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Zukunft der Kirche

Zukunft der Kirche: Eine “kreative Minderheit mit Anziehungskraft” statt Volkskirche?

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Johannes Hartl im Interview: “Die Menschen verstehen unsern eigenartigen Wortschatz nicht”

Von Rudolf Gehrig

Augsburg, 22. Januar 2021 (CNA Deutsch)

“Die Zeit der Volkskirche ist vorbei” – diese Überzeugung äusserte diese Woche der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing. “Diese Sozialstruktur, in der Kirche-Sein, in der religiöse Sozialisation irgendwie in einem Automatismus verlief, ist vorbei und sie wird nicht wieder kommen”, erläuterte Bätzing in seiner Predigt in Sankt Martin in Lahnstein. Der Limburger Oberhirte stellte fest: “Wir müssen ganz andere Wege gehen, um mit Menschen die Perspektive des Glaubens zu entdecken”.

Als erfolgreicher Anbieter einer “Perspektive des Glaubens” gilt Johannes Hartl, Leiter des Gebetshauses in Augsburg. Hartl ist unter anderem Organisator der “Mehr”-Konferenz, die erst letztes Jahr einen Besucherrekord mit 12.000 – meist jugendlichen – Teilnehmern aufgestellt hat. 

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Irak: Patriarch ruft zu „Ninive-Fasten“ auf

Der chaldäische Patriarch, Kardinal Louis Raphael I. Sako, hat seine Gläubigen dazu aufgerufen, angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie das bevorstehende „Ninive-Fasten“ im Zeichen der Busse und Solidarität zu begehen

Quelle
Das Fasten vor dem Fasten
Irak: Christen beten für Papstbesuch
Jona 3-5
Liste der Assyrischen Kirche des Ostens

Irak: Patriarch ruft zu „Ninive-Fasten“ auf

Der chaldäische Patriarch, Kardinal Louis Raphael I. Sako, hat seine Gläubigen dazu aufgerufen, angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie das bevorstehende „Ninive-Fasten“ im Zeichen der Busse und Solidarität zu begehen.

„Wir bereuen unsere Sünden, beten um Erlösung von der Corona-Epidemie, betrachten den Sinn unserer Existenz, übernehmen unsere Verantwortung gegenüber unseren Brüdern und unserer Gesellschaft und drücken unsere Solidarität aus.“ Das sagte der Leiter der mit Rom unierten Kirche in einer am Mittwoch veröffentlichten Botschaft.

Sako verweist darin auf die Herkunft der Tradition. Das Ninive- oder Jona-Fasten erinnert traditionell an den Propheten Jona, der nach biblischer Überlieferung drei Tage im Bauch eines großen Fisches verbracht hat. Gleichzeitig erinnere es, so Sako, an eine schwere Plage, die die nordirakische Stadt Ninive und die Region Mesopotamien im sechsten Jahrhundert heimsuchte und tausende Todesopfer forderte. Das damalige Kirchenoberhaupt, Katholikos Ezekiel (570-581), habe die Gläubigen zu dreitägigem Fasten und Bussgebeten um ein Ende der Epidemie aufgerufen, so Sako.

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Katholischer Regionalismus pur?

Katholischer Regionalismus pur? – Zur Debatte um den “strukturellen Rassismus” in der Kirche

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Von Thorsten Paprotny, 13. Januar 2021

Die neue Debatte über den “strukturellen Rassismus” in der katholischen Kirche in Deutschland macht sehr nachdenklich. Bedenkenswert sind die Äusserungen von Pfarrer Regamy Thillainathan: “Erst einmal geht es darum, strukturellen Rassismus anzunehmen und anzuerkennen, ohne sich immer wieder in Ausflüchte zu manövrieren. … Beim Synodalen Weg zum Beispiel wird immer darauf hingewiesen: Es gibt ja die Vertreter der muttersprachlichen Gemeinden. Das stimmt. Aber das steht in keinem Vergleich zu der grossen Schar von Menschen, die in unseren Gemeinden das Leben aufrechterhalten. Da kann man sich nicht nur damit begnügen, einige Vertreterinnen und Vertreter zu benennen und zu sagen: Die sind ja irgendwie vertreten. Das ist für mich einfach nur eine Schönheits-Reparatur, aber keine wirkliche und ehrliche Begegnung mit dem Anderen.” Die Fantasien, die auf dem Synodalen Weg medial verbreitet werden, wirken natürlich auf die Weltkirche irritierend: “Die strukturelle Schwierigkeit liegt darin begründet, dass wir in unserer Kirche – ganz gleich ob es um Deutschland geht oder die Weltkirche – immer noch in den alten Anfängen unserer Kirchengeschichte hängen. Von hier aus, von Europa, musste und sollte die ganze Welt bekehrt werden.” Das ist pointiert formuliert. Auch die Beobachtungen zu Vorbehalten gegenüber ausländischen Priestern und ihre Spiritualität sind zutreffend.

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Fest der Taufe des Herrn

Die Taufe Jesu im Jordan – Fest der Taufe des Herrn B (10.01.2021)

Quelle/Lesungen/Evangelium
L1: Jes 42,5a.1-4.6-7 od. Jes 55,1-11; L2: Apg 10,34-38 od. 1 Joh 5,1-9; Ev: Mk 1,7-11

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Wenn mit dem Fest der „Taufe des Herrn“ der weihnachtliche Festkreis abschliesst, dann umfasst dies einen Zeitraum von immerhin dreissig Jahren!

Zuletzt noch war die Rede vom Jesuskind, dem die Weisen aus dem Morgenland ihre Huldigung darbrachten; die Heilige Familie musste dann nach Ägypten fliehen, um dem Zorn des Herodes zu entkommen, der das Kind töten wollte.

Es folgen nach der Rückkehr nach Nazareth die verborgenen Jahre des Lebens Jesu. Das Kind wächst heran und nimmt zu an Alter und Weisheit. Eine wichtige Rolle kommt dabei den Eltern Jesu zu: seiner jungfräulichen Mutter Maria und dem heiligen Josef als väterlichem Beschützer. Jesus wurde eingeführt ins Leben, und obwohl er als Sohn Gottes allwissend war, so musste er als Mensch doch vieles erst lernen und sich ein Wissen durch Erfahrung aneignen. Wie wertvoll waren doch diese dreissig Jahre in der Verborgenheit des Heimes in Nazareth!

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Unser Sonntag

Unser Sonntag: Jesus steigt ganz hinab

Quelle
Unser Sonntag im Januar: Weihbischof Florian Wörner
Fest Taufe des Herrn

Für unsere Erlösung begibt sich Jesus ganz herab auf unsere menschliche Ebene, auf unser Niveau, so Florian Wörner, Weihbischof in Augsburg. Der Hirte erläutert zudem, warum die Stelle der Taufe des Herrn am Jordan so bedeutsam ist.

Fest Taufe des Herrn

Florian Wörner, Weihbischof in Augsburg

Mk 1, 7–11

Wo wollen wir hin? Welches Ziel haben wir vor Augen? Was treibt uns an, was beflügelt uns, und was ist der entscheidende Motor bzw. Motivator in unserem Alltag? Die meisten wollen es in ihrem Leben zu etwas bringen. Sie wollen, dass es vorwärts- und aufwärtsgeht. Manche möchten hoch hinaus und Karriere nach oben machen. Keiner möchte unter Niveau leben, alle wollen oben auf, up to date sein. In uns allen steckt ein grosses Verlangen nach mehr. Das, wonach wir uns im tiefsten sehnen, ist allerdings etwas, was wir uns nicht selber zurechtlegen, kaufen oder produzieren können. Wir dürfen es uns schenken lassen.

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Papstmesse ‘Missa Pro Eligendo Romano Pontifice’

Predigt von Kardinal Joseph Ratzinger, Dekan des Kardinalskollegiums – Relativismus

Quelle
Benedikt XVI. – Joseph Ratzinger und der selige Papst Johannes Paul II.
Diverse Beiträge – ‚Missa pro eligendo Pontifice‘

***UPDATE
Konklave von 2005
Einen wie ihn wird es nicht mehr geben
Stiftung Geburtshaus Benedikt XVI.
Papst Pro

Patriarchalbasilika St. Peter, Montag, 18. April 2005

Lesungen: Jes 61,1–3a. 6a. 8b–9; Eph 4,11–16; Joh 15,9–17

In dieser verantwortungsvollen Stunde hören wir mit besonderer Aufmerksamkeit auf das, was der Herr uns mit seinen eigenen Worten sagt. Aus den drei Lesungen möchte ich nur einige Abschnitte auswählen, die uns in einem Augenblick wie diesem direkt betreffen.

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Angriff auf US-Kapitol durch Trump-Mob

Angriff auf US-Kapitol durch Trump-Mob: Bischöfe rufen zu Frieden auf

Quelle
US-Bischöfe verurteilen Angriff auf Kongress
Hl. Franziska Cabrini

Von AC Wimmer

Washington, D.C., 7. Januar 2021 (CNA Deutsch)

Die US-amerikanischen Bischöfe haben die Stürmung des Capitols, dem Parlamentssitz in Washington, durch einen Mob von gewalttätigen Donald-Trump-Unterstützern scharf verurteilt.

Im Gebäude hatten sich die Kammern des Parlaments am 6. Januar versammelt, um die Ergebnisse der Wahl von Joe Biden zum nächsten Präsidenten der USA amtlich zu bestätigen – ein rechtlich vorgeschriebenes Prozedere.

Doch extremistische Anhänger des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump drangen während der Beratungen in das Capitol ein. Abgeordnete mussten evakuiert werden; die Bilder chaotischer Szenen am Sitz der US-amerikanischen Demokratie sorgten weltweit für Aufsehen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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