Europa: Die Intoleranz wächst
Gesetzgebung erschwert Christen Leben gemäss dem Glauben
– Amnesty International: Gläubige weltweit verfolgt
Wien, 14. Mai 2013, Die Tagespost, Stefan Rehder
In Europa wächst die Intoleranz gegenüber Christen.
Zu diesem Ergebnis kommt der in dieser Woche in Tirana vorgestellte Jahresbericht 2012 des in Wien ansässigen “Dokumentationsarchivs der Intoleranz gegen und Diskriminierung von Christen. Der 69-seitige Bericht, der dieser Zeitung in englischer Sprache vorliegt, zeigt in einem ersten Teil 41 Fälle auf, in denen sich nationale Gesetzgebungsverfahren in 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union nachteilig auf Christen ausgewirkt hätten. In einem zweiten
Wir respektieren Religionsfreiheit
China
Quelle
China katholisch
Römisch-katholische Kirche in China
Der Sprecher des Pekinger Aussenministeriums weist Kritik aus Rom zurück. In China herrsche Religionsfreiheit, und die katholische Kirche im Land könne sich “gesund entwickeln”, sagte Hong Lei an diesem Donnerstag vor der Presse in Peking.
Papst Franziskus hatte am Mittwoch Katholiken weltweit zum Gebet für die Kirche in China aufgerufen. Der schon von Benedikt XVI. eingerichtete Gebetstag, der in diesem Jahr auf den Freitag fällt, soll daran erinnern, dass das Regime in Peking die katholische Kirche im Land zu kontrollieren versucht.
China: KP untersagt religiöse Erziehung
IGFM: Versuch, die nächste Generation zu indoktrinieren
IGFM
Erster Weltgebetstag für die Kirche in China
Papst Franziskus ruft zum Gebet für die verfolgte Kirche in Rot-China auf
Frankfurt am Main / Peking, 22. Mai 2013
Religionsunterricht gibt es an Chinas Schulen nicht. Weder bieten staatliche Schulen derartigen Unterricht an, noch duldet die Kommunistische Partei Chinas, dass irgendeine Religionsgemeinschaft selbst Schulen für Kinder betreibt. Lediglich die fünf offiziell anerkannten Glaubensgemeinschaften – Buddhismus, Taoismus, protestantisches und katholisches Christentum und Islam – dürfen theologische Institute für Studenten oberhalb des Schulalters unterhalten.
Wer glaubt und bekennt, schafft Freiheit für alle
Intoleranz gegen Christen und kathophobe Angriffe
Intoleranz gegen Christen und kathophobe Angriffe wollen im Namen der Freiheit die Freiheit zerstören.
Ein Gastkommentar von Martin Lohmann.
Köln, kath.net, 27. April 2013
Aggressionen gegenüber offen bekanntem Christentum “sind Vorboten einer perfiden und giftigen Diktatur, die im Namen der Freiheit eben genau die Freiheit zerstören möchte, zu der Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Respekt vor dem Glaubensbekenntnis des anderen und Achtung des Anspruchs der Wahrheit gehören”. Das sagt Martin Lohmann, Publizist und Chefredakteur von K-TV, in seinem Wochenkommentar für Radio Horeb am Samstag.
Syrien/Vatikan
Appell an die Entführer
Syrien: Düstere Lage
Fides Dienst
Kirche in Not
Ein weiterer Aufruf zu Frieden in Syrien kommt vom “Global Christian Forum”, das in den vergangenen Tagen in Amman die Teilnahme von Vertretern aller christlichen Strömungen im Nahen Osten gesehen hat. Auch der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen hat das Ereignis mit grossem Interesse verfolgt. Dessen Sekretär Bischof Brian Farrell unterstrich im Interview mit Radio Vatikan seine Sorge um die entführten Bischöfe:
Südkorea
Bischöfe wünschen sich Seligsprechung des verschwundenen Hong Yong-ho
Die Bischöfe von Südkorea wünschen sich eine Seligsprechung des “verschwundenen” Bischofs von Pjöngjang, Francis Borgia Hong Yong-ho. Dieser und seine 80 Begleiter sind während der Verfolgung durch den nordkoreanischen Diktator Kim Il-sung verschollen, jedoch nie für tot erklärt worden. Das Verschwinden von Yong-ho und seiner Begleiter – die meisten Priester und Ordensleute – gelte in Südkoreas Kirche seitdem als trauriges Mahnmal der Verfolgung durch religiösen Hass und Gewalt, schreibt der römische Pressedienst Asianews. Es sei nicht auszuschliessen, dass der Geistliche in einem Umerziehungslager inhaftiert sei. Eine Seligsprechung des Bischofs würden die Bischöfe Südkoreas als einen wichtigen Schritt der Solidarität mit den leidenden Christen in Nordkorea werten, schreibt Asianews weiter.
Saudischer Justizminister in Brüssel
Kirchenbauverbot bleibt
“Als Wiege der heiligen Stätten des Islam können wir nicht die Errichtung von Gotteshäusern anderer Religionen gestatten”
Brüssel, kath.net/KAP, 26. April 2013
Saudi-Arabien will weiterhin keine nicht-islamischen Gebetsstätten zulassen. Als “Wiege der heiligen Stätten des Islam” könne das Königreich nicht die Errichtung von Gotteshäusern anderer Religionen gestatten, zitierte die deutsche katholischen Nachrichtenagentur KNA am Mittwoch aus der Ansprache des saudischen Justizministers Mohammed al-Issa vor Europa-Abgeordneten in Brüssel.
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