Weihnachten-Geburt Christi

Selma Lagerlöf – erste Literaturnobelpreisträgerin

Sollten Sie 1980 noch ein Kind gewesen sein, so erinnern Sie sich vielleicht an die Zeichentrickserie um Nils Holgersson, der auf einer Gans namens Martin über ein märchenhaftes Schweden fliegt

Quelle
Nils Holgersson

Das Buch zu dieser Serie schrieb Selma Lagerlöf, die 1908 als erste Frau den Literaturnobelpreis erhielt. Sie wurde auch als erste Frau in die Schwedische Akademie aufgenommen.

Schon ihr Debut, der zur Weltliteratur zählende  “Gösta Berling” spielt in der schwedischen Sagenwelt. Allerdings hat dieser Stil, in Verkennung der unbestrittenen literarischen Kunstfertigkeit der Autorin, ihr zunächst den Ruf einer “Märchentante” eingebracht. Vielleicht trug zu diesem Vorurteil auch bei, dass Selma Lagerlöf ursprünglich Volkschullehrerin war. Sie verfasste religiöse, fantasievolle und heimatverbundene Werke sowie Kinderbücher. Ihr bekanntestes Buch, die eingangs erwähnte “wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson”, entstand 1906, zwei Jahre vor der Verleihung des Nobelpreises an die Autorin.

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Bischof Stefan Oster, Predigt zur Heiligen Nacht

Die Begegnung mit dem Kind in der Krippe hat mein Leben verändert

Hirten auf dem FeldeQuelle

Bischof Stefan Oster in der Predigt zur Heiligen Nacht: Seit mich der Sinn von Weihnachten getroffen hat, fühle ich mich beschenkt von einem Vertrauen, das sich nicht mehr auf Dinge dieser Welt gründet.

Passau, 27. Dezember 2014, BischofOsterFacebook

Kath.net dokumentiert die Weihnachtspredigt von Bischof Stefan Oster im WORTLAUT:

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,

vor ein paar Tagen habe ich eine wiederkehrende Rubrik in einer grossen Tageszeitung gelesen, die heisst “das erste Mal”. Zu Wort kommen darin Menschen, die irgendetwas für sie Bedeutsames zum ersten Mal tun sollen oder dürfen. Und diesmal, eben kurz vor Weihnachten, wurden katholische und evangelische Geistliche interviewt, die vor ihrer allerersten Weihnachtspredigt standen.

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Ein Bettler in der Vatikan-Krippe

Viele Obdachlose in Rom leben auf den Strassen rund um den Petersplatz – RV

In diesen Weihnachtstagen spazieren viele Römer und Pilger durch Rom und sehen sich in den Kirchen die Weihnachtskrippen an. Bei dem Spaziergang kommen sie an vielen Bettlern und “Barboni”, also Obdachlosen, vorbei – und bis in die Krippenlandschaften hinein kann sie dieses Bild verfolgen. Denn zumindest die Krippe der Vatikan-Pfarrkirche Sant’Anna hat einen solchen “Barbone” aufgenommen und in die Landschaft des antiken Palästina integriert. Pfarrer Bruno Silvestrini erklärt:

“Wir wollten in unserer Krippe dieses Jahr einen speziellen Schwerpunkt auf das legen, was der Heilige Vater von jedem von uns erwartet, nämlich dass wir uns um Menschen in Schwierigkeiten kümmern, um die Armen. Nicht nur um die, denen es an Geld fehlt, sondern auch um die, die menschlich, spirituell verarmt sind und es nicht schaffen, eine Wahrheit zu finden, die ihrem Leben Sinn gibt.”

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Vatikan führt Femen-Aktivistin dem Richter vor

Vatikanische Gendarmerie hat Jana Aleksandrovna Azhdanova in Haft genommen

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Freilassung, aber Hausverbot: Urteil gegen Femen-Aktivistin  UPDATE

Ukrainische Frau hatte am ersten Weihnachtstag die Figur des Jesuskindes aus der Krippe am Petersplatz gerissen und Beleidigungen gegen die Kirche gerufen.

Vatikanstadt, kath.net/KAP), 27. Dezember 2014

Die ukrainische Femen-Aktivistin, die am Donnerstag zum Weihnachtssegen des Papstes barbusig an der Krippe des Petersplatzes demonstriert hatte, wird dem vatikanischen Richter vorgeführt. Die vatikanische Gendarmerie habe Jana Aleksandrovna Azhdanova in Haft genommen, bestätigte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitagnachmittag. Ihr würden Verunglimpfung der Religion, obszöne Handlungen und Diebstahl vorgeworfen. Es ist das erste Mal, dass der Vatikan nach einem Femen-Protest auf diese Weise rechtlich gegen eine Aktivistin vorgeht.

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Wir entdecken die Liebe Gottes

Christus ist geboren! Lobet und preiset Ihn!

Anbetung der Hirten Die Tagespost,  23. Dezember 2014

Trotz aller Gefahren, trotz Zerstörung und Extremismus stimmen wir mit Glaube, Hoffnung und Liebe in den Lobpreis der Engel ein.

Von Erzbischof Issam John Darwish

Christus ist geboren! Lobet und preiset Ihn! Dieses Jahr bereitet sich mein Land im Nahen Osten darauf vor, den König des Friedens zu empfangen, das Kind in der Krippe. Mein Land ist vielen Prüfungen und Schwierigkeiten ausgesetzt, die die Menschen die Hoffnung darauf verlieren lassen, ein Leben in Würde, in Ruhe und in Fülle führen zu können. Inmitten der Dunkelheit dieser Ereignisse beginnen die Menschen nach einem Hoffnungsschimmer zu suchen.

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Christ sein heisst lieben wollen

Um die Gastfreundschaft war es noch nie sonderlich gut bestellt

Die Tagespost, 23. Dezember 2014

Von Stefan Rehder

Um die Gastfreundschaft war es noch nie sonderlich gut bestellt. “Weil in der Herberge kein Platz für sie war” (Lk 2,6) wurde selbst Gottes Sohn in einer Notunterkunft geboren. Auch in diesen Tagen – rund 2 000 Jahre nach Christi Geburt, die wir heute Nacht feiern und nach der wir sogar die Zeit berechnen – ist es um die Willkommenskultur nicht völlig anders bestellt. Immer noch werden Menschen in Notunterkünften geboren, müssen sie aus dem Land, in das sie geboren wurden, in ein fremdes fliehen. Sei es, weil sie – wie weiland die heilige Familie – politisch verfolgt werden, sei es, weil sie keinen Weg finden, ihren Lebensunterhalt in dem Land zu verdienen, in dem sie aufwuchsen und in dem sie sich – besser als irgendwo sonst – auskennen.

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Gott kommt in die menschliche Armut

Bischof Algermissen: Gott kommt in die menschliche Armut

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“In jeder Phase des menschlichen Daseins, vom Embryo bis hin zum Sterbenden, spiegelt sich nun Gottes Antlitz.”

Fulda, kath.net/KNA, 26. Dezember 2014

In seiner Weihnachtspredigt im Fuldaer Dom hat der katholische Bischof Heinz Josef Algermissen hervorgehoben, dass Gott in seiner Menschwerdung die “Würde des menschlichen Lebens unter allen Umständen” begründe. Gott komme in die menschliche Armut; er kenne Einsamkeit, Angst, Schmerzen und den Tod: “In jeder Phase des menschlichen Daseins, vom Embryo bis hin zum Sterbenden, spiegelt sich nun Gottes Antlitz.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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