Myanmar
Myanmar: Gottesdienste im Wald und Hilfen für Flüchtlinge
Quelle
Myanmar: Flüchtende Gläubige – Vatican News
Myanmar (admin.ch)
Myanmar – Diözese Loikaw heißt neuen Bischof willkommen: “Ein Hirte, der den Kreuzweg seines Volkes begleitet“ – Agenzia Fides
Zwei Jahre Bürgerkrieg in Myanmar haben die seelsorgerliche Arbeit der kleinen katholischen Kirche des Landes stark verändert. Der vatikanische Fidesdienst gab an diesem Dienstag einen Überblick über die Pastoral inmitten massiver Ströme von Binnenvertriebenen.
Papst: Beten für alle, die unter Kriegen leiden
In den Gebieten, die am stärksten von den Auseinandersetzungen zwischen der Armee und den Rebellengruppen der Volksverteidigungskräfte betroffen sind, mussten Hunderttausende ihre Häuser verlassen und fanden Zuflucht in den Wäldern. Daraufhin verließen Fides zufolge auch viele Priester, Ordensleute und Katecheten ihre Kirchen, um den Vertriebenen beizustehen, die in prekären Bedingungen in Baracken, Hütten oder Zelten leben.
Hilfswerk: 2023 mindestens 132 Priester und Ordensleute Opfer von Gewalt
Weltweit sind im Jahr 2023 mindestens 132 katholische Priester und Ordensfrauen verschleppt, umgebracht oder inhaftiert worden. Das haben Recherchen des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN) ergeben. Da es in einigen Ländern schwierig ist, an verlässliche Informationen zu kommen, dürfte die tatsächliche Zahl noch höher liegen, heißt es in einer Pressemitteilung des Hilfswerks vom Mittwoch
Ein Anstieg der Opfer sei vor allem bei Kirchenmitarbeitern zu verzeichnen, die in Ausübung ihres Dienstes inhaftiert worden sind. “Kirche in Not” zählte laut eigener Aussage 2023 weltweit 86 Fälle, im Vorjahr waren es noch 55. Belarus und Nicaragua führen die Liste der Staaten an, in denen die meisten Geistlichen inhaftiert sind. In beiden Ländern hat die Kirche wiederholt Menschenrechtsverletzungen und das Vorgehen der autoritären Regierungen öffentlich kritisiert.
Christen im Heiligen Land in Bedrängnis
Jesuitenkirche Luzern – Gottesdienst mit Weihbischof Josef Stübi
Quelle
Verfolgte Christen – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
4. Januar 2024
Am Sonntag, 14. Januar 2024, um 10:00 Uhr findet in der Luzerner Jesuitenkirche der Gedenkgottesdienst statt. Das brisante Thema, der verfolgten und unterdrückten Christen, ist eines der Hauptanliegen von “Kirche in Not (ACN)”. Jetzt haben Sie die Gelegenheit mit Weihbischof Josef Stübi, Diözese Basel, für das tragische Schicksal der betroffenen Christen zu beten.
350 Millionen Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert oder sogar getötet werden. “Kirche in Not (ACN)” hilft diesen verfolgten Christen und unterstützt jährlich mehr als 5000 Projekte in 130 Ländern.
Nicaragua: Weitere Geistliche festgenommen
Das Ortega-Regime hat erneut mehrere regierungskritische Geistliche inhaftiert – trotz der Verurteilung vorheriger Festnahmen durch die Vereinten Nationen
Quelle
Vereinte Nationen verurteilen Christenverfolgung in Nicaragua
Bürgerallianz für Gerechtigkeit und Demokratie – Bürgerallianz für Gerechtigkeit und Demokratie Nicaraguas (alianzacivicanicaragua.com)
Papst betet für verfolgte Kirche in Nicaragua – Vatican News
01.01.2024
Meldung
Zwischen Weihnachten und Neujahr ist es erneut zu Verhaftungen von katholischen Geistlichen in Nicaragua gekommen. Einer der Verhafteten, Monsignore Silvio Fonseca, hatte dem Regime von Daniel Ortega und seiner Frau Rosario Murillo in Interviews vorgeworfen, “einen nie dagewesenen Hass” gegen die katholische Kirche zu schüren und “das katholische Volk der Bildung in seinem Glauben zu berauben”. Stunden später erfolgte die Verhaftung von Miguel Mántica Cuadras, Pfarrer der Kirche “Franziskus von Assisi” in Bolonia, Managua. Auch Mántica hatte das Vorgehen des Ortega-Regimes kritisiert. In einem Interview mit einer im Exil erscheinenden Online-Zeitung hatte er erklärt, dass es seit 2019 eine “Verfolgung der katholischen Kirche” in Nicaragua gebe. Die Razzia hatte am 20. Dezember mit der Entführung des Bischofs Isidoro Mora Ortega von Siuna begonnen, der zusammen mit zwei Seminaristen abgeführt wurde.
Afrikamissionar Hans-Joachim Lohre wieder frei
Vor einem Jahr wurde der Pater aus dem Erzbischof Paderborn in Mali entführt. Nun berichten mehrere Medien über seine Freilassung
Quelle
Auch 2022 wurden zahlreiche Priester und Ordensleute entführt und getötet
Mali: Entführter Pater Hans-Joachim Lohre ist frei
D: Erleichterung über Freilassung von Missionar in Mali – Vatican News
27.11.2023
Meldung
Der am 20. November 2022 in Malis Hauptstadt Bamako entführte Afrikamissionar (Weiße Väter) Pater Hans-Joachim Lohre ist nach übereinstimmenden Medienberichten wieder frei. Lohre hatte rund 30 Jahre in Mali gelebt und stammt aus dem Erzbistum Paderborn. Die Pressestelle des Erzbistums konnte auf Anfrage der “Tagespost” die Freilassung weder bestätigen noch dementieren. “Bisher liegen uns keine gesicherten Informationen vor. Wir recherchieren auf verschiedenen Kanälen” hieß es.
‘Red Wednesday’ – Rückblick auf Aktionswoche 2023
Rückblick auf Aktionswoche 2023: “Red Wednesday” setzt Zeichen für verfolgte Christen
Quelle
Hünfelder Oblaten verlassen „Klösterchen“ in Gelsenkirchen nach 103 Jahren
Red Wednesday 2023 | radio horeb Leben mit Gott …
Von Kirche in Not
München – Dienstag, 28. November 2023
Die Aktion “Red Wednesday 2023” des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN) in Deutschland ist am Sonntag (26. November) mit einem Gebetsnachmittag im Paderborner Dom zu Ende gegangen. Deutschlandweit haben in diesem Jahr knapp 160 katholische und evangelische Pfarreien ihre Kirchen als Zeichen der Solidarität mit weltweit verfolgten und diskriminierten Christen rot angestrahlt sowie Gebets- und Informationsabende zum Thema Religionsfreiheit veranstaltet.
Belarus: Priester festgenommen
Die Behörden im autoritär regierten Belarus beschuldigen nach Angaben von Menschenrechtlern einen römisch-katholischen Priester des Landesverrats
Quelle
Vatikan: Podcast über die Kirche des Schweigens in Belarus – Vatican News
Römisch-katholische Kirche in Belarus – Wikipedia
Wie die Organisation “Christian Vision for Belarus” am Wochenende berichtete, soll sich der Vorwurf gegen Pfarrer Henryk Akalatowitsch aus der Kreisstadt Waloschyn in der Region Minsk richten. Er sei festgenommen worden.
Auf Landesverrat stehen laut belarussischem Strafgesetzbuch 7 bis 15 Jahre Haft. Einzelheiten zu den Vorwürfen nannte “Christian Vision” nicht. Die Organisation beruft sich in ihrem Bericht über den Fall auf anonyme Quellen. Akalatowitsch sei in schlechter gesundheitlicher Verfassung. Er habe vor kurzem einen Herzinfarkt erlitten und sei wegen einer Krebserkrankung am Magen operiert worden.
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