Spannungsfeld Massenmedien und Kirche
“Die Kirche löst bei den Medien oft Ablehnung aus und wird doch gleichzeitig als Lieferantin interessanter Geschichten geschätzt”
Quelle
Vatikan: Apostolische Reise nach München Altötting und Regensburg 2006
Vatikan: Apostolische Reise nach Deutschland 2011
– “Die Medien brauchen Auffallendes, das aus der Norm des Zeitgeistes heraus fällt.”
Von Giuseppe Gracia
Aigen, kath.net, 28. August 2014
In diesem Vortrag möchte ich mich, angesichts unserer modernen säkularen Massenmedien, auf die wichtigsten Herausforderungen für die Kirche in den deutschsprachigen Ländern konzentrieren.
Dazu habe ich zwei Thesen vorbereitet.
Korea vor dem Papstbesuch
Korea vor dem Papstbesuch: Unser Korrespondent berichtet
Papstreise nach Korea: Bericht von der Grenzlinie
Südkorea: “Tür für die Evangelisierung Asiens”
Kardinalstaatssekretär: “Papst wird sich an ganz Asien wenden”
An diesem Mittwochnachmittag um 16 Uhr römischer Zeit wird Papst Franziskus nach Korea fliegen. Damit startet er eine fünftägige Reise in das ostasiatische Land. Unser Redaktionsleiter, Pater Bernd Hagenkord SJ, ist für uns in Südkorea. Er hat schon mal einige koreanische Zeitungen angeschaut.
Die Erwartungen an den Papst sortieren sich: Ein Blick in die – englischsprachigen – Zeitungen Seouls an diesem Mittwoch geben ein recht vollständiges Bild von dem, was den Papst erwarten wird.
Payback
Kundenrezension: Halb Ratgeber, halb Kulturkritisches Pamplet
Rezensionen
Frank Schirmacher über sein neues Debattenbuch “Payback”
Zum Gedenken an Franz Schirrmacher
“Wir Süchtigen”
Rezension: (amazon) bezieht sich auf Payback: Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen (Gebundene Ausgabe)
Frank Schirrmacher, Herausgeber der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” und medialer Grossmeister der Debatteninszenierung rechnet ab mit dem Internet: “Payback” nennt er denn auch sein Buch, Unterzeile: “Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen.”
In der Fremde – kirchliche Themen in den Medien
Vortrag von Peter Winnemöller beim Kongress “Freude am Glauben” im WORTLAUT
Fulda, kath.net, 26. Juli 2014
KATH.NET dokumentiert den Vortrag von Peter Winnemöller beim Kongress “Freude am Glauben” im WORTLAUT:
Meine Damen und Herren, als das Thema so festgelegt wurde, fiel mir sofort der französische Existentialist Albert Camus ein. Der Fremde heisst ein berühmter Roman des Franzosen, der die Absurdität des Sein thematisiert. In der Fremde, in einem absurden Sein kann sich empfinden, wer Berichte und Kommentare zu kirchlichen Themen in den Medien liesst.
Ist die Kirche ein Skandal?
Über die Berichterstattung zu kirchlichen Themen in den Medien
Quelle
KathTube: Kirchenkrise und kein Ende?
KathTube: Teil 2 UPDATE
Nach den Skandalen der letzten Jahre haben viele Deutsche den Eindruck, dass die katholische Kirche am Boden liegt.
Dennoch gehen Sonntag für Sonntag mehr Menschen in die Kirche als ins Fussballstadion und ohne die Caritas als einem der grössten Arbeitgeber im Land sowie die kirchliche Trägerschaft von Kinderbetreuungseinrichtungen, Krankenhäusern und Altenheimen hätte der deutsche Sozialstaat ein Problem.
Das wirft die Frage auf, ob die deutschen Medien überhaupt noch korrekt über Kirchenthemen berichten. Die Geschäftsführerin von Kirche in Not Deutschland, Karin Maria Fenbert, sieht Handlungsbedarf auch für die Kirche.
Revolutionen brauchen Zeit
“Eine arme Kirche für die Armen”
Die Tagespost, 21. Juli 2014, von Guido Horst
Einem Papst, der “eine arme Kirche für die Armen” will, vorzurechnen, über wie viel Immobilien, Kapital, ja wahre Schätze der Vatikan verfügt, ist ein süffisantes Geschäft. Das italienische Wochenblatt “l’Espresso” hat das jetzt getan. Eine Euro-Münze mit Franziskus als Prägemal prangt auf der Titelseite. Dass solche – nie vollständigen und bisher vom Vatikan nicht kommentierten – Berichte jetzt immer wieder erscheinen werden, ist einsichtig. In den heiligen Hallen findet eine Revolution statt. Experten-Kommissionen, neue Gesichter in neuen Ämtern und externe Prüfgesellschaften geben sich die Klinke in die Hand. Plötzlich gibt es einen “Finanzminister” des Papstes. Alles, was Vermögen und Kapital angeht, wird durchforstet und neu geordnet. “L’Espresso” beruft sich auf ein Papier der COSEA, der von Franziskus per Motu proprio eingesetzten und inzwischen wieder aufgelösten Kommission von externen Fachleuten, die die Immobilien- und Vermögensverwaltung des Vatikans zu durchleuchten hatte. Dass da Teile der Akten an die Medien wandern, ist – zumal in Italien – fast selbstverständlich.
Der Kollaps der Information
Wir leben in einer Informationsgesellschaft. Angeblich
Tatsächlich werden wir überflutet von Informationen und Desinformationen, von mit Fakten getarnten Meinungen und Manipulationen. Aus welcher Küche welches Gerücht stammt, lässt sich rasch nicht mehr nachvollziehen: von Nachrichtenagenturen oder Nachrichtendiensten, Publizisten oder Politikern, Spin-Docs oder Spinnern? Wir leben in der Blütezeit der Verschwörungstheorien: weil wir wissen wollen, möglichst alles sofort – und weil wir zu wissen glauben wollen. Die Katastrophe des MH17-Absturzes ist nur ein Beispiel dafür: Wer Putin die Schuld für die Eskalation in der Ukraine gab, fand im Agieren der pro-russischen Separatisten und ihrer militärischen Ausrüstung die fehlenden Puzzleteile zum Kriegstreiberbild.
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