Suchergebnisse für: Irak

Irak

Weitere fünf Millionen Schweizer Franken Soforthilfe für Christen im Irak

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Film über Christenverfolgung nominiert

Im Irak sind 35% der christlichen Bewohner in ihre Heimatorte zurückgekehrt, wie Pater Andrzej Halemba, Nahost-Referent von «Kirche in Not» international, während einer Besichtigung vor Ort feststellt. Doch es sind erst 18% ihrer Häuser in der Ninive Ebene widerhergestellt, berichtet Pater Halemba: „manche nur notdürftig.“ Video: Der irakische Priester Awakem Isleiwa erzählt

Deshalb kehren derzeit irakische Vertriebene und Binnenflüchtlinge langsamer zurück als in den Vormonaten, erklärt der Nahost-Referent von «Kirche in Not». Die Rückkehr-Aktion fördert das Hilfswerk gezielt seit 2017. Jetzt stellt das Hilfswerk angesichts der Lage weitere fünf Millionen Schweizer Franken Soforthilfe für den Wiederaufbau zur Verfügung. „Wenn wir dieses erste Drittel der Rückkehrer jetzt nicht tatkräftig unterstützen, verlassen sie wieder ihre Orte und möglicherweise ihr Land ganz,“ befürchtet der geschäftsführende Präsident von «Kirche in Not» international, Johannes Freiherr von Heereman.

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Irak – Wiederaufbau

Irak: Chaldäischer Patriarch skeptisch über Geber-Konferenz

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Irak – Fidesdienst
Ärzte ohne Grenzen
Kirche in Not

Skeptisch äussert sich der chaldäisch-katholische Patriarch Mar Louis Raphael Sako zu den Ergebnissen der in Kuwait abgehaltenen internationalen Geber-Konferenz für den Wiederaufbau des Irak.

In Kuwait seien viele Versprechungen gemacht worden, aber es fehle an konkreten Projekten, sagte der Patriarch im Gespräch mit dem römischen Pressedienst „AsiaNews“. Und dass man die Geber-Konferenz drei Monate vor den Wahlen veranstaltet habe, sei ein Fehler gewesen.

Die Kosten für den Wiederaufbau des Irak nach Niederringung der IS-Terroristen wurden von irakischer Seite in Kuwait auf insgesamt 88 Milliarden US-Dollar (70 Mrd. Euro) beziffert. Die internationale Gemeinschaft sagte Unterstützungen im Umfang von rund 30 Milliarden Dollar (24 Mrd. Euro) zu.

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Asien/Irak

Asien/Irak – Demographisches Gleichgewicht in der Ninive-Ebene angeblich gefährdet: Warnungen und Dementis

Mosul, Fidesdienst , 2. Februar 2018

Das empfindliche demographische Gleichgewicht in der Ninive-Ebene – die irakische Region, in der einheimische christliche Gemeinden angesiedelt sind, deren Wurzeln nach Mesopotamien zurückreichen – steht erneut im Zentrum einer polemischen Auseinadersetzung zwischen Regierung der Autonomen Provinz Kurdistan und Lokalpolitikern, die sich auf die Zentralregierung in Bagdad beziehen.

Vor einem drohenden Ungleichgewicht warnt nach lokalen Medienberichteten Khalil Jamal Alber, Generaldirektor für christliche Angelegenheiten beim Ministerium für religiöse Stiftungen (Awqaf) der Regierung der Provinz Kurdistan. Laut Khalil Alber sollen schiitische Milizen, in der Ninive-Ebene versuchen, die multireligiöse und multiethnische Zusammensetzung der Bevölkerung der Ninive- Ebene zum Nachteil der Christen zu verändern.

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Irak

Irak – In Mossul herrscht nach Jahren erstmals wieder eine weihnachtliche Atmosphäre

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Mossul, Fidesdienst, 19. Dezember 2017

In den Geschäften und auf den Strassen von Mossul sind dieses Jahr wieder erste Weihnachtsbeleuchtungen und Christbäume zu sehen, nachdem Weihnachtsdekorationen von den Dschihadisten des selbsternannten Islamischen Staates (IS) in den vergangenen Jahren verboten worden waren. Doch erst wenige christliche Familien konnten in ihre Häuser zurückkehren, seitdem die Stadt vom IS befreit wurde und so scheinen weihnachtliche Dekorationen mehr eine Hommage an Traditionen und Zeichen für den Wunsch der Bevölkerung nach der Befreiung von den strengen Regeln des IS-Regimes. Wie das Nachrichtenportal ankawa.com berichtet sind trotz weihnachtlicher Atmosphäre viele Kirchen in der Altstadt nach der Zerstörung noch nicht wiederaufgebaut.

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Irak – Unabhängigkeits-Referendum

Irak – Unabhängigkeits-Referendum: Chaldäischer Patriarch sieht Gefahr eines bewaffneten Konflikt

Bagdad, Zenit.org – 14. September 2017

Am kommenden 25. September findet in der Autonomen Provinz Kurdistan im Irak ein Referendum statt, das über die Unabhängigkeit von der Regierung in Bagdad entscheiden soll. Die christlichen Glaubensgemeinschaften in der Region sind sich unterdessen uneinig, was das Referendum anbelangt, das auch von internationalen Beobachtern mit Sorge verfolgt wird. In den vergangenen Tagen wurde ein Treffen, in Ankawa, einem christlichen Vorort von Erbil stattfand, an dem rund 1500 Personen teilnahmen, wurde von den einheimischen Medien als Zeichen der Unterstützung der lokalen Christen für das kurdische Unabhängigkeits-Referendum bewertet. An der Begegnung im Versammlungsraum der Babylon Foundation nahmen Vertreter verschiedener Parteien und Bürgerbewegungen teil und die Redner würdigten den möglichen Beitrag der Christen zum Aufbau eines unabhängigen Kurdistan.

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„Im Irak droht ein neuer Konflikt”

Karin Maria Fenbert über die aktuelle Lage der Christen im Nahen Osten

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NRC
– Nineveh Reconstruction Commitee – Das Ninive-Wiederaufbau-Komitee
Ninive Ebene – Diverse Beiträge

Die Geschäftsführerin von Kirche in Not Deutschland, Karin Maria Fenbert, hat die syrische Stadt Aleppo und den Norden des Irak besucht. Unser Hilfswerk unterstützt dort den Wiederaufbau christlicher Dörfer in der Ninive-Ebene.

Vor allem in Aleppo, aber auch im Irak kommen Christen zurück. Das Leben blüht langsam wieder auf, Häuser und Strassen werden aufgebaut.

Dennoch schwelen weiterhin Konflikte – im Nordirak könnte sich sogar ein neuer auftun: Das Unabhängigkeitsreferendum der Autonomen Region Kurdistan am 25. September könnte die Christen der Region erneut in Bedrängnis bringen.

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Irak

Irak- Kurdenführer Barzani verspricht Christen Sicherheit im unabhängigen Kurdistan

Erbil, Fidesdienst, 7. August 2017
Assyrer

Nun, da sich Kurdistan “auf dem Weg zur Unabhängigkeit befindet, werden die Erfordernisse und die Rechte unserer christlichen Brüder und Schwestern in Kurdistan auf allen ebenen geschützt, wodurch das harmonische Zusammenleben in Kurdistan konsolidiert werden wird”. Mit diesen Worten wendet sich der gegenwärtige Präsident der autonomen Provinz Kurdistan, Masud Barzani, an die einheimischen Christen im aktuellen Nordirak. Barzani versucht sich damit die Unterstützung der Christen in diesem Territorium bei der Proklamation der Unabhängigkeit Kurdistans zu sichern. Die autonome Provinz Kurdistan will die Einwohner der Region am kommenden 25. September über die Unabhängigkeit abstimmen lassen. Der Anlass, bei dem Barzani sich mit seinen Versprechen an die Christen wandte, ist sehr suggestiv: in diesen Tagen wird an die Massaker erinnert, die Soldaten des damaligen irakischen Reichs im Jahr 1933 an chaldäischen, armenischen und assyrischen Christen verübten, da diese angeblich separatistische Ambitionen hatten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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