Familiensynode
Familiensynode: Müller für Vertiefung der katholischen Ehelehre
Quelle
Gerhard Ludwig Kardinal Müller
Für Kardinal Gerhard Ludwig Müller, den Präfekten der Römischen Glaubenskongregation, muss die Familiensynode im Oktober vor allem eine Vertiefung der katholischen Ehelehre bringen. Zudem warnte er in einem Interview für die aktuelle Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung “Der Sonntag” davor, dass das Ehenichtigkeitsverfahren als eine Art “Scheidung auf Katholisch” missverstanden werde. Müller will auch den Zugang zu den Sakramenten der Busse und Eucharistie nicht nur im Zusammenhang mit gescheiterten Ehen diskutieren, sondern die Vorbereitung auf den Sakramentenempfang grundsätzlich thematisieren.
“Den Blick auf das Wesentliche richten”
Ein Gespräch mit dem Anden-Bischof Kay Martin Schmalhausen über die Seelsorge in den Regionen Lateinamerikas, die Papst Franziskus besucht
Die Tagespost, 01. Juli 2015
Die arme Kirche für die Armen ist kein ökonomisches oder soziologisches Phänomen. Bischof Kay Martin Schmalhausen unterstreicht, dass die radikale Armut darin besteht, ohne Gott zu leben.
Bischof Kay Martin Schmalhausen wirkt in den peruanischen Anden. Im Norden liegt Ecuador, im Osten Bolivien, zwei Länder, die Papst Franziskus jetzt besucht. Im Gespräch schildert er die pastoralen Herausforderungen in dieser Region Lateinamerikas. Als Sohn eines deutschen Vaters und einer peruanischen Mutter wurde der heute 51 Jahre alte Schmalhausen 1989 zum Priester geweiht und 2006 von Benedikt XVI. zum Bischof der am Titicacasee gelegenen Territorialprälatur Ayaviri ernannt. Er gehört der geistlichen Gemeinschaft des “Sodalicio de Vida Cristiana” (SCV) an.
USA
USA: “Gay marriage hat keinen Einfluss auf unser Ehebild”
“Ein tragischer Irrtum“: So hatten die US-Bischöfe die Entscheidung des Obersten Gerichts zur “same-sex marriage” kommentiert. Die Washingtoner Richter hatten vergangene Woche geurteilt, die Ehe von zwei Partnern desselben Geschlechts müsse in allen US-Bundesstaaten legal sein. Ein historischer Sieg für die “gay lobby” – und ein kräftiger Nasenstüber für die katholische Kirche.
Blase J. Cupich war als neuer Erzbischof von Chicago zur feierlichen Segnung der Pallien an Peter und Paul in Rom, wir haben ihn auf die Sache angesprochen.
“Ich glaube, es ist wichtig zu verstehen, dass wir hier über zivile Eheschliessungen sprechen. Das Oberste Gericht hat es ein Verfassungsrecht für Menschen desselben Geschlechts genannt, die Ehe einzugehen. Aber das hat überhaupt keinen Einfluss auf unser Verständnis von (kirchlicher) Ehe: Sie ist ja (aus unserer Sicht) nicht nur ein Bund zwischen einem Mann und einer Frau, sondern ein Symbol Christi und seiner Kirche.
Nicht aus einem Guss
Auch das Arbeitspapier der kommenden Synode lässt unterschiedliche Meinungen zu
Die Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau, irreguläre Beziehungen in die Kirche integrieren, Homosexuelle respektieren.
Von Guido Horst
Die Tagespost, 24. Juni 2015
Die Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau, jeder Mensch ist zu respektieren, ungeachtet seiner sexuellen Orientierung, und Paare in nicht regulären Beziehungen oder zivil wiederverheiratete Geschiedene sind in das kirchliche Leben zu integrieren: Das sind die zentralen Aussagen des Arbeitsdokuments der kommenden Bischofssynode zu Ehe und Familie, wie sie in der Öffentlichkeit aufgenommen worden sind. Dass sich in der Wahrnehmung der kommenden Vierzehnten Ordentlichen Synode in Rom eine gewisse Zuspitzung auf die Behandlung der Wiederverheirateten und der Homosexuellen ergeben hat, ist dem bisherigen Verlauf des sogenannten synodalen Prozesses geschuldet, der mit dem Schlüsselreferat von Kardinal Walter Kasper vor dem Kardinalskonsistorium im Februar 2014 in seine heisse Phase getreten ist.
Predigt von Bischof Vitus Huonder
Predigt von Bischof Vitus Huonder im Gottesdienst beim Anlass zur Gebetsinitiative vom Sonntag, 21. Juni 2015 in Chur
Die Vorbereitungen auf die kommende Bischofssynode zum Thema der Familie haben uns gezeigt, dass in unserer Zeit und in den gegenwärtigen Lebensumständen drei Lebensbereiche gefährdet sind, das heisst die Lehre des Glaubens zu drei Lebensbereichen: Ehe, Familie, Gesellschaft. Gefährdet ist das Heilighalten der Schöpfung bezüglich des Aspekts des Sexualität.
Als besonderen Fürsprecher haben wir den heiligen Thomas Morus (1478-1535) gewählt, dessen Gedenktag wir am 22. Juni – also morgen – feiern. Warum? Thomas Morus ist ein Laie, ein Ehemann, ein Familienvater, ein Staatsmann. Als solcher ist er Märtyrer geworden. Sein Martyrium ist insbesondere ein Martyrium für die Katholische Kirche und für die Heiligkeit der Ehe; weil für die Ehe, deshalb für die Katholische Kirche.
‘Aus Bologna mit Liebe’
Aus Bologna mit Liebe: Haltet ein! Prinzip und Wahrheit der Ehe
Quelle
Prophetische Worte aus dem Jahre 1980 zur Familiensynode?
Apostolisches Schreiben ‘familiaris consortio’: Über die Aufgaben der christlichen Familie in der Welt von heute
Carlo Kardinal Caffarra und der Vortrag Walter Kardinal Kaspers beim Konsistorium zum ‘Evangelium der Familie’: die Ehe ist keine Norm, sondern ein Geschenk Gottes. Heuchelei ist nicht barmherzig.
Von Matteo Matzuzzi – Armin Schwibach
Rom, kath.net/as/mm, 18. März 2014
Am 15. März 2014 veröffentlichte die italienische Zeitung “Il Foglio” ein ausgiebiges Interview mit
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