle
Assyrische Kirche des Ostens
Gesellschaft für bedrohte Völker

Eingereicht von Wehrli Reto
Einreichungsdatum, 20.12.2006
Eingereicht im Nationalrat
Stand der Beratungen: Erledigt

Eingereichter Text

Über eine halbe Million im damaligen Osmanischen Reich lebende Assyrer sind in der Zeit von 1914 bis 1918 systematischen Morden zum Opfer gefallen. Weniger bekannt ist, dass Assyrer auch heute Opfer von systematischen Benachteiligungen sind bis hin zum Mord; dies in verschiedenen Ländern, beispielsweise durch Verstaatlichung unbewirtschafteter Privatgrundstücke (nachdem die Eigentümer vertrieben worden und dadurch auch gleich an der Rückkehr gehindert sind), durch Ausschluss von den politischen Rechten, durch Unterdrückung der Religionsfreiheit und durch weitere Missachtung fundamentaler Menschenrechte.

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Anwohner können Muezzinruf nicht ausweichen

Zwischen dem Glockengeläut der Kirchen und dem Muezzinruf bestehen Unterschiede

Christus Pantokrator 13. Jahrhundert, Kloster Hilandar, AthosQuelle

Berlin/Gladbeck,  idea, 25. April 2015

Zwischen dem Glockengeläut der Kirchen und dem Muezzinruf bestehen Unterschiede. Den muslimischen Gebetsruf mit Lautsprechern zu verstärken, ist zudem in vielen Fällen nicht angemessen. Darauf macht der Theologe und Islamwissenschaftler Friedmann Eissler (Berlin) aufmerksam. Anlass ist, dass in Gladbeck (bei Essen) seit dem 17. April werktags vom Minarett einer Moschee der Gebetsruf eines Muezzins zu hören ist. Sie gehört zum Dachverband Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB). Eissler, Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), schreibt im EZW-Newsletter: “Abgesehen davon, dass die Lautsprecherverstärkung nur sinnvoll sein kann, wenn sie vom Grossteil der Gläubigen zu hören ist, wird durch sie eine Situation geschaffen, in der die Anwohner dem öffentlichen Bekenntnis des islamischen Glaubens ausgesetzt sind, ohne ausweichen zu können.” Damit rücke das politische und gesellschaftliche Interesse in den Blick, das dem Islam durch die Ausrufung des Bekenntnisses öffentlich Gehör verschaffen will. Das liturgische Glockengeläut der Kirchen unterscheide sich davon vor allem dadurch, dass es nicht als Teil des Gebets aufgefasst werden könne und über die Einladung zum Gottesdienst hinaus keine inhaltliche Botschaft proklamiere.

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Letzte Dienstanweisung an einen Unterteufel

Zur Debatte über kirchliche Lehre und selbstbestimmtes Leben in der Synodenaula

Quelle

– Voraussichtlich zum letzten Mal gelang eine Dienstanweisung für einen Unterteufel in meine Hände.

Eine KATH.NET-Glosse der besonderen Art von Helmut Müller

Koblenz, kath.net, 15. Oktober 2014

Kurz nach dem Empfang dieser Dienstanweisung (vom 13. 10. 2014) wurde mein Informant enttarnt. Es wird wohl die letzte Post aus der Unterwelt gewesen sein, die ich abfangen konnte. Ich bedauere es sehr, dass mir nun keine unterirdischen Ansichten mehr bekannt werden, die zeigen, wie versucht wird, kirchliches Leben zu beeinflussen.

Mein lieber Wormwood,

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Die Rolle der Christen

Patriarch Louis Raphael I. Sako in New York

Patriarch Louis Raphael SakoVon Oliver Maksan

Es war die ganz grosse Bühne, die dem chaldäischen Patriarchen Louis Raphael I. Sako am Freitag in New York geboten worden war. Auf Initiative des ständigen Mitglieds Frankreich sprach das Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Kirche vor dem UN-Sicherheitsrat über die Lage der Christen im Irak. Im Mittelpunkt seiner Ansprache stand aber nicht nur die Klage über die in ihrer Existenz bedrohte irakische Christenheit sowie anderer religiöser Gemeinschaften, beispielsweise der unglücklichen Jesiden. Der Patriarch der grössten Einzelkirche des Landes versuchte vielmehr, Massnahmen aufzuzeigen, die dem Schutz der verbliebenen Christen – vielleicht 300 000 – helfen und den im Gang befindlichen Exodus aufhalten würden.

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Abtreibung als Menschenrecht?

In Strassburg stehen zwei Texte zur Debatte, die Abtreibung und die Fremdbetreuung von Kleinkindern propagieren

 Heilige Familie Von Stephan Baier

Die bayerische SPD-Abgeordnete Maria Noichl und der belgische Sozialist Marc Tarabella kämpfen im Europäischen Parlament für Abtreibung als Menschenrecht.

Strassburg, Die Tagespost, 25. Februar 2015

Die Anerkennung der Abtreibung als Frauenrecht steht auf der Agenda von Linken und Liberalen im Europäischen Parlament seit jeher weit oben. Der jüngste Versuch, ein solches “Recht“ zu proklamieren, der Bericht der portugiesischen Sozialistin Edite Estrela, wurde nach monatelanger Kontroverse am 10. Dezember 2013 im Plenum des Europaparlaments mit hauchdünner Mehrheit abgelehnt. Jetzt aber sind zwei Berichte in Vorbereitung, die Abtreibung zum Menschenrecht erklären wollen und einen leichteren Zugang von Frauen zu Abtreibungen fordern.

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‘Parlament soll Fortpflanzungsmedizingesetz korrigieren’

Expertin: Parlament soll Fortpflanzungsmedizingesetz korrigieren

Hl. Papst Johannes Paul II. bitte für unsHumanae vitae (569)
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Bioethikkommissions-Mitglied Merckens erneuert zentrale Kritikpunkte zu geplanter Freigabe von PID und Eizellspende – Viele Aspekte im Gesetzesentwurf “schlichtweg nicht genügend beachtet”

Salzburg, kath.net/KAP, 12. Dezember 2014

Österreichs Parlamentarier dürfen das geplante neue Fortpflanzungsmedizingesetz nicht einfach “durchwinken”, sondern sollen Position beziehen und die Novelle korrigieren. Das fordert die Juristin und kirchliche Bioethik-Expertin Stephanie Merckens. In einem Gastkommentar für die “Salzburger Nachrichten” erneuerte sie am Mittwoch zentrale Kritikpunkte etwa zur geplanten Freigabe von Präimplantationsdiagnostik (PID) und Eizellspende.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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