Südamerika

Honduras: Bischofskonferenz nimmt Staat in die Pflicht

Angesichts der sich durch Guatemala und Mexiko wälzenden Flüchtlingswelle Tausender Honduraner fordert die Bischofskonferenz des zentralamerikanischen Landes die Regierung auf, gegen Armut, Ungleichheit und fehlende Chancen zu kämpfen

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Kirche in Not – Honduras
Migrantenzug in Richtung US-Grenze

Honduras: Bischofskonferenz nimmt Staat in die Pflicht

Angesichts der sich durch Guatemala und Mexiko wälzenden Flüchtlingswelle Tausender Honduraner fordert die Bischofskonferenz des zentralamerikanischen Landes die Regierung auf, gegen Armut, Ungleichheit und fehlende Chancen zu kämpfen.

 

Migrantenzug in Richtung US-Grenze

Es sei an der Zeit, dass die Regierung, der Finanzsektor, die Wirtschaft, die Arbeitnehmer, die Bauern und die Gesellschaft im Allgemeinen die Aufgabe übernähmen, einen neuen Sozialpakt zu schliessen, der sich intensiv und endgültig mit der Lösung des „honduranischen Sozialdramas“ befasse, betonen die Bischöfe der honduranischen Bischofskonferenz in einer öffentlichen Stellungnahme.

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Jugendsynode: Afrika-Sicht klarer hervorheben

Nicht nur Europa: Die Jugendsynode solle stärker auf Afrika schauen. Das fordert der südafrikanische Kardinal Wilfrid Fox Napier, Erzbischof von Durban. Der Synodenvater sagte vor Journalisten in Rom, dass die Kirche zu oft an Europa und zu wenig an Afrika denke

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Synode: Für eine offene statt verurteilende Kirche

Mario Galgano – Vatikanstadt

Der südafrikanische Kardinal bemängelte die fehlende afrikanische Sicht in der Jugendsynode. Das bisher erarbeitete Dokument würde vor allem die westliche europäische Sicht vertreten. Es gebe aber einen grossen Unterschied, was die „Suche nach Spiritualität“ bei Jugendlichen in Afrika und Europa betrifft. Auch solle man den Blick auf die Umweltzerstörung stärken, weil dies eines der Hauptgründe für Migration aus Afrika sei. Ein weiterer Punkt, den er in der Jugendsynode einbringen wolle, sei die Bekämpfung von Kinderarbeit: Sie führe zu einer Generation ohne Schulbildung. Dies soll ebenfalls stärker hervorgehoben werden. Es sei auch wichtig, die „unwürdige Politik“ vieler Regierungen in Afrika anzuprangern. Korruption und Ausbeutung seien noch grassierende Phänome, die auch die Kirche bekämpfen müsse. Ein solches Engagement käme der Jugend Afrikas – und auch darüber hinaus – zugute.

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Papst an Gläubige aus El Salvador

Papst an Gläubige aus El Salvador: Folgt dem heiligen Romero!

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Franziskus hat am Montagvormittag rund 5.000 Gläubige aus El Salvador in der Audienzhalle getroffen. Das Treffen fand als „Danksagung“ für die Heiligsprechung des ermordeten Bischofs Oscar Romero statt. In seiner Rede ging der Papst auf die Bedeutung des Heiligen ein.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Mit Jubel und viel Applaus begrüssten die Gläubigen aus El Salvador den Papst in der grossen Audienzhalle im Vatikan. Bereits am Sonntag bei der Heiligen Messe auf dem Petersplatz hatten sich die Zentralamerikaner aus der Heimat des heiligen Oscar Romero deutlich bemerkbar gemacht. In seiner Rede am Montag ging der Papst auf das Wirken des Märtyrerbischofs ein.

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Selige Begegnung: Als Oscar Romero Papst Paul VI. traf

Selige Begegnung: Als Oscar Romero Papst Paul VI. traf

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Im Juni 1978 besuchte der Erzbischof von San Salvador, Oscar Romero, den Vatikan, um sich mit Papst Paul VI. zu treffen. Bei diesem Treffen ermutigte der Papst seinen Mitbischof, dem salvadorianischen Volk zu helfen.

Nun werden beide Bischöfe heiliggesprochen: Am morgigen Sonntag erhebt Papst Franziskus sie zur Ehre der Altäre – der katholische Fernsehsender EWTN überträgt LIVE aus Rom.

Oscar Arnulfo Romero y Galdamez war von 1977 bis zum 24. März 1980 Erzbischof von San Salvador, als er während der Messe erschossen wurde. Er war ein lautstarker Kritiker der Menschenrechtsverletzungen der repressiven salvadorianischen Regierung, und er sprach im Namen der Armen und der Opfer der Regierung.

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Mexiko

Mexiko – Präsident der Päpstlichen Missionswerke vertraut das Jahr der Mission der Jungfrau von Guadalupe an

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Kongregation für die Evangelisierung der Völker

Mexico City, Fidesdienst, 3. Oktober 2018

Im Rahmen des Festakts zum 50jährigen Jubiläum der Zeitschrift “Ad Gentes” und zur Eröffnung des Jahres der Missions in Mexiko, zelebrierte der stellvertretender Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und Präsident der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso, am Abend des 2. Oktober, dem Fest der Schutzengel, einen Gottesdienst der Basilika Santa Maria de Guadalupe (vgl. Fides 1/10/2018).

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Lateinamerikanische Katholiken Segen für USA

USA – “Katholiken aus lateinamerikanischen Ländern sind ein Segen für die Kirche in den USA“

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Adveniat

Grapevine, Fidesdienst, 29. September 2018

“Die göttliche Vorsehung wollte, dass dieses wichtigste Ereignis in einer so schwierigen Zeit für die Kirche Gottes in den Vereinigten Staaten verwirklicht wird”, so der stellvertretende Präsident Päpstlichen Kommission für Lateinamerika, Guzmán Carriquiry beim fünften Kongress für spanischsprachige Seelsorge der US-amerikanischen Bischofskonferenz in Grapevine (Texas) vor etwa 3.000 Delegierten. Unter den Anwesenden waren auch rund 157 Bischöfe. Das Treffen vom 20. bis 23. September war der Höhepunkt eines vierjährigen Arbeitsprozesses auf lokaler, diözesaner und regionaler Ebene, an dem 250.000 Menschen beteiligt waren und in dessen Rahmen rund 26.000 engagierte Laien fortgebildet wurden. “Katholiken aus Lateinamerika sind ein Segen Gottes und eine prophetische Präsenz, die viele Diözesen und Gemeinden in gastfreundlichere, lebendigere und evangelisierende Glaubensgemeinschaften verwandelt hat”, hatten die Bischöfe zu Beginn des Prozesses festgestellt.

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Kuba Nein zu Neudefinition von Ehe

Anlässlich der bevorstehenden Verfassungsänderung auf Kuba hat sich der Erzbischof von Santiago de Cuba, Dionisio García Ibáñez, mit deutlichen Worten an Priester, Ordensleute und Gläubige sowie alle Menschen guten Willens gegen eine Neudefinition der Ehe gewandt

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Die ideologische Kolonisierung
Kuba

Es gebe wichtige und wesentliche Änderungen in vielen Bereichen wie beispielsweise Wirtschaft, Definition der Staatsbürgerschaft, politische Organisation des Staates aber auch bei Rechten, Pflichten und Garantien der Bürger, so der Erzbischof. Gerade in diesem letzten Punkt werde jedoch eine wesentliche Änderung der Definition der Ehe eingeführt: Ehe werde nicht mehr wie bisher als freiwillige Vereinigung eines Mannes und einer Frau definiert, sondern als „Vereinigung zwischen zwei Personen mit den rechtlichen Möglichkeiten dazu“.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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