Synodaler Prozess

D: Sorge über “stille Auswanderung” von Katholiken

Der Bischof der russischen Stadt Saratow, Clemens Pickel, ist beunruhigt darüber, dass immer mehr Katholiken in Deutschland der Kirche den Rücken kehren. Das sagte er dem Verband  Maria 1.0

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“Mir tut es leid, wie man versucht, Christen mit Zitaten von ‘Theologen‘ zu manipulieren”
Predigt von Papst Benedikt XVI. – Hl. Messe mit den Mitgliedern der Internationalen Theologenkommission

Auf die Frage, ob er nicht ein Schisma der deutschen Katholiken fürchte, sagte Pickel, der aus Leipzig stammt und derzeit Vorsitzender der russischen Bischofskonferenz ist: “Kirchenspaltung? Mehr Sorgen macht mir die stille Auswanderung seit Jahrzehnten, die leeren Kirchen, die nur ein Bild für eine andere Leere sind.”

Zum Synodalen Weg meinte Pickel, es sei sicher wichtig für den Vatikan, „die Sichtwinkel der Ortskirchen kennenzulernen“. Er wolle auch von Russland aus „nicht als Besserwisser“ auftreten. “Die Kirche, nicht nur in Deutschland, erlebt gerade schwere Zeiten. Das darf keinem katholischen Christen egal sein.“

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“Kirche ist Jüngergemeinschaft”

Willibaldswoche 2021- Programm

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Viele Katholiken leiden am Bild, das die Kirche zurzeit in Deutschland abgebe
Bistum Eichstätt
Bischof Mixa
Hl. Willibald
Do.

“Kirche ist Jüngergemeinschaft” : Predigt von Bischof Hanke am Willibaldssonntag

Eichstätt. (pde), 4. Juli 2021

“Die Kirche ist Jüngergemeinschaft des Herrn und damit Botin und Wegbereiterin des kommenden Gottesreiches. Brennt in der Kirche das Feuer des Gottesreiches, dann ist sie glaubwürdig“, sagte Bischof Gregor Maria Hanke im Gottesdienst zum Fest des heiligen Willibald am Sonntag, 4. Juli, in der Schutzengelkirche in Eichstätt. “Gelebte Jüngerschaft wird verhindern, dass im kirchlichen Leben eigene Interessen oder die oberflächliche Sorge um gesellschaftliche Relevanz überhand nehmen“, so Hanke weiter. Der Eichstätter Bistumspatron sei ein gutes Beispiel für authentisches Jüngersein.

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Macht-Fantasien im synodalen Macht-Forum

Papst Franziskus : “Vergessen wir nie, dass die wahre Macht der Dienst ist”

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Der Priester Hirte und Leiter der Pfarrgemeinde

Von Thorsten Paprotny, 6. Juli 2021

In einem Interview vertritt die Regensburger Kirchenrechtlerin Prof. Dr. Sabine Demel die Auffassung, dass die Pfarrgemeinden – in Gestalt von Pfarrgemeinderäten etwa – bei der Besetzung von Pfarrstellen mitwirken könnten. Der Bischof bestelle den Pfarrer, aber er könne sich “schon längst freiwillig an die Mitwirkung der Gemeinden binden”. Denkbar sei ein “Zustimmungsrecht des Pfarrgemeinderats”, eine Vorschlagsliste des Bischofs mit Kandidaten oder eine Art Wunschliste, in meinen Worten gesagt, seitens des Pfarrgemeinderates. Frau Professorin Demel erklärt: “Da gibt es viele Möglichkeiten, die vom Kirchenrecht her gedeckt sind, ohne die Letztentscheidung des Bischofs infrage zu stellen … Die Autorität des Pfarrers wird umso mehr anerkannt, wenn die Gemeinschaft, der er vorsteht, an der Besetzung mitwirkt.”

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Moral und Neuevangelisierung

Moral und Neuevangelisierung – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 22

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Denken als Meditation. Versuch eines Dankes an Robert Spaemann
Jheronimus bosch: The Mirror of a lifelong pilgrimage
Hieronymus Bosch
Lavinia Fontana

Von Thorsten Paprotny, 26. Juni 2021

Auf dem kontrovers diskutierten “Synodale Weg” bleiben die Lehre der Kirche ebenso wie der dringende Wunsch von Papst Franziskus nach Evangelisierung aussen vor. Damit lassen sich die neuesten Entwicklungen hierzulande als bewusste Abkehr von der Theologie des Zweiten Vatikanischen Konzils begreifen, das bekanntlich nicht eine Anpassung der Moraltheologie an den launischen Zeitgeist, sondern eine neue Sprachfähigkeit des Glaubens gefordert und die Verkündung des Evangeliums gewünscht hat.

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Wie ‘christlich’ ist das? *UPDATE

“Schon seit Wochen greifen bischöfliche ‘Mitbrüder’ Kardinal Woelki öffentlich an”

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Das Hohelied der Liebe
*Bischof Bätzing zu Audienz bei Papst Franziskus: “Ermutigung” für “Synodalen Weg”?
“Päpstlich beglaubigter National-Synodalismus?
Bischof Bätzing trifft Papst Franziskus im Vatikan
Gemeinsam den Rosenkranz beten für die Kirche in Köln und in Deutschland

“Schon seit Wochen greifen bischöfliche ‘Mitbrüder’ Kardinal Woelki öffentlich an”

Sie agieren auch deshalb so “gegen ihn, weil sie meinen, sie könnten sich so am leichtesten aus der Schusslinie nehmen bezüglich ihres eigenen fehlerhaften Verhaltens in sexuellen Missbrauchsfällen.” Gastbeitrag von Ministerpräsident a.D. Werner Münch

Freiburg-Köln, kath.net, 23. Juni 2021

Das Bild, das z. Zt. einige Bischöfe bei uns in ihrem Verhalten untereinander abgeben, ist beschämend. Schon seit Wochen greifen bischöfliche “Mitbrüder” Kardinal Woelki öffentlich an. Sie verbreiten Misstrauen gegen ihn, fördern Absetzbewegungen von Priestern und Gläubigen im Bistum Köln von ihrem Bischof und geben als Ziel seinen Amtsverzicht aus. Sie agieren nicht zuletzt deshalb in dieser Weise gegen ihn, weil sie meinen, sie könnten sich so am leichtesten aus der Schusslinie nehmen bezüglich ihres eigenen fehlerhaften Verhaltens in sexuellen Missbrauchsfällen in ihren Bistümern. Der Rückzug von Kardinal Woelki aus dem “Synodalen Weg” ist ein von ihnen gewünschter Zusatzaspekt.

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Über Gender, Familie und Erziehung

Über Gender, Familie und Erziehung – Klarstellungen der vatikanischen Bildungskongregation

Quelle
Vatikanische Bildungskongregation
Gender (190)

Von Thorsten Paprotny, 24. Juni 2021

Vor mehr als zwei Jahren, am 2. Februar 2019, publizierte die vatikanische Kongregation für das katholische Bildungswesen eine wichtige Schrift zur vieldiskutierten Gender-Debatte. Es hat sehr, sehr lange gedauert bis zum Erscheinen der deutschsprachigen Fassung – warum eigentlich? Nichtsdestoweniger, endlich liegt der Text vor. Auf einige Aspekte dieses Schreibens sei verwiesen.

In Abschnitt 1 lesen wir: “Die anthropologische Desorientierung, die vielfach das kulturelle Klima unserer Zeit kennzeichnet, hat sicher dazu beigetragen, die Familie zu zerstören, mit der Tendenz, die Unterschiede zwischen Mann und Frau, die als schlichte Ergebnisse einer geschichtlich-kulturellen Konditionierung betrachtet werden, zu destabilisieren.” Von solchen Auflösungserscheinungen berichtet die zeitgenössische Theologie in Deutschland eher selten.

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Stärkerer Fokus auf Jesus Christus

Theologin: Den “Synodalen Weg” in Deutschland zugunsten der Weltsynode aussetzen

Quelle
Analyse: Wachsende Sorge – und schärferer Tonfall – über Forderungen deutscher Bischöfe?

Von Rudolf Gehrig

Frankfurt, 18. Juni 2021 (CNA Deutsch)

Die Theologin Katharina Westerhorstmann hat vorgeschlagen, den umstrittenen “Synodalen Weg” in Deutschland zugunsten der von Papst Franziskus ankündigten Weltsynode vorerst auszusetzen. In einem Interview mit “Vatican News” mahnte sie ausserdem an, dass der deutsche Prozess generell noch stärker auf Jesus Christus ausgerichtet sein müsse.

Die Professorin lehrt derzeit Theologie an der “Franciscan University of Steubenville” in

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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