Suchergebnisse für: Ninive Mossul

Kurden wollen Christen im Irak gegen Islamisten verteidigen

‘Wir sterben zusammen oder wir leben weiterhin in Würde zusammen’

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Irak: Fides Dienst

Der Präsident der autonomen Region Kurdistan, Masud Barzani, hat den bedrängten Christen im Irak militärischen Schutz zugesagt. Das berichtete der vatikanische Pressedienst Fides am Freitag unter Berufung auf eine örtliche kirchliche Quelle.

“Wir sterben zusammen oder wir leben weiterhin in Würde zusammen”, habe
Barzani dem chaldäischen Patriarchen Louis Raphael I. Sako und Bischöfen aus dem Nordirak versichert, berichtete ein syrisch-katholischer Priester Fides. Die autonome Region sei bereit, die vor der Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) aus Mossul geflohenen Christen aufzunehmen und deren Heimat und ihr Leben vor Terroristen zu beschützen, sagte Barzani den Kirchenvertretern laut dem Bericht. Die Christen sollten nicht ins Ausland fliehen.

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“Ich habe mein Bistum an ISIS verloren”

“Wir sind in einer existenzbedrohenden Lage”

Oliver MaksanOpendoors
Hilfe für verfolgte und bedrohte Christen
Kirche in Not

Erzbischof Amel Nona ist seit 2010 chaldäischer Oberhirte von Mossul – “Wir sind in einer existenzbedrohenden Lage”.

Die Tagespost, 30. Juni 2014, Von Oliver Maksan

Ich habe mein Bistum an ISIS verloren

Exzellenz, Sie mussten mit fast allen Ihren Gläubigen aus Mossul fliehen. Im Westen war man völlig überrascht vom Vorstoss der Dschihadisten. Gab es keine Anzeichen für die Offensive von ISIS am 9. Juni?

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Patriarch ruft zu Fasten und Gebet gegen ISIS-Gefahr auf

Bagdad: Patriarch ruft zu Fasten und Gebet gegen ISIS-Gefahr auf

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Fast in der ganzen Nordhälfte des Irak sind schon die Fahnen der ISIS-Dschihadisten auf Regierungsgebäuden, Kasernen, Minaretten und verwüsteten Kirchen zu sehen.

Vatikanstadt-Bagdad, kath.net/KAP, 17. Juni 2014

Vor dem Hintergrund der Eroberung von fast einem Drittel des irakischen Territoriums durch die islamistische Terrormiliz “ISIS” hat der chaldäisch-katholische Patriarch von Babylon-Bagdad, Louis Raphael I. Sako (Archivfoto), für Mittwoch, 18. Juni, einen “Tag des Gebets und des Fastens” ausgerufen. Das berichtet “Radio Vatikan” am Dienstag. Das Gebet habe die Kraft, “verhärtete Herzen zu ändern und sie zum Respekt für den Nächsten zu führen”, heisst es in dem Appell.

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Donnerstag der 2. Fastenwoche 28. Februar 2013

Ende des Pontifikats von Papst Benedikt XVI.

Evangelium nach Lukas 16,19-31

In jener Zeit sprach Jesus: Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden lebte. Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Statt dessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoss getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoss. Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide grosse Qual in diesem Feuer.

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Freiheit, aber keine Sicherheit

Erzbischof Sako von Kirkuk zu Gast im Studentenhaus Allenmoos

Der polyglotte Würdenträger aus dem Zweistromland erklärte, weshalb so viele Christen, obwohl frei, den Irak verlassen.

Opus Dei, 01.11.2004

Er stammt aus Mossul – dem antiken Ninive –, ist gewählter Vizepräsident des Provinzrates dieser Stadt sowie Berater des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, besitzt einen Doktor in Patristik, einen weiteren in Geschichte des frühen Christentums und ein Lizentiat in Islamwissenschaft – und er spricht zwölf Sprachen, darunter Aramäisch, die Sprache Jesu. Die Rede ist von Monsignore Louis Sako, seit 2003 Erzbischof der nordirakischen Erdölstadt Kirkuk. Diesen nicht alltäglichen Gast durfte das Studentenhaus Allenmoos in Zürich Ende Oktober in seiner Aula begrüssen. Viele interessierte Zuhörer fanden sich ein, um aus dieser erstklassigen Quelle etwas über die Lage des Irak im Allgemeinen und der Christen dort im Besonderen zu erfahren.

Der Würdenträger der chaldäisch-katholischen Kirche hatte wie der Papst die militärische Invasion der USA abgelehnt. Es ist ihm auch klar, dass die Amerikaner nicht aus mitmenschlichen Gründen, sondern zur Kontrolle der Region ins Land gekommen sind. Überdies hätten sie grosse Fehler gemacht, und ihre Langsamkeit beim Wiederaufbau führe zu Ungeduld und zu Plünderungen. Ausserdem verstünden sie die Sprache und Kultur der Leute nicht, was ihre Stabilisierungs- und Sicherungsarbeit sehr erschwere. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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