Vatikan: Der Papst und die neuen Medien
Nutzt der Vatikan die digitale Revolution gut genug?
Päpstlicher Rat für soziale Kommunikationsmittel
Das ist Thema bei der derzeit in Rom tagenden Expertenrunde des Päpstlichen Medienrates. Rund 500 Fachleute, Kardinäle und Bischöfe aus allen Kontinenten nehmen teil; es ist die erste Zusammenkunft seit dem Wechsel von Benedikt XVI. zu Franziskus. Aus Wien ist Paul Wuthe angereist, Chefredakteur der Nachrichtenagentur kathpress. Der emeritierte Papst ist es, der als “Papst der digitalen Revolution” gelten muss, so Wuthe.
rv 20.09.2013 gs
24. Sonntag im Jahreskreis
Welttag der Kommunikationsmittel
Hl. Ambrosius: Tagesheiliger
Vatikan: Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel
In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen.
Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:
Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Papst bei Twitter bereits neun Millionen Follower
Franziskus nutzt Kurznachrichtendienst derzeit besonders als “Friedens-Geschütz”
Quelle
3,6 Millionen spanischsprachige, eine Million italienischsprachige und relativ wenige deutschsprachige Follower
Vatikanstadt, kath.net/KAP, 7. September 2013
Der Twitter-Account von Papst Franziskus hat am Mittwoch die Marke von neun Millionen Followern überschritten. Die unter dem Kürzel “@pontifex” registrierte Seite auf dem Kurznachrichtendienst hat in ihren neun Sprachausgaben um insgesamt eine Million Abonnements mehr seit dem 7. August. Dies geht vor allem darauf zurück, dass der Papst auf Sommerferien verzichtete und sich aus dem Vatikan etwa alle zwei Tage mit einer neuen Botschaft an seine Online-Anhängerschaft gewandt hatte.
Nur das Widerständige bleibt interessant und eine News
Keine Anpassung an Medienwirklichkeit
Medienwissenschaftler Bolz: Nichts wäre schlimmer, als wenn die katholische Kirche den Weg vieler protestantischer Kirchen einschlagen und sich immer gnadenloser der Medienwirklichkeit anpassen würde.
Berlin, kath.net/KNA, 8. August 2013
Das “Leitmedium Print” wird nach Überzeugung des Berliner Medienwissenschaftlers Norbert Bolz immer stärker durch Online-Medien ersetzt. Springer sei mit seiner Hinwendung zum Internet nur der Vorreiter. Im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) warnt er zugleich die Kirchen davor, sich zu stark den Medien anzupassen. Denn in der Logik der Medien führten Anpassungen leicht zur Nichtbeachtung und Gleichgültigkeit.
Stichworte zur katholischen Medienarbeit
Katholisches.info überholt Katholisch.de das Internetportal der Bischöfe
Vergleich Katholisches.info und Katholisch.de:
Einige Anmerkungen zur offiziellen Medienarbeit der katholischen Kirche im deutschen Sprachraum
(Bonn) Katholisches.info – Das Magazin für Kultur und Kirche hat erstmals mehr Besucher und Seitenzugriffe als das Internetportal Katholisch.de der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). So zumindest laut Alexa-Ranking. Am 23. Juli erreichte Katholisches.info Platz 17.106 in Deutschland, das Onlineportal der Bischofskonferenz Katholisch.de hingegen Platz 17.608.
Der Papst und die Netzpräsenz
Acht Millionen Follower
Acht Millionen “Follower” und mehr: Damit ist Papst Franziskus in der Welt von Twitter eine der wichtigsten Persönlichkeiten. Seitdem Papst Benedikt diese Kommunikationsform begonnen hat, ist die Anzahl derer, die vom Papst direkt lesen wollen, stetig gestiegen, während des Weltjugendtages in Rio hat die Zahl dann den Sprung über die Achtmillionengrenze gemacht. Das ist aber nicht nur ein Zahlenspiel, wie Pater Antonio Spadaro meint. Er ist Leiter der italienischen kirchlichen Zeitschrift “La Civiltà Cattolica” und selber eifriger Twitterer:
“Der Papst ist zu einer echten Persönlichkeit im Internet geworden, der Leitungsfigur, deren Nachrichten und Botschaften die meisten Menschen verfolgen und der deswegen der einflussreichste ist, nicht nur der Anzahl der Follower bei Twitter wegen, sondern auch weil er viele Retweets hat, wie es heisst, also dass seine Botschaften im Internet weitergeschickt werden.
Franziskus und die Journalisten
Eine Stunde und zwanzig Minuten: so viel Zeit widmete Papst Franziskus den Journalisten
Was wollte der Papst wirklich sagen?
Wovon sprach der Papst im Flugzeug wirklich?
Vatikan
Ein langer Flug: von der Homolobby imVatikan über das IOR, die wiederverheirateten Geschiedenen bis hin zum ‘Grossvater Benedikt XVI.’. Von Armin SchwibachRom, kath.net/as, 29. Juli 2013Eine Stunde und zwanzig Minuten: so viel Zeit widmete Papst Franziskus den Journalisten, die ihn im Flugzeug von Rio de Janeiro nach Rom begleiteten. Ein Fragesturm, dem der Papst in freien, nicht vorbereiteten Antworten begegnete. Der italienische Journalist Andrea Tornielli sammelte sie für die Internetseite “Vatican Insider”. Weiterlesen
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