Südamerika

‘Die Lage ist unglaublich schlimm’

Weltweit sind jeden Tag 500 Lastwagen, 20 Schiffe und 92 Flugzeuge des Uno-Welternährungsprogramms WFP unterwegs, um irgendwo Not zu lindern

Quelle
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WFP
Do.
YouTube David Beasley

Weltweit sind jeden Tag 500 Lastwagen, 20 Schiffe und 92 Flugzeuge des Uno-Welternährungsprogramms WFP unterwegs, um irgendwo Not zu lindern. An der Spitze der Organisation steht der Amerikaner David Beasley. Fredy Gsteiger, diplomatischer Korrespondent von SRF, hat mit Beasley über die Gründe humanitärer Katastrophen gesprochen.

Peru

Peru – Drogenkonsum bei Minderjährigen: Erzdiözese Lima will Familienpastoral fördern

Lima, Fidesdienst, 22. Februar 2018

Drogenhandel dürfe nicht als zusätzliche Bedrohung für die Gesellschaft wahrgenommen werden, sondern müsse als hauptsächliche Gefahr betrachtet werden. In Peru erzielten Drogengeschäfte einen Umsatz von über 3 Milliarden Dollar pro Jahr und “das Problem wird jeden Tag grösser”, so Marilú de Cossio, Gründerin und Vorsitzende der therapeutischen Gemeinschaft für Strassenkinder “Instituto Mundo Libre”, der einzigen Einrichtung dieser Art in Peru. Der grösste Schwachpunkt in dieser Situation seien die Familien, da es in einem ein Drittel der Familien keine väterliche Figur gibt. So sei es möglich, dass Kriminelle sich die affektiven Defizite von Problemfamilien zunutze machen, um die Jüngeren in den Verkauf von Drogen einzubeziehen. Dabei gebe es auch präzisen Strategien, um in Schulen und armen Viertel nach neuen Konsumenten zu suchen.

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‘Prüfet alles, das Gute behaltet!’

25 Jahre Instruktion Libertatis conscientia zur Befreiungstheologie

Quelle
Intruktion – ‘Libertatis nuntius’ – kathpedia – Über einige Aspekte der „Theologie der Befreiung“
‘Libertatis conscientia’ – kathpedia – Über die christliche Freiheit und Befreiung
Do..: ‘Die Tagespost’

‘Prüfet alles, das Gute behaltet!’ – 25 Jahre Instruktion Libertatis conscientia zur Befreiungstheologie

Von Bischof Gerhard Ludwig Müller

Regensburg, (kath.net/L’Osservatore Romano), 23. Dezember 2011

Für den im Februar 2012 erscheinenden Band Eschatologie der „Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften“ werden auch die Texte zur Befreiungstheologie aufgenommen. Vor 25 Jahren erschien die Instruktion der Kongregation für die Glaubenslehre über die christliche Freiheit und Befreiung Libertatis conscientia, die vom damaligen Präfekten und dem heutigen Papst Benedikt XVI. unterzeichnet worden ist. Sie enthält die lehramtliche Bewertung der in Lateinamerika entwickelten „Theologie der Befreiung“. Eine Relecture lohnt sich und bringt die erstaunliche Weitsicht dieses Dokumentes ans Licht. Die persönlichen Äusserungen von Joseph Ratzinger über die „Theologie der Befreiung“ arbeiten die darin aufscheinende Tendenz heraus, die Theologie zu politisieren und die Kirche auf innerweltliche Aktivitäten zu reduzieren. Damit aber sah er das Wesen von Kirche und Theologie selbst infrage gestellt.

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Bischöfe Argentiniens beim Papst

Argentinische Bischöfe beim Papst: „Eine sehr klare und innovative Botschaft“


Quelle
Fünf Jahre Papst Franziskus

Argentinische Bischöfe beim Papst: „Eine sehr klare und innovative Botschaft“
Wie kann das, was Papst Franziskus verkündet, besser bei den Menschen ankommen? Darüber haben sich an diesem Samstag der Papst und der Exekutivrat der Bischofskonferenz seines Heimatlandes Argentinien unterhalten.

Patricia Ynastroza und Bernd Hagenkord SJ – Vatikanstadt

„Papst Franziskus wird Argentinien besuchen, wenn die Zeit dafür richtig ist“: Oscar Vicente Ojea, Bischof von San Isidro und Vorsitzender der Bischofskonferenz, beantwortet gegenüber Vatikan News die Frage, welche viele Argentinier bewegt, nämlich warum der argentinische Papst nicht nach Argentinien kommt.

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In der Katakombe

Vor allem deutschsprachige Befreiungstheologen gedachten in Rom des geheimen Armuts-Pakts am Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils

gute hirteIntruktion – ‘Libertis nuntius’ – kathpedia – Über einige Aspekte der „Theologie der Befreiung“
Instruktion-‘Libertatis coscientia – kathpedia – Über die christliche Freiheit und Befreiung

Von Guido Horst

Rom, Die Tagespost, 18. November 2015

Ist die Befreiungstheologie wirklich noch lebendig? Oder hat Papst Franziskus, der in Gesten und Worten für eine Kirche an der Seite der Armen steht und sich bereits zweimal, in Rom und in Bolivien, mit Vertretern der sogenannten Volksbewegungen getroffen hat, den Protagonisten dieser theologischen Strömung, die in den siebziger und achtziger Jahren nicht nur in Lateinamerika hoch im Kurs stand, ein wenig das Wasser abgegraben? Einen in dieser Hinsicht etwas zwiespältigen Eindruck hat jetzt eine Versammlung hinterlassen, die in Rom – fünfzig Jahre nach Abschluss des letzten Konzils – ein besonderes Jubiläum begehen wollte.

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Homilie des Hl. Vaters

»Mach dich auf den Weg und geh nach Ninive, der grossen Stadt, und rufe ihr all das zu, was ich dir sagen werde!« (Jona 3,2).

Quelle
Evangelium Gaudium – Apostolisches Schreiben über die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute
Enzyklika Spe salvi – Über die Christliche Hoffnung

Apostolische Reise nach Peru: Eucharistiefeier – Flugplatz “Las Palmas” (Lima) 16.15 Uhr

»Mach dich auf den Weg und geh nach Ninive, der großen Stadt, und rufe ihr all das zu, was ich dir sagen werde!« (Jona 3,2). Mit diesen Worten wandte sich der Herr an Jona und setzte ihn in Richtung dieser großen Stadt in Bewegung, die kurz davor war, wegen ihrer vielen Übel zerstört zu werden. Auch im Evangelium erblicken wir Jesus, wie er nach Galiläa unterwegs ist, um seine frohe Botschaft zu verkünden (vgl. Mk 1,14). Beide Lesungen zeigen uns, wie Gott auf die Städte von gestern und heute zugeht. Der Herr macht sich auf den Weg: Er geht nach Ninive, nach Galiläa … nach Lima, nach Trujillo, nach Puerto Maldonado … hierher kommt der Herr. Er macht sich auf, um in unsere persönliche und konkrete Geschichte einzutreten. Das haben wir vor kurzem gefeiert: Er ist der Immanuel, der Gott, der immer mit uns sein will. Ja, hier in Lima, oder dort, wo du lebst, im gewohnheitsmässigen Arbeitsalltag, in der vielversprechenden Erziehung der Kinder, unter deinem Sehnen und Bemühen; in der Vertrautheit des Heims und im ohrenbetäubenden Lärm unserer Strassen. Dort, inmitten der staubigen Wege der Geschichte, kommt der Herr, um dir zu begegnen.

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„Peru, Land der Hoffnung“

„Peru, Land der Hoffnung“: Letzte Papstrede in Lima

Quelle
Abschiedszeremonie-Vatikan/Video
Presseschau zur Papstreise
Der Papst im Flugzeug

„Ich danke dem Erzbischof von Lima Kardinal Juan Luis Cipriani für seine Worte, meinen Brüdern im Bischofsamt für ihre Anwesenheit und euch allen, die ihr es geschafft habt, dass dieser Besuch in meinem Herzen einen unauslöschlichen Eindruck hinterlässt.

Ich danke allen, die diese Reise möglich gemacht haben. An erster Stelle dem Herrn Präsidenten Pedro Pablo Kuczynski, den zivilen Behörden, den tausenden von Freiwilligen, die mit ihrer stillen und aufopferungsvollen Arbeit wie „Ameisen“ dazu beigetragen haben, damit alles umgesetzt werden konnte; dem Organisationskomitee und allen, die mit ihrer Hingabe und ihren Bemühungen diese Begegnung möglich gemacht haben. Es hat mir gutgetan, mich mit euch zu treffen. Danke.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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