5 Mythen über die Beichte UPDATE
5 Mythen über die Beichte, die manche Leute immer noch glauben
Quelle
Die Beichte kann warten
Denver, 14. Augut 2018 (CNA Deutsch)
Das Sakrament der Beichte (oder Versöhnung) ist ein weithin missverstandener Bestandteil des Katholischen Glaubens – was schade ist, denn es ist auch ein sehr wichtiger.
Hier sind fünf der häufigsten Mythen:
Mythos 1: Beichte zeigt, dass Katholiken glauben, dass Jesu’ Opfer nicht ausreichte
Tatsächlich ist dieser Einwurf für gewöhnlich von protestantischen Christen zu hören, die sich fragen, warum ein Mensch noch mehr Verzeihung braucht wenn er sich doch bereits Christus zugewandt hat.
Allerseelenablass: Für die Seelen im Fegefeuer
Indulgentia plenaria – vollständiger Ablass. Was ist das? Und was ist der Allerseelenablass?
Quelle
Ablass
Katechismus der katholischen Kirche – ‘Die Ablässe’
Allerseelenablass: Für die Seelen im Fegefeuer
In mancher römischen Kirche findet man den Hinweis – oft versteckt wie beispielsweise in Sankt Peter. Dort sind auf den Kniebänken vor den Beichtstühlen kleine Zettel aufgebracht: Indulgentia plenaria – vollständiger Ablass. Was ist das? Und was ist der Allerseelenablass?
Claudia Kaminski – Vatikanstadt
In vielen Sprachen ist aufgeführt, was man tun muss, um ihn zu bekommen, denn jeder Gläubige, der die Basilika besucht, kann ihn erlangen. Die Hilfestellung geht so weit, dass auch die notwendigen Gebete: Glaubensbekenntnis, Vater Unser und Ave Maria gleich mehrsprachig abgedruckt sind. Nicht ohne Grund findet sich der Hinweis vor den Beichtstühlen – denn zu den bekannten Bedingungen gehören neben den dort abgedruckten Gebeten, auch ein Gebet in der Meinung des Heiligen Vaters sowie die Beichte.
Papst Franziskus Generalaudienz
Papst Franziskus Generalaudienz – Petersplatz, Mittwoch, 31. Oktober 2018
Speaker:
Liebe Brüder und Schwestern,
das sechste Gebot des Dekalogs »Du sollst nicht die Ehe brechen« hilft uns, unser menschliches Gefühlsvermögen unter den Ruf zur Liebe zu stellen, die in der Treue, der gegenseitigen Annahme und der Barmherzigkeit zum Ausdruck kommt. Das Gebot richtet sich nicht nur an Eheleute, sondern an jeden Mann und jede Frau. Es stützt den Menschen bei der persönlichen Reifung, die eine Entwicklung vom Empfangen der Liebe zu ihrem Verschenken bedeutet. Besonders diejenigen, die sich die eheliche Treue versprochen haben, sind eingeladen, den Weg vom Ich zum Wir zu gehen und sich von ihrer Selbstzentriertheit zu lösen. Darüber hinaus hat jede christliche Berufung bräutlichen Charakter, weil sie Frucht der Liebesbindung mit Christus ist, durch die wir alle wiedergeboren wurden. Der Mensch ist als Geschöpf eine Einheit von Geist und Leib und ist in seiner Gegenüberstellung als Mann und Frau eine Wirklichkeit, die dazu bestimmt ist, zu lieben und geliebt zu werden. Daher ist der menschliche Leib nicht Werkzeug zum oberflächlichen Genuss, sondern Ort für die authentische Liebe. So richtet uns das sechste Gebot auf unsere ursprüngliche Berufung zur Liebe aus, die uns Christus offenbart und geschenkt hat.
„Ohne Gott – Keine Zukunft!“
Das Motto unseres Kongresses ist: „Ohne Gott – Keine Zukunft!“
Vorschau auf den Kongress „Freude am Glauben“ 2019 in Ingolstadt
Veröffentlicht am 17. Oktober 2018 von Hubert Gindert
Das „Forum Deutscher Katholiken“ hält seinen nächsten Kongress „Freude am Glauben“ vom 14. bis 16. Juni 2019 in Ingolstadt ab. Einer Atmosphäre von Resignation, in der viele sagen: „Es geht ja doch alles den Bach hinunter“, stellen wir das Wort entgegen „Mit Gott Zukunft gestalten!“ Der Kongress will das geben, was eine Zeitung titelt: „Orientierung in einer Welt, die zerfällt“ (Augsburger Allgemeine Zeitung, 21.9.2018).
Wenn manche die Verwirrung instrumentalisieren wollen, um ihre Ideologien in Politik, Gesellschaft und Kirche zu verwirklichen, haben wir den Willen, die Zukunft mit Gott aufzubauen. Dieser Wille kommt in Vorträgen und Podiumsgesprächen zum Ausdruck.
Seid glaubwürdig!
Seid glaubwürdig! Was junge Ordensfrauen und Ordensmänner von der Jugendsynode erhoffen
Quelle
Jugendsynode: Ein Brief und geheimgehaltene Gruppenteilnehmer
Von Mary Rezac
Denver, 19. Oktober 2018 (CNA Deutsch)
Tonia Borsellino weiss, dass sie zu einer absoluten Minderheit gehört. Das stört sie nicht. Tatsächlich scheint die junge Frau stolz darauf zu sein.
Eigentlich heisst sie Schwester Tonia Borsellino. Und als frisch verschleierte, 23-jährige Novizin beim Orden der Mercedarier gehört sie zu den gerade mal einem Prozent der Ordensschwestern in ihrem Land, die noch keine 40 Jahre alt sind.
Auch wenn sie ein anderes Leben führt als katholische Laien: Borsellino sagt, sie wünscht sich eigentlich das gleiche von den Bischöfen, die gerade an der Synode über “Jugend, den Glauben und die Berufungsentscheidung” im Vatikan teilnehmen.
CNA sprach mit mehreren jungen geweihten Ordensschwestern und -brüdern über ihre Hoffnungen, Wünsche und Erwartungen an die Jugendsynode.
Psst – ein Blick hinter die verschlossenen Türen der Synode
Jeden Tag wieder dieselbe Frage: Was besprechen die Synodenväter im Vatikan hinter verschlossenen Türen?
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Das erste Drittel der Synode, das dem Hören auf die Lebensrealität von jungen Leuten heute galt, ist um. Jetzt besprechen die Teilnehmer an der Bischofssynode den zweiten Teil des Grundlagenpapiers, also des sogenannten „Instrumentum laboris“. Darin geht es um eine vertiefte Analyse des Gelernten, um dann später, in einem dritten Schritt, zu konkreten Vorschlägen zu kommen.
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