Suchergebnisse für: Nordkorea
Philippinen
Wahlen gegen Vetternwirtschaft
Die auf den Philippinen herrschende Vetternwirtschaft, die die Macht in den Händen einiger weniger konzentriert, verstärkt Korruption und Ineffizienz. Mit diesem harten Urteil über die herrschenden politischen Verhältnisse hatten sich die Bischöfe des Inselstaates im Vorfeld der Wahlen zu Wort gemeldet. An diesem Montag ist es nun soweit, die wahlberechtigte Bevölkerung ist an die Urnen gerufen, um über die politische Zukunft des Landes zu entscheiden. Dabei ist die Entscheidung, um die es geht, nicht nur für die Philippinen selbst interessant, denn diese haben eine wichtige Mittlerrolle in einer Gegend, die mit dem Koreakonflikt und dem Vormarsch radikaler Islamistenbewegungen vor enormen Herausforderungen steht. Luciano Bozzo ist Dozent für internationale Beziehungen und strategische Studien an der Universität von Florenz, er sagte gegenüber Radio Vatikan:
Südkorea
Bischöfe wünschen sich Seligsprechung des verschwundenen Hong Yong-ho
Die Bischöfe von Südkorea wünschen sich eine Seligsprechung des “verschwundenen” Bischofs von Pjöngjang, Francis Borgia Hong Yong-ho. Dieser und seine 80 Begleiter sind während der Verfolgung durch den nordkoreanischen Diktator Kim Il-sung verschollen, jedoch nie für tot erklärt worden. Das Verschwinden von Yong-ho und seiner Begleiter – die meisten Priester und Ordensleute – gelte in Südkoreas Kirche seitdem als trauriges Mahnmal der Verfolgung durch religiösen Hass und Gewalt, schreibt der römische Pressedienst Asianews. Es sei nicht auszuschliessen, dass der Geistliche in einem Umerziehungslager inhaftiert sei. Eine Seligsprechung des Bischofs würden die Bischöfe Südkoreas als einen wichtigen Schritt der Solidarität mit den leidenden Christen in Nordkorea werten, schreibt Asianews weiter.
Japan
Kirche für friedliche Beziehungen mit Nordkorea
“Als Japaner und Christen wünschen wir uns friedliche Beziehungen zwischen Nordkorea und den Nachbarländern, einschliesslich des unseren.” Dies sagte der Vorsitzende von Caritas Japan, Salesianerpater Daisuke Narui, dem Fidesdienst. Während internationale Medien über die Stationierung von Raketenabwehrsystemen berichten, erklärte Pater Nairui, dass die Atmosphäre im Land eher ruhig sei. “Die meisten Japaner glauben nicht, dass eine ernsthafte Bedrohung besteht“, so der Salesianer. Ähnliche Drohungen habe es bei jedem Regimewechsel in Nordkorea gegeben. Die Regierung wolle das Land trotzdem vor einer eventuellen Gefahr schützen.
Roncallis Doktrin und Montinis Vision
Friedens-Enzyklika “Pacem in terris” von Johannes XXIII.
Vor genau fünfzig Jahren erschien die Friedens-Enzyklika “Pacem in terris” von Johannes XXIII.
Rom, Die Tagespost, 10. April 2013, von Guido Horst
Mit dem Koreaner Ban Ki Moon und dem Argentinier Jorge Mario Bergoglio sind vorgestern im Vatikan die höchsten Repräsentanten zweier Weltinstitutionen zusammengetroffen, von deren einvernehmlichem Zusammenwirken sich die Kirche vor Jahrzehnten noch viel erwartet hatte. Es war vor allem Paul VI., der die Vision hatte, die Vereinten Nationen und die katholische Weltkirche als eine Art “geistige UNO” könnten zu Führern der Menschheit auf dem Weg hin zu Friede und Entwicklung werden. Die Begegnung jetzt zwischen Papst Franziskus und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen war herzlich, Ban Ki Moon sprach auch von “gemeinsamen Vorstellungen und Zielen” beider Seiten und lud den Papst zu einer Rede im Glaspalast der Vereinten Nationen in New York ein.
UNO-Chef lädt Papst nach New York ein
Treffen: UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und Papst Franziskus im Vatikan
Quelle
UN-Generalsekretär spricht mit Papst über Syrien und Korea
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon ist am Dienstag im Vatikan zu einem Gespräch mit Papst Franziskus zusammengetroffen
Es sei “eine grosse Ehre” für ihn, den “spirituellen Führer der Welt” zu Beginn seines Pontifikats zu treffen, so der aus Südkorea stammende Ban zum Papst. Die Vereinten Nationen und der Heilige Stuhl hätten “gemeinsame Vorstellungen und Ziele”. Er lud Franziskus zu einer Rede vor der UNO in New York ein.
Südkorea
“Sorge haben wir schon, aber keine Angst”
Die koreanischen Kirchen drängen angesichts der nordkoreanischen Kriegsdrohungen und zunehmenden Spannungen zur Aufnahme von Friedensverhandlungen. Das berichtet das Kirchenamt der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD). Es steht in engem Kontakt zu den evangelischen Kirchen in Südkorea, die dort die Mehrheit der Christen stellen. Der Nationale Rat der Kirchen Südkoreas hatte den nordkoreanischen Atomwaffentest im Februar verurteilt, riet aber zugleich von weiteren Sanktionen ab und forderte die südkoreanische Regierung zu mehr Gesprächsbereitschaft mit dem Norden auf. Der Rat führe die Eskalation teilweise auf die verschärften Sanktionen gegenüber Pjöngjang zurück, berichtete die EKD.
Papstrücktritt erfordert Faktencheck zur Lage katholischen Kirche
Innerkirchliche Debatten – Christenverfolgung – Atheismus – Wer ist papabile?
Vatikan, kath.net/Die Welt, 13. Februar 2013
Karneval ist vorbei, von Köln bis Rio. An diesem Aschermittwoch wird Benedikt XVI. seine letzte öffentliche Messe als Papst zelebrieren. Wegen des enormen Andrangs lässt er sie dafür erstmals von der römischen Basilika Santa Sabina in den Petersdom verlegen. Nach seiner Rücktrittsankündigung, die kein Faschingsscherz war, ist der Aschermittwoch aber auch der passende Tag für einen kleinen Faktencheck zur katholischen Weltkirche von Feuerland bis Alaska und von Berlin bis Hongkong, mitsamt der jüngsten Debatten über die Kirche und ihr Weltbild.
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