Suchergebnisse für: Estland
Ernennungen – China, Argentinien und Frankreich
Stühlerücken in mehreren wichtigen Bistümern der Welt
Papst Franziskus hat an diesem Dienstag mehrere wichtige Ernennungen vorgenommen. Sie betreffen China, Argentinien und Frankreich. In China wird der bisherige Weihbischof Michael Yeoung Ming-cheung neuer Bischof von Hongkong. Das ist keine Überraschung, denn er war schon bisher Koadjutor, hatte also das Recht zur Nachfolge seines vorgesetzten Bischofs. Kardinal John Tong Hon geht mit 78 Jahren in den Ruhestand. Damit gibt es in Hongkong von nun an zwei emeritierte Kardinäle; der andere ist Joseph Zen, ein scharfer Kritiker des kommunistischen Regimes von Festland-China. Der neue Ortsbischof Yeung, der aus Shanghai stammt und auch Caritas-Direktor des Bistums Hongkong war, ist übrigens auch schon 71 Jahre alt.
China
China: Titel „Bischof emeritus” für Zen Ze-kium verboten
Quelle
Biographie – Kardinal Joseph Zen Ze-kiun
Chinesische Medien dürfen Hong Kongs pensionierten Kardinal Joseph Zen Ze-kiun nicht mehr als „emeritierten Bischof“ bezeichnen, sondern nur noch als „ehemaligen Bischof“. Das legt nach Angaben von UcaNews eine überarbeitete Liste verbotener Wörter fest, die mehrere chinesische Medien vergangene Woche veröffentlichten. Eine erste solche Liste war seit 2015 in Verbreitung. Die nun erweiterte Fassung umfasst 102 Punkte, die Journalisten auf dem chinesischen Festland zur Vorlage für ihren Sprachgebrauch machen sollen. Zen Ze-Kiun is der einzige auf der Liste erwähnte Katholik.
Argwöhnisch beobachtet
Argwöhnisch beobachtet. Das gespannte Verhältnis zwischen deutschen Kolonialbeamten und katholischen Missionaren in Bagamoyo/Ostafrika (Cognoscere Historias)
Einleitung: Ostafrika im Blickfeld Europas
Mit der Eröffnung des Suezkanals im Jahr 1869 geriet auch Ostafrika immer stärker in das Blickfeld Europas. 1868 hatten katholische Missionare der Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist, kurz Spiritaner genannt, in Bagamoyo am Indischen Ozean im heutigen Tansania die erste katholische Missionsstation auf dem ostafrikanischen Festland gegründet. 1888, zwanzig Jahre später, begannen Vertreter der Deutschen Ostafrika-Gesellschaft/DOAG, ebenfalls von Bagamoyo aus, die Kolonie Deutsch-Ostafrika zu errichten. An diesem einen Ort kann beispielhaft dargestellt werden, was im ausgehenden 19. Jahrhundert auch an anderen Orten in Afrika geschah.
Europäer mit unterschiedlichen Einstellungen den Afrikanern gegenüber prallten aufeinander. 1933 schrieb Leo Frobenius in der Einleitung zu seinem Buch „Kulturgeschichte Afrikas”: „Wir sollten nicht vergessen, dass noch vor einem Menschenleben Afrika in der Vorstellung auch gebildeter Europäer ein trostloses Land war.
Orthodoxes Konzil berät über Autonomie von Kirchen
Am dritten Arbeitstag des orthodoxen Konzils auf Kreta steht eine Beschlussvorlage zur Autonomie einer Landeskirche und den Methoden ihrer Erklärung auf der Tagesordnung
Quelle
Die orthodoxe Kirche funtkioniert etwas anders
Orthodoxe Kirchen
Am dritten Arbeitstag des orthodoxen Konzils auf Kreta steht eine Beschlussvorlage zur Autonomie einer Landeskirche und den Methoden ihrer Erklärung auf der Tagesordnung. Bei der „Autonomie“ geht es um die begrenzte Eigenständigkeit einer Kirche innerhalb ihrer Mutterkirche. So sind etwa die Kirchen von Estland und Finnland „autonome“ Kirchen innerhalb des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Das brisantere Thema der „Autokephalie“, also der vollständigen Eigenständigkeit einer Kirche, steht dagegen nicht auf der Tagesordnung des Konzils, weil dies u.a. den Kirchenkonflikt in der Ukraine betreffen würde.
Dreifaltigkeits-Sonntag
Evangelium nach Johannes 16,12-15
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.
Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.
Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.
Kommentar zum heutigen Evangelium
Katechismus der Katholischen Kirche
Litauen: Der Berg der Kreuze
Legenden und Fakten zur Entstehung und Entwicklung
Berg der Kreuze
Ein Friedhof ohne Gräber
Youtube
Vatikan Papst Johannes Paul II.: Pastoralbesuch in Litauen Lettland und Estland
Zur Entstehung des Hügels, dem Aufstellen der Kreuze sowie der damit ausgelösten Wirkungen gibt es unter anderem folgende Legenden. Ein Vater schlief am Lager seiner kranken Tochter ein. Im Traum erschien diesem eine weisse Frauengestalt, die ihm aufgab, ein Kreuz auf dem Hügel aufzustellen. Der Mann tat wie ihm von der Frauengestalt geheissen und stellte ein Kreuz auf eben jenem Hügel auf. Bei seiner Rückkehr nach Hause war seine Tochter wieder gesund. Eine weitere Legende erzählt von einem Fürsten aus Vilnius.
Freitag der 25. Woche im Jahreskreis
Evangelium nach Lukas 9,18-22
In jener Zeit, als Jesus in der Einsamkeit betete und die Jünger bei ihm waren, fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?
Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes.
Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen.
Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.
Neueste Kommentare