Zeitzeichen

Kirchenzeitungs-Chefredakteur greift Benedikt XVI. an

Neuevangelisierung!

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Pur-Magazin: Der Chefredakteur der Kirchenzeitung für das Bistum Rottenburg-Stuttgart hat im “Katholischen Sonntagsblatt” schwere Angriffe gegen Papst Benedikt XVI. erhoben.

Stuttgart, kath.net, 09. März 2015

Der Chefredakteur der Kirchenzeitung für das Bistum Rottenburg-Stuttgart hat im “Katholischen Sonntagsblatt” schwere Angriffe gegen Papst Benedikt XVI. erhoben. Dies berichtet das “Pur-Magazin” in der jüngsten Ausgabe.

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Die Zeichen der Zeit erkennen

Religionssoziologische Diskurse auf einer Fachtagung in Rom über die Kirche in der säkularisierten Gesellschaft

Christus Pantokrator, 13. Jahrhundert. Kloster Hilandar, AthosVon Guido Horst und Natalie Nordio

Vielfach eingesetzt, doch in der säkularisierten Gesellschaft oft völlig missverstanden: Das Kreuz auf einer Pegida-Demonstration in Dresden ist dafür ein Beispiel.

Rom, Die Tagespost, 06. März 2015

“Hin zu einer hörenden, unterscheidenden, willkommen heissenden und dienenden Kirche” war das Motto einer internationalen Tagung, zu der am Mittwoch und Donnerstag etwa hundert Religionssoziologen, Philosophen und Theologen an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom zusammenkamen, um fünfzig Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil über die Kirche in der Gesellschaft von heute zu sprechen.

“Die Kirche in säkularer Zeit erneuern” lautete das Rahmenthema der Tagung. Neben der Jesuiten-Universität und dem Päpstlichen Kulturrat war der “Council for Research in Values and Philosophie” Träger der Veranstaltung, ein in Washington in den Vereinigten Staaten sitzendes Gremium, das seit Jahren die Arbeit von fünfzehn Forscherteams in der ganzen Welt koordiniert, die sich mit der Säkularisierungsdebatte beschäftigen, also mit der Frage, wie das Christentum und insbesondere die katholische Kirche nach Aufklärung und Säkularisierung ihr Verhältnis zur modernen Welt definieren sollen.

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Abtreibung als Menschenrecht?

In Strassburg stehen zwei Texte zur Debatte, die Abtreibung und die Fremdbetreuung von Kleinkindern propagieren

 Heilige Familie Von Stephan Baier

Die bayerische SPD-Abgeordnete Maria Noichl und der belgische Sozialist Marc Tarabella kämpfen im Europäischen Parlament für Abtreibung als Menschenrecht.

Strassburg, Die Tagespost, 25. Februar 2015

Die Anerkennung der Abtreibung als Frauenrecht steht auf der Agenda von Linken und Liberalen im Europäischen Parlament seit jeher weit oben. Der jüngste Versuch, ein solches “Recht“ zu proklamieren, der Bericht der portugiesischen Sozialistin Edite Estrela, wurde nach monatelanger Kontroverse am 10. Dezember 2013 im Plenum des Europaparlaments mit hauchdünner Mehrheit abgelehnt. Jetzt aber sind zwei Berichte in Vorbereitung, die Abtreibung zum Menschenrecht erklären wollen und einen leichteren Zugang von Frauen zu Abtreibungen fordern.

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Grossbritannien

Grossbritannien: Oberhaus sagt Ja zu “Drei-Eltern-Babys”

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Das britische Oberhaus hat die Freigabe des sogenannten “Drei-Eltern-Babys” zugestimmt. Die Parlamentarier sprachen sich am Dienstagabend für das umstrittene reproduktionsmedizinische Verfahren aus. In der Abstimmung votierten 280 Abgeordnete mit Ja, 48 mit Nein. Damit hat der Zusatz zum “Human Fertilisation and Embryology Act“, dem geltenden fortpflanzungsmedizinischen Gesetz, die letzte Hürde genommen. Die ersten “Drei-Eltern-Babys” könnten somit im Laufe des kommenden Jahres zur Welt kommen. Anfang Februar hatte sich bereits das Unterhaus für das Verfahren ausgesprochen, das u.a. von der katholischen Kirche abgelehnt wird.

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An der Organspende will keiner rütteln

Deutscher Ethikrat legt lang erwartete Stellungnahme zu Hirntod und Organspende vor

– Eine Analyse. Von Stefan Rehder

Die Tagespost, 25. Februar 2015

Bemerkenswerte Kritik, erstaunliche Konsequenzen. So liesse sich das brisante Votum überschreiben, das eine Minderheit des Deutschen Ethikrats für die gestern in Berlin vorgestellte Stellungnahme “Hirntod und Entscheidung zur Organspende” verfasst hat. Denn die Einwände, die sieben Ethikräte dort gegen die vorherrschende Auffassung vorbringen, derzufolge der sogenannte Hirntod ein unzweifelhaftes Todeskriterium sei, leuchten derart ein, dass die Basta-Mentalität, mit der zahlreiche Befürworter der Hirntod-Theorie eine ergebnisoffene, gesellschaftliche Diskussion der Frage, ob der Hirntod mit dem Tod des Menschen gleichgesetzt werden könne, seit Jahren zu unterdrücken suchen, etwas geradezu Gespenstisches anhaftet. Umso erstaunlicher und im Ergebnis nicht weniger gespenstisch sind jedoch die Schlussfolgerungen, welche die Unterzeichner des Minderheitenvotums aus ihrer Kritik der Hirntod-Theorie ziehen.

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‘Institutionell ein gewaltiger Umbruch im Gang’?

Richtungsstreit wegen Exodus der Gläubigen

DreifaltigkeitsikoneChristus Pantokrator 13. Jahrhundert, Kloster Hilandar, AthosQuelle

Die konservativen Kreise innerhalb der katholischen Kirche lassen im Fall Bürglen die Muskeln spielen. Auch bei der Frage, wie die Kirche mit der Säkularisierung umgehen soll, pochen sie auf Deutungshoheit.

Die katholische Kirche erlebt derzeit einen konservativen Backlash. Die Bischofskonferenz stellt den Mediensprecher Simon Spengler auf die Strasse, weil er gegen aussen eine zu progressive Haltung vertrat. Der Westschweizer Bischof Charles Morerod hat angekündigt, im September beim “Marsch für das Leben” von christlichen Abtreibungsgegnern mitzulaufen. Und besonders schlagzeilenträchtig: Zusammen mit dem Churer Bischof Vitus Huonder will Morerod den Pfarrer des Urner Dorfes Bürglen abstrafen , weil dieser ein lesbisches Paar gesegnet hat. Es scheint, dass die Reformer in die Defensive geraten sind. Ihr Streit mit den Konservativen um die Deutungshoheit in der katholischen Kirche ist zwar ein Dauerbrenner, sowohl in der Schweiz wie auch weltweit.

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Ein grosses Ärgernis in der Pastoral der deutschen Teilkirche

Obwohl Priester (bsp. Ruheständler oder Ordenspriester) da sind, werden von Laien Wortgottesdienste gefeiert

Quelle

Will man von der “Priesterkirche” zur “Laienkirche”?

Von Michael Schneider-Flagmeyer

Saarlouis, kath.net/ForumDeutscherKatholiken, 16. Februar 2015

Immer häufiger erhalten wir Klagen und Berichte darüber, wie in Gemeinden die Menschen um die heilige Messe gebracht werden. Viele Priester wollen nicht mehr täglich zelebrieren und erklären das mit Arbeitsüberlastung. Ein junger Pfarrer erzählte mir vor zwei Jahren, dass er bürokratische Dinge in seiner Pfarrei einfach liegen lasse und nicht bearbeitete. Auf mahnende Nachfragen des Ordinariats antwortet er, dass er in erster Linie für die Sakramentenspendung und für die Seelsorge da sei und nicht für Statistiken und bürokratische Erhebungen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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