Im Herzen verwandelt und befähigt zum Guten
Im Herzen verwandelt und befähigt zum Guten – 6. Sonntag im Jahreskreis A (16.02.2020)
L1: Sir 15,15-20; L2: 1 Kor 2,6-10; Ev: Mt 5,17-37
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Gott zeigt uns in seinem Sohn Jesus Christus den Weg zum ewigen Leben. Denn der Sohn Gottes ist gekommen, um das Dunkel des Irrtums und die Finsternis der Sünde von uns zu nehmen und uns mit seinem Licht zu erleuchten. Seine Wahrheit und seine Liebe begleiten uns!
Der Alte Bund findet im Neuen Bund seine Erfüllung und Vollendung. So fällt uns besonders im Evangelium dieses Sonntags auf, dass Jesus in seiner Bergpredigt Bezug nimmt auf das Alte und bisher Geltende. Zugleich aber stellt er es in ein neues Licht und offenbart den wahren Sinn der Gebote Gottes. Nicht bloss ein äusserer Gesetzesgehorsam ist wichtig, sondern die Verwandlung des Herzens. Der ganze Mensch soll durch die Gnade Gottes neu werden. So wird uns auch das Gebot Gottes nicht länger fremd sein, sondern wir erkennen und bejahen es, weil es uns im Heiligen Geist ins Herz geschrieben ist. Unser Gewissen legt davon Zeugnis ab.
“Wegweiser” auf dem “Synodalen Weg”
“Wegweiser” auf dem “Synodalen Weg”: Grosse Heilige und Heilige von nebenan
Quelle
Die Mittwochskatechesen Papst Benedikts XVI. über die Kirchenlehrer der Neuzeit
Von Thorsten Paprotny, 1. Februar 2020
Heute Vormittag geht in Frankfurt die erste Runde des “Synodalen Wegs” zu Ende. Auf den Gesprächsforen wurden energisch und engagiert Positionen diskutiert. Viele Katholiken in ganz Deutschland waren als Beter unsichtbare Weggefährten dieser sehr speziellen Form eines modernen Unterwegsseins.
Die dezidierten Forderungen von einigen Beteiligten irritieren. Darf ich von der Kirche etwas verlangen oder einfordern? Ein getaufter Christ, ob Frau oder Mann, mag sich zu einem geistlichen Amt berufen wissen. Wer solches verkündet, weiss sich vielleicht nahe an der Lebenswirklichkeit und gibt doch den Nachweis eines grossen Realitätsverlustes. Was ein “Ich” für sich oder andere will, ist im Letzten ohne Bedeutung. Das “Ich” ist nicht der Massstab und das Lebensprinzip der Kirche, sondern nur der Herr. Wozu sind wir als Christen berufen und bestellt? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: zur Heiligung des Alltags, zur Heiligkeit.
Reform der Kirche ist Erneuerung in Christus
Was Kardinal Müller unter “Reform der Kirche” versteht – auch mit Blick auf die Forderung nach einer “brüderlichen Korrektur” des Papstes
Quelle
Ansprachen und Beiträge von Kardinal Gerhard Ludwig Müller
Kardinal Müller (18)
Von Thorsten Paprotny, 14. November 2019
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hielt, seinerzeit Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, am 14. November 2016 einen Vortrag an der Lateran-Universität unter dem Titel “Was bedeutet Reform in der Kirche?” – und wir dürfen begründet annehmen, dass diese eminent wichtig Wortmeldung in den gegenwärtigen Debatten um den “Synodalen Weg” und die “Amazonas-Synode” nicht hinreichend berücksichtigt wird.
Kardinal Müller stellte damals Überlegungen im Vorfeld des Reformationsgedächtnisjahres 2017 an. Diese Betrachtungen haben an Aktualität nichts eingebüsst. Der Kardinal würdigt die Reformatoren insoweit, dass sie zur “Erneuerung der Kirche”, aber nicht zu ihrer Selbstsäkularisierung beitragen wollten. Nur kulturprotestantische Stimmen später forderten immer mehr eine Allianz mit der modernen Welt, und darin sind sie neukatholisch inspirierten Geistern unserer Zeit nicht unähnlich.
Psalm 103 – Lobet den Herrn *UPDATE
Ich will den HERRN loben von ganzem Herzen, alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen!
Quelle
Synodenvertreter spielen Rolle der Ford Foundation herunter
*Kathpedia – Antimodernisteneid
Lobt den Herrn!
1 Ich will den HERRN loben von ganzem Herzen, alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen!
2 Ich will den HERRN loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat.
3 Ja, er vergibt mir meine ganze Schuld und heilt mich von allen Krankheiten!
4 Er bewahrt mich vor dem sicheren Tod und beschenkt mich mit seiner Liebe und Barmherzigkeit.
5 Mein Leben lang gibt er mir Gutes im Überfluss, er macht mich wieder jung und stark wie ein Adler.
6 Was der HERR tut, beweist seine Treue, den Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht.
7 Er weihte Mose in seine Pläne ein und liess die Israeliten seine gewaltigen Taten erleben.
8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, gross ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!
9 Er beschuldigt uns nicht endlos und bleibt nicht für immer zornig.
10 Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen; unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim.
11 Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist, so gross ist seine Liebe zu allen, die Ehrfurcht vor ihm haben.
Neueste Kommentare