Religionsfreiheit/Christenverfolgung

Demonstration für religiöse Toleranz

Indonesien

GfbV: Gesellschaft für bedrohte Völker

Zehntausende Menschen sind in dem Land für mehr religiöse Toleranz auf die Strasse gegangen.

Auf Initiative der indonesischen Regierung und der Religionsgemeinschaften demonstrierten am “Tag der religiösen Harmonie” allein in der Hauptstadt Jakarta dafür 70.000 Menschen. Das berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an diesem Sonntag. Mit den Feiern wolle die Regierung ein Zeichen gegen die zunehmenden Übergriffe auf religiöse Minderheiten setzen. Religionsminister Suryadharma Ali habe im Beisein von führenden Vertretern aller Konfessionen eine “Erklärung zur religiösen Harmonie” verlesen.

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Iran: Wie weit kann man Präsident Ruhani trauen?

Weihnachtsbotschaft sichert Christen “Seelenruhe” zu – Wieder Christen verhaftet

Teheran, kath.net/ idea, 31. Dezember 2013

Wie weit können Christen dem iranischen Staatspräsidenten Hassan Ruhani trauen? Der 65-Jährige, der als Reformer gilt, hatte in einer Weihnachtsbotschaft den Christen “ein neues Jahr voller Zusammenarbeit, Frieden, Sicherheit und Seelenruhe” gewünscht. Über den Kurznachrichtendienst Twitter schrieb er: “Möge Jesus Christus, der Prophet der Liebe und des Friedens, uns alle segnen!” Der iranische Botschafter beim Vatikan, Mohammed Taher Rabbani, beschwor zudem in einem Interview mit dem katholischen Informationsdienst Zenit das “friedliche Zusammenleben von Muslimen und Christen” in der Islamischen Republik als “ein Vorbild für den ganzen Nahen Osten”.

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Vorankündigung

Der Weltverfolgungsindex 2014 erscheint am 8. Januar

Weltverfolgungsindex 2013Weltverfolgungsindex 2013

Seit über 20 Jahren publiziert Open Doors den Weltverfolgungsindex, am 8. Januar 2014 wird die neuste Ausgabe veröffentlicht; bereits am 7. Januar wird er zusammen mit Hintergrundinfos mit einer Sperrfrist versendet. Der Index listet jene 50 Länder auf, in denen die Christenverfolgung am stärksten ausgeprägt ist. Interviews können am 7. Januar mit dem Leiter des Deutschschweizer Büros, Patrick Schäfer (für die Schweiz) oder mit Kurt Igler (Wien, für Österreich) geführt werden.

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Wieder Bomben zum Fest

Es klingt brutal, ist aber traurige Realität

Markus RederDie Tagespost, 27. Dezember 2013, von Markus Reder

Es klingt brutal, ist aber traurige Realität: Dass an Weihnachten das Blut von Christen fliesst, gehört inzwischen zu den schmerzlichen Begleiterscheinungen des Geburtsfestes Jesu. In bitterer Regelmässigkeit mischt sich in die Festtagsfreude die Nachricht von Anschlägen, die Christen das Leben gekostet haben. In diesem Jahr kamen die Meldungen aus dem Irak. Bei zwei Attentaten in einem von Christen bewohnten Viertel im Süden von Bagdad wurden am Weihnachtstag mindestens 38 Menschen getötet und rund 70 weitere verletzt. Durch eine Autobombe nahe einer katholischen Kirche starben 27 Personen, 56 erlitten Verwundungen. Zuvor detonierte auf einem Markt ein weiterer Sprengsatz. Dabei kamen elf Personen ums Leben, 14 wurden verletzt. Den Berichten zufolge explodierte die Bombe bei der Kirche in einem geparkten Wagen, als Gottesdienstbesucher die Weihnachtsmesse verliessen.

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“Jesus kam auf seiner Flucht durch Gaza”

“Man darf die Dinge nicht durcheinanderbringen!”

Die Flucht nach ÄgyptenDie Kirche feiert an diesem Zweiten Weihnachtstag nicht nur das Kind in der Krippe, sondern auch einen Märtyrer: den heiligen Stephanus. Dieses liturgische Zusammenspiel von Freude und Drama lenkt den Blick auf die oft schwierigen Umstände, unter denen Christen ausserhalb Europas Weihnachten begehen. In einem Stadtviertel von Bagdad, der Hauptstadt des Irak, explodierte am Ersten Weihnachtsfeiertag eine Bombe, etwa vierzig Menschen kamen ums Leben – und weil in der Nähe des Anschlagortes eine Kirche liegt, war sofort die alte Angst vor Christenverfolgung an Euphrat und Tigris wieder da. Aber dem widerspricht der chaldäische Weihbischof von Bagdad, Shlemon Warduni, entschieden:

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Sacharow-Preisträgerin zeigt Weg kirchlicher Schulen

Vatikan

Quelle
Vatikan: Dokument Bildungskongregation (italienisch)
Schweiz: Mohammed wird Pflichtstoff für Erstklässler
‘Westliches’ Weihnachten wird gesetzlicher Feiertag

Neues Vatikan-Dokument ruft katholische Schulen auf, sich einer interkulturellen Sicht der Gesellschaft zu verpflichten – Kardinal Grocholewski verweist bei Präsentation auf Malala Yousafzai.

Vatikanstadt, kath.net/ KAP, 22. Dezember 2013

In einem neuen Vatikan-Dokument werden die katholischen Schulen aufgerufen, sich einer interkulturellen Sicht der Gesellschaft und einem von Dialog bestimmten Zusammenleben mit Migranten zu verpflichten.

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Weihnachten nicht überall ein Fest des Friedens

Christen weltweit sind an den Weihnachtstagen besonders bedroht

Kerzen im DunkelnKarin Maria Fenbert, Geschäftsführerin von Kirche in Not Deutschland.

Quelle: Bildreportage

In einer Woche feiern wir Weihnachten – und das nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Weltkirche. Über die Situation und Bräuche von Christen auf anderen Kontinenten sprach Eva-Maria Vogel mit der Geschäftsführerin von Kirche in Not Deutschland, Karin Maria Fenbert.

Frau Fenbert, wie wird in der Weltkirche Weihnachten gefeiert?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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