Unter Heiden: Warum ich trotzdem Christ bleibe
Unter Heiden: Warum ich trotzdem Christ bleibe – Was kann das 21. Jahrhundert eigentlich von gläubigen Menschen lernen? *UPDATE


*Bestseller-Autor Tobias Haberl verteidigt überlieferte Liturgie
Erst ungläubig und dann staunend verfolgt man dieses moderne Glaubensbekenntnis. Tobias Haberl erzählt so pur von seinen Zweifeln und Wegen zu Gott, dass man danach ganz anders in den Himmel schaut. Florian Illies
Ich bin katholisch. In meiner Kindheit war das eine Selbstverständlichkeit. Heute muss ich mich dafür rechtfertigen, ja manchmal komme ich mir vor wie ein Tier, das im Zoo angegafft wird: Wie kann man im 21. Jahrhundert an Gott glauben? Und wie kann man immer noch in der Kirche sein – nach allem, was ans Licht gekommen ist? Es ist tatsächlich so, dass ich in meinem Viertel (gentrifiziert), meiner Branche (Medien) und meinem Job (linksliberale Zeitung) von Menschen umringt bin, die, wenn es um den Glauben geht, oft nur noch an Missbrauch und Vertuschung denken.
Überlieferter Ritus im Petersdom
Pilgerfahrt nach Rom – Kardinal Burke feiert die Alte Messe im Vatikan vor Rekordpublikum. Ein Zeichen, dass die Einschränkungen für die “außerordentliche Form” des römischen Ritus bald Geschichte sind?
Quelle
Nach Fake-Videos: Burke bekennt Gehorsam gegenüber Papst Leo | Die Tagespost
Angelus Juli August 2025 Vaterschaft – Angelus Press/Übersetzung
26.10.2025
Über 3.000 Pilger haben am Samstag, den 25. Oktober, an einer Alten Messe im Petersdom teilgenommen. Zelebriert wurde diese am Altar der Cathedra Petri vom US-amerikanischen Kardinal Raymond Leo Burke im Rahmen der “Peregrinatio ad Petri sedem”, einer seit 2012 jährlich stattfindenden Pilgerfahrt von Gläubigen, Priestern und Ordensleuten, die sich der Pflege der traditionellen Lateinischen Messe verschrieben haben.
Heiliger Hieronymus: Gelehrter und Asket
Bibelstudie – Die heilige Schrift sollte das ganze Alltagsleben des Christen durchdringen, meinte der heilige Hieronymus
Quelle
Universität Leipzig: Multiple Bibelverwendung in der spätmodernen Gesellschaft
DFG – GEPRIS – Multiple Bibelverwendung in der spätmodernen Gesellschaft – Einstellungen zur Bibel und Gebrauch der Bibel sowie ihrer medialen und kulturellen Derivate
Universität Leipzig: Studie: Bibel interessiert, wird aber selten gelesen – religion.ORF.at
Generalaudienz vom 7. November 2007
Generalaudienz vom 14. November 2007
Hl. Hieronymus
Christoph Münch
26.10.2025
Im Jahr 2022 wurde die erste repräsentative gesamtdeutsche Studie zum Thema “Multiple Bibelverwendung in der spätmodernen Gesellschaft” durchgeführt. Was wissenschaftlich klang, war in der Sache leicht verständlich; ging es doch um die Frage, wie wichtig und alltagsrelevant den Deutschen die Bibel ist. Die Ergebnisse waren angesichts einer Gesellschaft, die sich immer weiter von ihren christlichen Ursprüngen entfernt, wenig überraschend. Zwar besitzen noch über 50 Prozent der Menschen in Deutschland eine Bibel, doch wird die schriftliche Grundlage des christlichen Glaubens nur noch von rund 30 Prozent der Menschen mindestens einmal jährlich in die Hand genommen. Tägliche und wöchentliche Bibellektüre stellen mit 1,6 Prozent und 3,2 Prozent die Ausnahme dar. Wenngleich der regelmäßige Umgang mit dem Buch der Bücher folglich nicht mehr gegeben ist, sind doch 63 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass die Bibel auch heute noch wichtige Normen und Werte enthält.
Adoratio ’25: Ein starker Anfang
Mit einer Grundstimmung der Freude beschäftigten sich Besucher des “Adoratio”-Kongresses mit “Urworten des Glaubens” und schöpften Energie für die notwendige Erneuerung der Kirche
Quelle
Adoratio
Bernhard Meuser
24.10.2025
So schnell möchte ich die ADORATIO nicht vergessen. Jeder, der dabei war, konnte die Grundstimmung der Freude spüren. Sie ging nicht allein auf das Konto eines blendend aufgelegten Bischofs und der brillanten Organisatoren (dem Team sei Dank). Das manchmal karge Erdreich der Kirche brach sozusagen “geistlich” auf, Wasser sprudelten. Man kann es nur bezeugen, nicht beschreiben. Die kollektive Welle von Liebe zur Kirche ließ einen Moment vergessen, welche Mühen der Erneuerung noch vor uns liegen. Altötting erinnerte an die Stelle bei Nehemia, wo “das Buch vor aller Augen” wieder geöffnet wurde. “Alle Leute weinten”, heißt es, – wohl vor Ergriffenheit über die Schönheit des Gesetzes. Esra trifft den Ton: “Seid nicht traurig und weint nicht … Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.” (Neh 8,10) In Anbetung und Lobpreis wird Jesus wieder in der Mitte (und als Mitte) der Kirche erkannt. Die Freude darüber gibt uns die Stärke, die wir so dringend brauchen für Diakonie und Mission.
Grüne Männchen: Russland bedroht Baltikum
Baltikum – Die drei baltischen Staaten wappnen sich gegen die wachsende Bedrohung durch Russland
Quelle
Saatse-Stiefel – Wikipedia
Grüne Männchen – Wikipedia
“Grüne Männchen” an russisch-estnischer Grenze gesichtet – wie bei Krim-Annexion – FOCUS online
Grenzübergänge gesperrt: “Die Gefahr ist da” – “Kleine grüne Männchen” an russisch-estnischer Grenze gesichtet – Video – WELT
Kleine grüne Männchen, ein Hybridkrieg und die Probleme der Nato – WELT
Saatse – Wikipedia
Eduard Profittlich: Der erste Selige Estlands
25.10.2025
Die “grünen Männchen” sind wieder da. Die Soldaten, von estnischen Grenzbeamten kürzlich beobachtet, trugen keine Erkennungszeichen – ein Vorgehen, das seit der Krim-Annexion 2014 als Markenzeichen sogenannter “kleiner grüner Männchen” gilt: getarnte russische Soldaten, deren Zugehörigkeit zur russischen Armee Moskau leugnet.
Der Vorfall ereignete sich im “Saatse-Stiefel”. Das stiefelförmige russische Territorium ragt in den Südosten Estlands hinein. Dort führt die Straße in das kleine Dorf Saatse einen Kilometer lang über russisches Territorium. Weiter geschah dann nichts, außer dass die estnischen Behörden die Durchfahrt vorsorglich sperrten.
Gemeinsames Gebet von Papst Leo und König Charles III.
Historische Begegnung in der Sixtinischen Kapelle und eine ökumenische Feier in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern, die Charles III. den Titel “Königlicher Mitbruder” verlieh
Quelle
“In Royal Company”: Chapel Royal 1989 (Richard Popplewell)
Begründet auf das Gute hoffen | Die Tagespost
Neue Titel für Papst und König – Leo XIV. und Charles III. nun Brüder – katholisch.de
23. Oktober 2025 – Ökumenisches Gebet
23.10.2025
Als Michelangelo im Jahr 1536 begann, das “Jüngste Gericht” auf der Frontwand der Sixtinischen Kapelle zu verewigen, hatte wenige Jahre zuvor der von Heinrich VIII. gewollte “Act of Supremacy” die Abspaltung der Kirche in England von der Kirche Roms besiegelt und den englischen König zum Haupt der anglikanischen Kirche erklärt.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen: Die geistlichen Früchte von Summorum Pontificum und die traditionelle Messe sind erstaunlich *UPDATE
Quelle/Übersetzung
Der verwüstete Weinberg
*Nach Fake-Videos: Burke bekennt Gehorsam gegenüber Papst Leo | Die Tagespost
US-Kardinal Burke beklagt gefälschte Videos, die ihn als Gegner von Papst Leo ausgeben
Es ist nicht der Ritus, der trennt, sondern der Ausschluss: Beurteilen wir es nach seinen Früchten
Miguel Escrivá – Infovaticana
18. Oktober 2025
Zuerst werden diejenigen, die die traditionelle Messe lieben, ausgeschlossen, und dann werden sie der Ausgrenzung beschuldigt. Sie werden abgesondert, und dann wird diese Marginalisierung als Beweis dafür benutzt, dass sie “spaltend” sind. Es ist ein perfekter Kreislauf von Ausschluss und Schuldzuweisung. Aber die Realität sollte genau das Gegenteil sein: Wenn der Vetus Ordo mit der gewöhnlichen Form koexistiert, erzeugt er keine Spaltung, sondern ein fruchtbares Gleichgewicht. So hat Papst Benedikt XVI. in Summorum Pontificum und in seinem Brief an die Bischöfe gesagt: Die beiden Formen des römischen Ritus dürfen nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern sollen in Frieden nebeneinander bestehen. Wo dies richtig angewandt wurde, haben sich die Pfarreien und Seminare wieder gefüllt.


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