Papst Pius X.

1. September 1910

 Papst Pius X. zur Verfügung einiger Abwehrmassregeln gegen die Modernistengefahr

Sacrorum antistitum – Motu proprio
Quelle
Pascendi Dominici gregis

Einleitung

Die Modernisten

1 Seitdem Wir durch die Enzyklika „Pascendi Dominici gregis“[1] den Modernisten, diesen verschlagenen Menschen, die Maske herabgerissen haben, gaben dieselben, wie es Unserer Meinung nach keinem Bischof entgangen ist, ihre Umtriebe zur Störung des Friedens in der Kirche nicht auf. Denn sie haben nicht aufgehört, neue Bundesgenossen zu werben und solche in ihrem Geheimbund aufzunehmen und mit denselben das Gift ihrer Meinungen in die Adern der christlichen Gesellschaft einzuimpfen. Sie tun das in Büchern und Zeitschriften, welche sie teils ohne Namen des Verfassers, teils unter verdecktem Namen herausgeben. Gross und brennend ist der Schmerz, den das Ausreifen dieser Verwegenheit Uns zufügt.

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Heiliger Pius X.

Kardinal Angelo Giuseppe Roncalli (später Papst Johannes XXIII.) über Papst Pius X.

“Heiliger Pius X. – ein Reformpapst vor den Herausforderungen des neuen Jahrhunderts”
100. Todestag Papst Pius X.
Hl. Pius X.

“Heiliger Pius X. – ein Reformpapst vor den Herausforderungen des neuen Jahrhunderts”
 
Unter diesem Motto veranstaltet das “Päpstliche Komitee für historische Wissenschaften” am 12. Juni 2014 in Rom einen Studientag über Papst Pius X. (1903-1914). Anlass sind der 100. Todestag des Papstes am 20. August sowie die Heiligsprechung Pius X. vor 60 Jahren, am 29. Mai 1954. (s. auch kathweb)

FSSPX – Schlusswort des Generalkapitels

“Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens und der für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen, am Ewigen Rom, der Lehrerin der Weisheit und Wahrheit”

Quelle
Antritts-Enzyklika Papst Pius X. – ‘E supremi apostolatus’

Zum Abschluss ihres Generalkapitels erinnert die Priesterbruderschaft St. Pius X. an die Bedeutung und Aktualität der Erklärung ihres Gründers Erzbischof Marcel Lefebvre vom 21. November 1974. Nach mehr als 50 Jahren der «Selbstzerstörung der Kirche» erweist sich diese weiterhin als genau zutreffend. Daher macht die Priesterbruderschaft St. Pius X. sie sich in ihrer Gesamtheit zu eigen.

«Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens und der für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen, am Ewigen Rom, der Lehrerin der Weisheit und Wahrheit. (…) Keine Autorität, selbst nicht die höchste in der Hierarchie, kann uns zwingen, unseren Glauben, so wie er vom Lehramt der Kirche seit 20 Jahrhunderten klar formuliert und verkündet wurde, aufzugeben oder zu schmälern. (…) Daher halten wir an allem fest, was von der Kirche aller Zeiten und vor dem modernistischen Einfluss des Konzils geglaubt und im Glauben und in den Sitten praktiziert wurde: im Gottesdienst, im Katechismusunterricht, in der Priesterausbildung, in den kirchlichen Einrichtungen und in allem, was in den Büchern kodifiziert wurde. So warten wir darauf, dass das wahre Licht der Tradition die Finsternis zerstreue, welche den Himmel des Ewigen Roms verdunkelt.»

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Apostolisches Mahnwort ‘Haerent animo’ (Wortlaut)

Aufforderung an den Klerus zum Streben nach Heiligkeit durch den Hl. Papst Pius X.

Quelle (kathpedia) – Vollständiges Dokument, 4. August 1908
Kathpedia – Hl. Papst Pius X.
La Salette – Div. Beiträge

Aufforderung an den Klerus zum Streben nach Heiligkeit

Gewiss gereicht es Uns zur Freude, dass diese Bemühungen der Bischöfe schon in einer ganzen Anzahl von Priestern eine heilige Begeisterung zu wecken vermochten, so dass sie die Gnade ihrer Priesterweihe entweder zu neuem Leben entfacht oder weiter entfaltet haben. Und dennoch gibt es zu Unserem Bedauern in verschiedenen Ländern immer noch Geistliche, deren Lebenswandel keineswegs so ist, dass sie dem christlichen Volk, das zu ihnen aufblickt, ein Vorbild zur Nachahmung sein könnten. Ihnen wollen Wir in diesem Schreiben Unser Herz öffnen wie ein Vater, dessen Herz um den kranken Sohn in angstvoller Liebe bangt. Diese väterliche Sorge ist es, die Uns dazu drängt, den Ermahnungen der Bischöfe Unser eigenes Mahnwort anzufügen. Wenn es auch vornehmlich den Zweck verfolgt, die Irrenden und Lauen zur Besinnung aufzurufen, so wünschen Wir dennoch, dass es auch allen übrigen neuen Ansporn gebe. Wir weisen den Weg, auf dem jeder mit stets wachsendem Eifer vorwärts schreiten muss, um in Wahrheit – gemäss dem treffenden Ausdruck des Apostels – ein Mann Gottes zu sein und den berechtigten Erwartungen der Kirche zu entsprechen.

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Reformer und Wegbereiter in der Kirche

Reformer und Wegbereiter in der Kirche: Papst Pius X.

Publiziert am 18. Oktober 2016 von dominik

Quelle
Papst Pius X. (8)
Enzyklika – ‘Pascendi Dominici Gregis

Die Situation der katholischen Kirche z.Zt. Papst Pius X. zeigt Parallelen zu der von heute. Der als Guiseppe Sarto 1835 im oberitalienischen Dorf Riese geborene Sohn eines Kleinbauern ist ein Beispiel dafür, wie sich die Kirche ihre Reformer auch aus den unteren sozialen Schichten holt. 1858 zum Priester geweiht, wurde der eifrige Seelsorger schon bald zum Generalvikar nach Treviso berufen. Papst Leo XIII. ernannte den 50jährigen 1884 zum Bischof von Mantua und 1893 zum Kardinal und Patriarchen von Venedig. Zehn Jahre später, am 4. August 1903, wurde Guiseppe Sarto zum Papst gewählt. Bekannt ist seine Bitte an das Kardinalskollegium, als sich seine Wahl abzeichnete: „Ich bin unfähig und unwürdig. Vergesst mich!“ Da er im Wahlausgang den Willen Gottes erblickte, nahm er die Wahl schliesslich an.

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Die „Pia Unione des Heiligen Josef vom guten Tod“

Heiliger Luigi Guanella

Quelle

Die „Pia Unione del Transito di San Guiseppe“ (des Heiligen Josef vom guten Tod) hat ihren Ursprung in der besonderen Verehrung und im unbegrenzten Vertrauen, das der heilige Luigi Guanella für den Heiligen Josef besass.

In der Verwirklichung seines Werkes, den heiligen Bräutigam der Jungfrau Maria zu ehren, hatte er in Papst Pius X. einen hervorragenden Helfer und wahren Freund. Ausser auf den Heiligen Vater konnte Don Guanella auf zahlreiche Personen zählen, auch auf Personen einfacher Herkunft, die ihm entsprechend ihrer Möglichkeiten und Fähigkeiten, ihre Zuneigung, Verehrung und Mitarbeit geschenkt haben.

Papst Pius X., dessen Taufname Josef war, verehrte den Pflegevater Jesu sehr und unterstützte Don Guanella auch finanziell.  So konnte er sein Projekt verwirklichen und in der Ewigen Stadt ein grosses Gotteshaus zu Ehren des heiligen Patrons der Katholischen Kirche errichten.

Der Bau wurde im Jahre 1909 begonnen und am 19. März 1912 eingeweiht.

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Ablass zum Jubiläum der Barmherzigkeit

Ablass zum ausserordentlichen Jubiläum der Barmherzigkeit

Schreiben von Papst Franziskus mit dem zum ausserordentlichen Jubiläum der Barmherzigkeit der Ablass gewährt wird

Quelle
Jubiläum der Barmherzigkeit: kathpedia

An den verehrten Bruder
Erzbischof Rino Fisichella,
Präsident des Päpstlichen Rats
zur Förderung der Neuevangelisierung

Die Tatsache, dass das Ausserordentliche Jubiläum der Barmherzigkeit nunmehr bevorsteht, erlaubt mir, einige Punkte in den Blick zu nehmen, deren Behandlung mir wichtig zu sein scheint, damit die Feier des Heiligen Jahres für alle Gläubigen ein echter Moment der Begegnung mit der Barmherzigkeit Gottes sein kann. Denn mein Wunsch ist es, dass das Jubiläum eine lebendige Erfahrung der Nähe des Vaters sei, seine Zärtlichkeit gleichsam mit Händen greifen zu können, damit der Glaube aller Gläubigen gestärkt und so das Zeugnis stets wirksamer werde.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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