Mariupol – Stellungnahme der Schweiz
Kardinal Parolin fordert von russischem Aussenminister ein Ende der Angriffe
Stellungnahme der Schweiz zur Bombardierung des Kinderspitals in #Mariupol pic.twitter.com/0DvW1RyZos
— EDA – DFAE (@EDA_DFAE) March 9, 2022
Schwarze Erde: Eine Reise durch die Ukraine
Das Porträt eines Landes in der Zerreissprobe. – “Wird jemand für das vergossene Blut zahlen? Nein. Niemand”
“Wird jemand für das vergossene Blut zahlen? Nein. Niemand.”
Michail Bulgakow schrieb das in Kiew, in den Wirren des russischen Bürgerkriegs, als sich in der Ukraine im Wochentakt die Grenzen verschoben.
Den Deutschen gehörte damals ein Stück des Landes, den Polen schon nicht mehr, obwohl ihnen früher ein sehr grosses gehört hatte. Ein kleineres den Österreichern, den Litauern lange fast alles, den Russen später der Rest, den Sowjets am Ende das Ganze. Allein den Ukrainern gehörte nichts. Ein Jahrtausend lang lebten sie zwischen Grenzen, die sich unter ihren Füssen stetig verschoben.
Und die nun wieder in Bewegung geraten sind.
Als Staat existiert die Ukraine erst seit 1991; was sie vorher war, ist unter ihren Bewohnern so umstritten wie unter ihren europäischen Nachbarn. Jens Mühling erzählt von Begegnungen mit Nationalisten und Altkommunisten, Krimtataren, Volksdeutschen, Kosaken, Schmugglern, Archäologen und Soldaten, deren Standpunkte kaum unterschiedlicher sein könnten. Sein Buch schildert ihren Blick auf ein Land, über das wir kaum etwas wissen – obwohl es mitten in Europa liegt.
Geschichte der Ukraine
Geschichte der Ukraine (Reclams Universal-Bibliothek)
Seit dem Beginn der Ukraine-Krise im Herbst 2013 wendet Europa dem nationalen Projekt der Ukrainer – aus leidvollen Gründen – hohe Aufmerksamkeit zu. Dabei besteht eine bezeichnende Geringschätzung gegenüber dem Anspruch der Ukraine und ihrer Bürgerinnen und Bürger auf Integrität ihrer staatlichen Grenzen und auf nationale Selbstbestimmung ebenfalls leider partiell noch immer. Diese Geschichte der Ukraine erklärt die Wurzeln der ukrainischen Nationalität und verfolgt sie in aktualisierter Neuauflage bis in die unmittelbar heutigen Konflikte.
Über den Autor
Kerstin S. Jobst ist Privatdozentin für die Geschichte Osteuropas an der Universität Hamburg.
Ukraine/Russland: Metropolit Onufrij appelliert an Putin
Der Kiewer Metropolit Onufrij Onufrij (Berezowskij), Oberhaupt der Ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats, hat erneut an den russischen Präsidenten Wladimir Putin appelliert, die Kriegshandlungen sofort zu stoppen
Quelle
Ukraine: Mehr als zwei Millionen Flüchtlinge
Ukraine: Kurienkardinal beginnt Solidaritäts-Reise
Ukraine: Kardinal Krajewski überbringt Nähe des Papstes
“Tun Sie alles, um den Krieg auf ukrainischem Boden zu beenden! Der Krieg bringt den Menschen nichts Gutes. Krieg vergiesst Blut. Und Blut trennt die Menschen. Sie können das tun, und wir glauben und hoffen, dass Sie es tun werden”, zitiert das Infoportal “orthochristian.com” aus der Botschaft des Metropoliten. Onufrij rief zugleich die Vertreter Russlands und der Ukraine zu Verhandlungen auf, um den Konflikt zu lösen.
Die Botschaft des Metropoliten findet sich nicht auf den offiziellen Seiten des Moskauer Patriarchats bzw. des Moskauer kirchlichen Aussenamts, wurde dafür aber auf der Website der russisch-orthodoxen US-Diözese von Chicago und Cleveland in englischer Übersetzung publiziert. Die Diözese gehört der Russischen Auslandskirche an, die in Gemeinschaft mit dem Patriarchat von Moskau steht.
Novene zur Königin des Friedens
Der Muttergottes zum Geschenk – Novene zur Königin des Friedens – Međugorje 1981 – 2001
Gemeinsam Neuem entgegen
Was könnten wir der Muttergottes zum 20. Jahrestag Ihrer Erscheinungen schenken?
Welches Geschenk könnten wir der Muttergottes zum Jahrestag Ihrer Erscheinungen machen? Diese Frage stellen sich viele Pilger, und wir beantworten sie mit einer Gegenfrage: Wäre es nicht das schönste Geschenk für die Muttergottes, wenn wir begännen, Ihre Botschaften wahrhaftig zu leben?
Der Leitfaden durch die Botschaften der Muttergottes ist sicherlich der Aufruf zum Frieden und zur Versöhnung, aber Sie betont auch oft, dass wir dies nur mit dem Gebet erreichen können. Deshalb ruft Sie uns unermüdlich auf, zu beten, das Gebet zu erneuern, bis es uns zur Freude wird, mit dem Herzen zu beten…
Es ist unser inniger Wunsch, der Muttergottes zu diesem Jahrestag etwas Besonderes zu schenken, etwas, das all Ihre Kinder auf der ganzen Welt vereint, etwas, das uns hilft, Ihre Botschaften zu leben, und so haben wir eine einfache Novene verfasst.
Ukraine-Krieg: So helfen Ordensfrauen den Verwundeten und Familien
Auch wenn das Leben in den Angriffsgebieten in der Ukraine immer gefährlicher wird, sind religiöse Ordensgemeinschaften geblieben, um den Menschen zu dienen
Quelle
Kirche in Not
Fidesdienst
Parolin telefoniert mit Lawrow: “Die Kämpfe müssen aufhören”
Von Tobias Lehner & Maria Lozano
Kiew, 8. März 2022 (CNA Deutsch)
Magda Kaczmarek, Projektreferentin von Kirche in Not (Aid to the Church in Need, ACN) für die Ukraine, steht im ständigen Kontakt mit den langjährigen Projektpartnern des Hilfswerkes.
Unter anderen ist sie auch in engem Kontakt mit zahlreichen Schwesterngemeinschaften im Kriegsgebiet. “Die Schwestern sind voller Angst und Sorge, aber sie wissen sich auch getragen vom Gebet und einer weltweiten Welle der Solidarität”, berichtet sie.
Ergriffen erzählt Kaczmarek von einem Gespräch mit einer Schwester aus einem Kloster im Norden der Ukraine. Der Name der Schwester wie der Ort müssen aus Sicherheitsgründen anonym bleiben. Aber um diese Stadt wird laut Medienbericht erbittert gekämpft. In den Nächten müssten sich die Schwestern mehrmals im Keller in Sicherheit bringen; sie schliefen deshalb mit Ordensgewand und Schleier, um jederzeit aus ihren Zimmern laufen zu können. Nachts ist das ganze Kloster verdunkelt, um keine Angreifer anzuziehen.
In den letzten Tagen haben sie versucht, ihr klösterliches Leben so weit wie möglich fortzusetzen. Das Handy sei jedoch jetzt auch beim Chorgebet ein ständiger Begleiter, berichtet Kaczmarek: “So können sie immer schneller alarmiert werden, wenn wieder ein Angriff startet.”
Weltfrauentag: Solidarität und Gebet für Frauen in der Ukraine
Angesichts des Krieges in der Ukraine steht der diesjährige Weltfrauentag auch im Zeichen der Solidarität für Frauen und Kinder in diesem Land. Bereits im Vorfeld des 8. März hat es in über 150 Ländern ökumenische Gottesdienste und Veranstaltungen zum Weltgebetstag der Frauen gegeben
Quelle
Indien: “Papst Franziskus ist immens populär”
In Indien beteten am Vorabend des Weltfrauentages indigene Miao-Frauen aus der Miao-Diözese im Nordosten des Landes für ukrainische Frauen und Kinder. “Herzzerreissende Bilder von Kindern und Frauen sind überall zu sehen. Die Ukraine taumelt unter Schmerzen und es gibt einen blutigen Weg ohne Hoffnung auf ein Ende dieses sinnlosen Krieges”, sagte Likro Mossang, die Vorsitzende der lokalen Frauenkommission der Diözese, die im Osten von Arunachal Pradesh liegt. “Wir sind mit ihnen solidarisch und beten an diesem Frauentag für sie, dass ihre Qualen bald ein Ende haben”.
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