Synodaler Prozess

Kardinal Woelki kritisiert Synodalversammlung

Kardinal Woelki kritisiert Synodalversammlung: “Quasi protestantisches Kirchenparlament”

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Synodal unterwegs – aber wohin geht die Reise?
„Nicht in Tunnelblick auf Thema Macht und Partizipation fixieren“

“Der Glaube, so wie er in den Konzilien und auch von den apostolischen Ursprüngen her grundgelegt ist, kann hier nicht irgendwie abgerissen oder jetzt neu erfunden werden.”

Von AC Wimmer

Köln, 1. Februar 2020 (CNA Deutsch)

Seine Befürchtungen seien eigentlich alle eingetreten: So scharf hat Kardinal Rainer Maria Woelki die erste “Synodalversammlung” kritisiert.

“Ich habe ja sehr deutlich gemacht, dass ich eine grosse Sorge habe, dass hier quasi ein protestantisches Kirchenparlament durch die Art der Verfasstheit und der Konstituierung dieser Veranstaltung implementiert wird”.

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“Wegweiser” auf dem “Synodalen Weg”

“Wegweiser” auf dem “Synodalen Weg”: Grosse Heilige und Heilige von nebenan

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Die Mittwochskatechesen Papst Benedikts XVI. über die Kirchenlehrer der Neuzeit

Von Thorsten Paprotny, 1. Februar 2020

Heute Vormittag geht in Frankfurt die erste Runde des “Synodalen Wegs” zu Ende. Auf den Gesprächsforen wurden energisch und engagiert Positionen diskutiert. Viele Katholiken in ganz Deutschland waren als Beter unsichtbare Weggefährten dieser sehr speziellen Form eines modernen Unterwegsseins.

Die dezidierten Forderungen von einigen Beteiligten irritieren. Darf ich von der Kirche etwas verlangen oder einfordern? Ein getaufter Christ, ob Frau oder Mann, mag sich zu einem geistlichen Amt berufen wissen. Wer solches verkündet, weiss sich vielleicht nahe an der Lebenswirklichkeit und gibt doch den Nachweis eines grossen Realitätsverlustes. Was ein “Ich” für sich oder andere will, ist im Letzten ohne Bedeutung. Das “Ich” ist nicht der Massstab und das Lebensprinzip der Kirche, sondern nur der Herr. Wozu sind wir als Christen berufen und bestellt? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: zur Heiligung des Alltags, zur Heiligkeit.

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Recherchen des “Spiegel” über die Affäre des Buches mit Benedikt

“Teuflische Lügen”? Recherchen des “Spiegel” über die Affäre des Buches mit Benedikt

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“Teuflische Lügen”? Recherchen des “Spiegel” über die Affäre des Buches mit Benedikt

Von AC Wimmer

Vatikanstadt, 1. Februar 2020 (CNA Deutsch)

Ein Ende der “sterilen Kontroverse” über sein Zölibatsbuch hat Kardinal Robert Sarah Ende Januar gefordert. Die Turbulenzen dauern jedoch an – nicht zuletzt, weil sich Papst Franziskus zum Zölibat äussern soll im mit Hochspannung erwarteten Schreiben zur Amazonas-Synode – und in Deutschland der “Synodale Weg” über die Ehelosigkeit katholischer Priester diskutiert.

In Deutschland legt nun auch “Der Spiegel” nach: Das Magazin bedient sich in seiner neuen Ausgabe dem aktuell populären Kulissenbild von “Zwei Päpsten”, um unter der Schlagzeile “Teuflische Lügen” die Turbulenzen um das Buch und seinen Ursprung nachzugehen.

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Bischof Voderholzer kritisiert MHG-Studie erneut

Synodaler Weg: Bischof Voderholzer kritisiert MHG-Studie erneut

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Bischof Oster warnt vor “blossem Humanismus der Nettigkeit”

Von Rudolf Gehrig

Frankfurt, 31. Januar 2020 (CNA Deutsch)

Bei der ersten Synodalversammlung zum sogenannten “Synodalen Weg” in Frankfurt hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer erneut die von der deutschen Bischofskonferenz (DBK) beauftragte MHG-Studie kritisiert.

Die MHG-Studie (“Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz”) wird vom DBK-Vorsitzenden Kardinal Reinhard Marx und von Funktionären des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) als Begründung für den “Synodalen Weg” ins Feld geführt, um über Veränderungen der kirchlichen Lehre (“Reformpläne”) zu debattieren und abzustimmen. Ansatz und Anliegen der MHG-Studie sind jedoch auch von Wissenschaftlern kritisiert worden.

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Folgen wir dem ‘Stern von Bethlehem’?

Folgen wir dem “Stern von Bethlehem”? – Betrachtungen zu Glaube und Glaubwürdigkeit heute

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Von Thorsten Paprotny, 25. Januar 2020

Am kommenden Donnerstag wird in Frankfurt der “Synodale Weg” eröffnet. Mehr als über den Glauben an Gott scheint derzeit über die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche gesprochen zu werden. Die Glaubwürdigkeit der Kirche und das Vertrauen in Bischöfe und Priester seien durch den Missbrauchsskandal erschüttert, bekannte der Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck zum Jahreswechsel. Mit Aufrufen zur Wiedergewinnung der Glaubwürdigkeit meldeten sich auch Kardinal Marx und ZdK-Präsident Sternberg am 1. Advent. Auch die diözesane Gruppe des “Sozialdienstes der katholischen Frauen” des Bistums Hildesheim erklärt in ihrer Solidaritätsadresse mit Maria 2.0: “Die Kirche kann ihre Glaubwürdigkeit nur zurückgewinnen, wenn sie die Probleme beim Namen nennt und ungute Machtstrukturen und Machtmissbrauch überwindet.” Auch der Osnabrücker Bischof Dr. Franz-Josef Bode spricht mahnend und betroffen von der “Krise der Glaubwürdigkeit“.

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Auftakt des “Synodalen Wegs”

Marx vor Auftakt des “Synodalen Wegs”: Am Ende entscheidet der Papst oder ein Konzil

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Von Rudolf Gehrig

Frankfurt, 24. Januar 2020 (CNA Deutsch)

Am kommenden Donnerstag, dem 30. Januar, wird die erste Synodalversammlung des “Synodalen Weges” in Frankfurt mit einer heiligen Messe im Kaiserdom St. Bartholomäus eröffnet. Danach findet bis zum Samstag die erste Synodalversammlung statt.

Dabei werden neben den 230 Mitgliedern der Synodalversammlung auch Beobachter teilnehmen, insbesondere der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović.

Kardinal Reinhard Marx hat angesichts anhaltender Bedenken und Kritik gegenüber dem Prozess – auch von Papst Franziskus – versichert, er wolle “die Kirche nicht neu erfinden” und eingeräumt, am Ende entscheide der Papst oder ein Konzil über Streitfragen, berichtete das “Domradio“.

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Kundgebung gegen “Synodalen Weg” in München

Mitten in München haben am heutigen Samstag Katholiken bei einer weitgehend stummen Gebetskundgebung für die Einheit der Kirche gebetet und “respektvoll” gegen den “Synodalen Weg” demonstriert

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www.aciesordinata.org
Roberto de Mattei

Von AC Wimmer

München, 18. Januar 2020 (CNA Deutsch)

Mitten in München haben am heutigen Samstag Katholiken bei einer weitgehend stummen Gebetskundgebung für die Einheit der Kirche gebetet und “respektvoll” gegen den “Synodalen Weg” demonstriert. Bei einer anschliessenden Pressekonferenz rief ein Redner auch zu einem Boykott der Kirchensteuer auf.

Vor der berühmten, gelben Fassade St. Kajetans – der Theatinerkirche – stellten sich die etwa 100 Teilnehmer in Formation an der Feldherrnhalle am heutigen Samstag öffentlich zum Gebet auf. Eine Stunde lang standen sie reglos im kalten Wind, um am Schluss gemeinsam zum Gebet anzustimmen.

Organisiert wurde die Veranstaltung auf dem Odeonsplatz von der “Acies Ordinata”. Diese bezeichnet sich selbst als “internationale Koalition katholischer Laien, die der Tradition der Kirche treu sind”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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