Erstkommunion- und Firmvorbereitung
Katechetischer Kongress in Rom
Im Kontext des von Papst Benedikt ausgerufenen “Jahr des Glaubens” findet seit Montag in Rom ein viertägiger katechetischer Kongress statt. Unter den ca. 70 Teilnehmern verschiedener, in der Katechese tätiger Einzelpersonen und Gruppen sind Bischöfe aus über 30 Ländern Europas. Thematischer Schwerpunkt ist die Evangelisierung junger Menschen zwischen 7 und 16 Jahren, also die Erstkommunionvorbereitung bei Kindern und die Firmvorbereitung bei Jugendlichen. Eines der Hauptreferate wird der Kärntner Bischof Alois Schwarz halten.
Vorbereitet wurde das Treffen von der CCEE (Rat der Europäischen Bischofskonferenzen) -Kommission “Katechese, Schule und Universität” unter der Leitung des Vorsitzenden der Bischofskonferenz von England und Wales, Erzbischof Vincent Nichols, der mit seiner Ansprache den Kongress eröffnete.
Die Kirche heisst neue Mitglieder willkommen
Rekordzahlen in Hong-kong
Rom, 17. April 2012, zenit.org
Zu Ostern dieses Jahres wurden 3.500 erwachsene Katechumenen in Hong-kong in die katholische Kirche aufgenommen.
Laut Asia News hatte der Kardinal von Hong-kong John Tong in seinem Pastoralbrief zum Osterfest 2012 all jenen seinen Dank ausgesprochen, die bei der Vorbereitung der neuen Mitglieder mitgeholfen hatten.
Wie aus einer im vergangenen August veröffentlichten Statistik hervorgeht, sind in der Diözese von Hong-kong 39 bezahlte und mehr als 1.500 freiwillige Katechisten tätig. Die katholische Bevölkerung Hong Kongs gliedert sich in 363.000 Chinesen und 138.000 Nicht-Chinesen.
Fidesdienst: Asien/China
An Ostern wurden die “Früchte der Evangelisierung geerntet”
Shi Jia Zhuang, Fidesdienst, 16.04. 2012
An Ostern wurden in den verschiedenen katholischen Gemeinden Chinas “die Früchte der Evangelisierung geerntet”: viele Katechumenen empfingen die Sakramente der christlichen Initiation (Taufe, Erstkommunion, Firmung), was den jeweiligen Gemeinden gleichsam auch neue missionarische Impulse gab. “Die Evangelisierung ist nichts Unmögliches, doch sie bedarf der Überzeugung und einer guten Glaubensgrundlage”, so ein Katechist aus der Pfarrei Ba Du in der Diözese Ba Meng in der Inneren Mongolei. Dort wurde am 14. April im Beisein von Bischof Du Jiang zum Frühjahr eine neue Initiative der Evangelisierung auf den Weg gebracht. Dabei wurden auch die 144 Neugetauften begrüsst, die die Sakramente an Ostern empfangen hatten. Bischof Du ermutigte die Katechisten und bat die Gläubigen um “innere Umkehr und mutige Verkündigung des Glaubens”.
2. Sonntag der Osterzeit, Barmherzigkeitssonntag, Weisser-Sonntag
Evangelium nach Johannes 20,19-31
Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert. Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus – hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
Die Beichte und das Busssakrament
Hilfe zur geistlichen Vorbereitung der Karwoche
Königstein, 30. März 2012, zenit.org/Kirche in Not
Zur geistlichen Vorbereitung auf die Karwoche gibt das katholische Hilfswerk “Kirche in Not” ein neues Buch heraus, das Gläubige und Suchende anschaulich an das Busssakrament und die Beichte heranführt. Das 80-seitige Buch mit dem Titel “Die Beichte und das Busssakrament – Eine Frage der Gnade” kostet zwei Euro und enthält drei Hauptabschnitte:
Im ersten Teil, der sich vor allem an Menschen richtet, die bisher mit dem Busssakrament wenig anfangen konnten, werden in Interviewform gängige Fragen und Vorurteile zum Thema Beichte beantwortet. Ausserdem wird jedem “Einsteiger” in diesem Abschnitt ein Leitfaden an die Hand gegeben, wie die Vorbereitung auf die Beichte, das Beichtgespräch und die Nachbereitung ablaufen können.
Chrisammesse 2012 update
Homilie von Vitus Bischof Huonder Bistum Chur
in meinem Schreiben an die Priester zum Hohen Donnerstag 2012 habe ich die Feier der heiligen Eucharistie als Mitte und Höhepunkt der priesterlichen Existenz bezeichnet. Sie ist der Höhepunkt des priesterlichen Auftrages, die Menschen und die Welt zu heiligen. Der Priester ist nie so sehr Priester, als wenn er am Altar das heilige Opfer darbringt. Er vollzieht nie so sehr das Werk der Heiligung als bei der Eucharistiefeier. Doch steht dieser Auftrag in engstem Zusammenhang mit den anderen Aufgaben, welche dem Priester mit der Weihe anvertraut werden, namentlich mit der Verantwortung und Vollmacht für die Verkündigung und die Leitung.
Impuls zu Karfreitag 2012
Der lange Karfreitag der Kirche
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 5. April 2012, zenit.org
Die Ereignisse in Jerusalem überschlagen sich. Eben erst hat Jesus das welterlösende Geheimnis der Eucharistie geschaffen, da wird er von seinen Feinden gefangen genommen, nachdem er eine Weile im Garten Gethsemani gebetet hat. Die Jünger erleben ein wahres Wechselbad der Gefühle. Der geliebte Meister hat ihnen eben noch beim Mahl die Füsse gewaschen, aber sie haben das nicht verstanden. Er, der Herr, gürtet sich, kommt mit einer Schüssel voll Wasser, kniet sich vor diesen einfachen Männern nieder und wäscht ihnen die Füsse. Natürlich ist ein solches Erlebnis für die Jünger ausserordentlich einprägsam und bleibt eher haften als ein Wort (“Wer bei euch der Grösste sein will, muss der Diener aller sein”, so hatte er gesagt, Mk 10,44). – Dann die Einsetzung der Eucharistie, noch begreifen sie nicht ganz, wie gross die Liebe Gottes wohl sein muss, dass sie so etwas erfindet.
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