Indien: Gezielte Gewalt gegen Christen
Die zunehmende Gewalt gegen Christen in den nördlichen Bundesstaaten Indiens sorgt die Katholiken im Land. “Es ist das systematisch orchestrierte und synchronisierte Werk zur Einschüchterung der christlichen Gemeinschaft, insbesondere gegen kleine, verletzliche und isolierte Gemeinschaften in indischen Bundesstaaten, in denen es immer wieder zu gezielter Gewalt kommt”, erklärte der Journalist John Dayal, ehemaliger Präsident der “All India Catholic Union” dem vatikanischen Fidesdienst
Quelle
Fidesdienst – Indien
Kirche in Not – Indien
Den 3. Oktober, an dem 13 Übergriffe auf christliche Gemeinschaften verzeichnet wurden, bezeichnete Dayal als „schwarzen Tag.” Auslöser der Gewalt seien Aufrufe extremistischer Gruppen gegen christliche und weitere Minderheiten im Land: “Die Situation ist besorgniserregend, weil hochrangige politische Autoritäten wie Minister auf Bundes- und Landesebene und Mitglieder der Bharatiya Janata Party (BJP), der Partei in der Bundesregierung, offen zu Gewalt aufrufen und die Menschen lehren, Bauern, Adivasi (Stammesangehörige), Dalits und religiöse Minderheiten als Staatsfeinde zu betrachten”, so der katholische Journalist. Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Meinungsfreiheit sowie Religions- und Weltanschauungsfreiheit im Land seien bedroht. Die Christen in Indien machen 2,3 % (29 Millionen) der rund 1,3 Milliarden Einwohner aus, von denen die grosse Mehrheit Hindus sind.
“Dies ist eine alarmierende Situation, die Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Meinungsfreiheit sowie Religions- und Weltanschauungsfreiheit bedroht”
Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen
Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen: Mutige Bekenner trotz Stalinistischer Terror in kommunistischen Staaten
Das vorliegende Buch enthält zunächst Hintergründe für die Verfolgung Oppositioneller und Christen.
Angesichts der Vielzahl von Bekennern und Märtyrern können nur einige besonders herausragende Schicksale dargestellt werden. Im Hinblick auf ihren Heldenmut werden die Roten Ikonen wie Lenin, Stalin (verantwortlich für 40 Millionen Tote) und Mao Zedong (70 Millionen Tote) vom Sockel gestürzt. Es ist unverständlich, dass die Hauptverantwortlichen für den Roten Terror teilweise auch heute noch verehrt werden.
Neben den verfolgten Christen werden auch einige Nichtchristen dargestellt. Allen ist gemeinsam: Ihr leidenschaftliches Eintreten für Freiheit, Menschenrechte, Menschenwürde. Sie sind leuchtende Vorbilder in einer Welt von unsäglichen Grausamkeiten und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Kirche in Not – Religionsfreiheit 2021
“Ohne Religionsfreiheit ist eine offene Gesellschaft nicht möglich” – KIRCHE IN NOT stellt Studie “Religionsfreiheit weltweit 2021” vor
Quelle/Vollständigs Dokument
Afghanistan: “Zurzeit ist Gebet die einzige Hilfe, die wir leisten können”
In jedem dritten Land der Welt kommt es zu schwerwiegenden Verletzungen der Religionsfreiheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von KIRCHE IN NOT hervor, dessen deutsches Nationalbüro die Ergebnisse in einer Pressekonferenz in Berlin vorstellte.
Dem Bericht “Religionsfreiheit weltweit 2021“ zufolge, wurde dieses Grundrecht zwischen 2018 und 2020 in 62 von 196 untersuchten Ländern nicht respektiert. Die Zahl der in diesen Staaten lebenden Menschen liegt bei fast 5,2 Milliarden. In 26 Ländern sind die Einwohner sogar massiver Verfolgung ausgesetzt, heisst es in dem Bericht.
Der Beauftragte der Bundesregierung für die weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel (CDU), sagte auf der Pressekonferenz: “Die Entwicklung ist negativ; die Bedrohungen nehmen weltweit zu. Immer mehr Regierungen legen Gläubigen Einschränkungen auf, und immer mehr Menschen erleiden Verfolgung und gesellschaftliche Feindseligkeiten aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung.”
‘Die Kirche kann nicht schweigen’
“Die Kirche kann nicht schweigen”: Kardinal eröffnet Eucharistischen Kongress
Quelle
52. Internationaler Eucharistischer Kongress hat begonnen – Pilger aus 80 Ländern
Basilika Maria Königin von Ungarn
Do.
Päpstliches Komitee für die Eucharistischen Weltkongresse
Do Off. Home Budapest
“Ungarn, das Land Mariens”: 300 Volkstänzer waren am 5. September beim Eröffnungsprogramm des Eucharistischen Kongresses dabei, um die christlichen Traditionen des Karpatenbeckens zu feiern
Von AC Wimmer
Budapest, 6. September 2021 (CNA Deutsch)
Kardinal Angelo Bagnasco, Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), hat bei der Eröffnungsmesse des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses in Budapest gesagt, dass die “Kirche nicht schweigen kann” und weiterhin den auferstandenen Christus verkünden muss.
Polen, 5.9.2021 – Tag der Solidarität mit Afghanen
Kirche in Polen begeht Tag der Solidarität mit Afghanen am 5. September
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Posen, 30. August 2021 (CNA Deutsch)
Am Sonntag, 5. September, begeht die Kirche in Polen einen “Tag der Solidarität mit den Afghanen”. Erzbischof Stanisław Gądecki, der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, ruft dazu die Seelsorger und die Gläubigen der katholischen Kirche in Polen zu Gebet und materieller Hilfe für die Afghanen auf.
Am 25. August beschlossen die in Jasna Góra zum Bischofsrat versammelten Ortsbischöfe einstimmig die landesweite Kampagne für die Afghanen nach dem Regierungswechsel in Kabul. Dementsprechend rief der Vorsitzende des polnischen Episkopats einen “Tag der Solidarität mit den Afghanen” aus, teilte die Pressestelle der Bischfskonferenz mit.
Heiliger Stuhl ruft zu Dialog-Lösung in Afghanistan auf
Der Heilige Stuhl verfolgt weiterhin “mit grosser Aufmerksamkeit und tiefer Sorge” die Entwicklung der Lage in Afghanistan. Gefragt sei eine Lösung im Dialog. Das sagte der Gesandte der Ständigen Vertretung des Heiligen Stuhles bei der UNO in Genf, der aus den USA stammende Priester John Putzer, Dienstagmorgen anlässlich der 31. Sondersitzung des Menschenrechtsrates
Quelle
“Economy of Francesco” startet Marsch für afghanische Frauen
“Luftbrücken und humanitäre Korridore für Afghanistan”
Putzer erneuert den von Papst Franziskus am 15. August lancierten Appell, “zum Gott des Friedens zu beten, dass das Getöse der Waffen aufhört und eine Lösung am Tisch des Dialogs gefunden wird”. Der Vatikandiplomat forderte alle Parteien im Afghanistan-Konflikt auf, “die Achtung der Menschenwürde und der Grundrechte jedes Menschen anzuerkennen und zu verteidigen, einschliesslich des Rechts auf Leben, der Religionsfreiheit, des Rechts auf Freizügigkeit und des Rechts, sich friedlich zu versammeln”.
Wien: Gebetsgottesdienst für Afghanistan
In Wien hat am Freitag ein ökumenischer Gebetsgottesdienst für Afghanistan unter der Leitung von Weihbischof Franz Scharl stattgefunden
Quelle
Khorchide: Taliban werden sich gemässigter verhalten
Österreich: Kardinal Schönborn sorgt sich um Afghanistan
Weltkirchen in Wien
In Wien hat am Freitag ein ökumenischer Gebetsgottesdienst für Afghanistan unter der Leitung von Weihbischof Franz Scharl stattgefunden.
Auf Einladung der Nationaldirektion der Katholischen Anderssprachigen Seelsorge wurde der Gottesdienst von Mitgliedern der Persisch-afghanischen katholischen Gemeinde gestaltet. Dabei kam besonders die Sorge um Frauen, Kinder, ethnische Minderheiten und Konvertiten zum Christentum in Afghanistan zum Ausdruck.
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