Suchergebnisse für: Ezechiel

Christkönigssonntag – Letzter Sonntag im Jahreskreis

Evangelium nach Matthäus 25,31-46

Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.
Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.
Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.

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Das grosse und tiefe Mysterium der Kirche

Die Predigt von Papst Benedikt XVI. im Berliner Olympiastadion im Wortlaut

Berlin, kath.net, 22.09.2011

Wenn man mit seinem Blick auf die Kirche “an ihrer äusseren Gestalt hängen bleibt” und dann auch noch die “leidvolle Erfahrung dazukommt”, dass es in der Kirche “Weizen und Unkraut gibt und der Blick auf das Negative fixiert bleibt, dann erschliesst sich das grosse und tiefe Mysterium der Kirche nicht mehr”. Dies sagte Papst Benedikt XVI. in seiner Predigt bei der Messfeier im Olympiastadion Berlin mit 70.000 Menschen.

kath.net dokumentiert die Predigt von Papst Benedikt bei der Heiligen Messe im Olympiastadion Berlin im Rahmen seines Deutschlandbesuchs in voller Länge:

Liebe Mitbrüder im Bischofsamt!
Liebe Brüder und Schwestern!

Der Blick in das weite Rund des Olympiastadions, das ihr in so grosser Zahl heute füllt, weckt in mir grosse Freude und Zuversicht.

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Eheleute nicht im Regen stehen lassen Teil 1

Katechese über die Ehe

Von Pfarrer Ulrich Engel*

Rodgau, 19. September 2011, zenit.org

Heute wird uns in der Katechese das Sakrament der Ehe beschäftigen. Dieses Thema kann in seiner Bedeutung für Kirche und Gesellschaft gerade auch in unserer modernen Welt überhaupt nicht überschätzt werden. Es wird aber, wie mir scheint, auch nach dem das Zweite Vatikanische Konzil, das Wichtiges über die Ehe gesagt hat, in der kirchlichen Verkündigung nach wie vor ziemlich stiefmütterlich behandelt. Man wird den Eindruck nicht los, die Verkünder drücken sich eigentlich vor diesem Thema und erklären die Ehe und auch die Sexualität für eine Privatsache, die auch die Kirche nichts angehe. Und im Übrigen könne man sich mit der Lehre der katholischen Kirche von Ehe und Sexualität ohnehin nur in Widerspruch mit der Welt setzen. Wie peinlich. Dass die Kirche damit dieses ureigenste Feld der Schöpfung und auch der Erlösung kampflos der Welt und der Politik überlässt, und auch die Eheleute mit ihren Problemen im Regen stehen lässt, scheint wohl kaum bedacht zu werden. Das kann sich die Kirche nicht leisten.

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Freitag der 22. Woche im Jahreskreis

Evangelium nach Lukas 5,33-39

Sie sagten zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten und beten viel, ebenso die Jünger der Pharisäer; deine Jünger aber essen und trinken.

Jesus erwiderte ihnen: Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist?
Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; in jenen Tagen werden sie fasten.

Und er erzählte ihnen auch noch ein Gleichnis: Niemand schneidet ein Stück von einem neuen Kleid ab und setzt es auf ein altes Kleid; denn das neue Kleid wäre zerschnitten, und zu dem alten Kleid würde das Stück von dem neuen nicht passen.

Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreisst die Schläuche; er läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar.
Neuen Wein muss man in neue Schläuche füllen.
Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser. Weiterlesen

Auf der Suche nach dem, was Gewissheit gibt

Comunione e Liberazione in Rimini

Die Tagespost, 29.08.2011

Das Meeting von Comunione e Liberazione in Rimini stellte den Krisen und Bedrohungen der heutigen Zeit das christliche Weltbild gegenüber. Von Guido Horst

An im wahrsten Sinne des Wortes merkwürdigen Begegnungen hat es auf dem diesjährigen Meeting der Bewegung Comunione e Liberazione in Rimini nicht gefehlt. Wenn etwa Usamah Elabed, der Präsident der Al Azhar-Universität in Kairo, der obersten Lehrautorität der muslimischen Welt, mit Kardinal Antonios Naguib, dem Patriarchen der katholischen Kopten in Alessandria, auf einem Podium zusammen sass. Oder wenn der islamische Literaturprofessor Abdel Fattah Hassan, zugleich Abgeordneter der ägyptischen Muslimbrüder, mit dem Mailänder Hochschulseelsorger Ambrogio Pisoni über das Konzept der christlichen Erziehung debattierte.

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Botschaft von Benedikt XVI. zum WJT in Sydney

Anlässlich des 23. Weltjugendtages in Sydney (Australien)

“Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird, und ihr werdet meine Zeugen sein”

Liebe Jugendliche!

1. Der XXIII. Weltjugendtag

Mit großer Freude denke ich noch immer an die verschiedenen Momente, die wir im August 2005 in Köln gemeinsam erlebt haben. Am Schluss dieser unvergesslichen Kundgebung des Glaubens und der Begeisterung, die mir in Herz und Geist eingeprägt bleibt, habe ich Euch zum nächsten Treffen eingeladen, das 2008 in Sydney stattfinden wird. Es wird der XXIII. Weltjugendtag sein, und er wird das Thema haben: “Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird, und ihr werdet meine Zeugen sein” (Apg 1,8). Der Leitgedanke der spirituellen Vorbereitung auf das Treffen in Sydney ist der Heilige Geist und die Mission. Nachdem wir 2006 den Heiligen Geist als “Geist der Wahrheit” betrachtet haben, werden wir uns 2007 bemühen, ihn tiefer als den “Geist der Liebe” zu entdecken, um uns dann auf den Weg zum Weltjugendtag 2008 in Sydney zu machen, indem wir über den “Geist der Stärke und des Zeugnisses” nachdenken, der uns den Mut gibt, das Evangelium zu leben, und die Beherztheit, es zu verkünden. Weiterlesen

The prison and the priest

Gelebte Nächstenliebe eines aussergewöhnlichen Mannes
Pater Peter/Hildebrand Meienberg OSB

Seit über 40 Jahren Botschafter der Hoffnung
Botschaft der Hoffnug, Nairobi, Juli 2000

Gerade weil das politische  (offizielle) Afrika vom Westen praktisch abgeschrieben ist, gehört es zu unserer missionarischen Aufgabe, als Botschafter der Hoffnung in Europa zu werben und zu zeigen, dass die Botschaft der Hoffnung gerade bei den Kleinen und Verachteten in Afrika angekommen ist. Wie oft erhalte ich Briefe von Übersee mit der Bemerkung, dass eine Gabe „ja nur ein Tropfen auf einen heissen Stein“ sei. Dieser Ansicht möchte ich heute höflichst widersprechen! Wenn es nämlich bei Vielen tröpfelt, wird daraus ein Rinnsal; viele Rinnsale werden zu einem Bächlein, viele Bächlein zu einem Fluss, und viele Flüsse zu einem Strom, der Leben spendet. Das ist schon dem Propheten Ezechiel aufgefallen und ist bei ihm, im 47. Kapitel, 1-12, nachzulesen. (Schade nur, dass das österliche ‚Vidi aquam‘, das darauf anspielt, heute nicht mehr gesungen wird!) Unsere Hilfe als Missionare ist oft nur punktuell; aber die Punkte, die wir setzen, lassen sich zu einer Linie ausziehen, und ein Leben, das Linie hat oder Linien aufzeigt, ist sinnvoll. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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