Die vernachlässigte Berufung der Laien
Die Geschichte des Konklaves von 1903 ist nicht nur ein faszinierendes Stück katholischer Trivialgeschichte, sondern erinnert auch daran, dass katholische Laien in der Vergangenheit einen enormen Einfluss innerhalb der Kirche ausgeübt haben – wenn auch auf eine Art und Weise, die nicht immer theologisch sinnvoll war oder der Hierarchie gefiel
Quelle
Papst Leo XIII. (43)
Papst Pius X. (32)
Von Stephen P. White, 11. September 2022
Im Jahr 1903 kam das Kardinalskollegium in Rom zusammen, um einen Nachfolger für Papst Leo XIII. zu wählen, der 25 Jahre lang regiert hatte. Es wurde allgemein angenommen, das Konklave würde Kardinal Mariano Rampolla wählen, der als einflussreicher Staatssekretär von Leo XIII. gedient hatte. Als sich abzeichnete, dass Rampolla kurz vor der Wahl stehen würde, griff der Erzbischof von Krakau ein.
Der österreichische Kaiser Franz Joseph hatte seinen Untertanen in Krakau angewiesen, sich gegen Rampolla auf das ius exclusivae zu berufen – ein Ausschlussrecht, auf das sich bestimmte katholische Monarchen berufen, um in einem Konklave ein Veto gegen einen einzelnen Kandidaten einzulegen. Das Kardinalskollegium gab der Forderung des Kaisers nicht sofort nach, aber nach mehreren Abstimmungsrunden ging nicht Rampolla, sondern Giuseppe Sarto als neuer Bischof von Rom aus dem Konklave hervor und gab sich den Namen Pius X.
Papst Leo XIII. und das Gebet zum Hl. Erzengel Michael **UPDATE
Am 2. März 2010 vollendete sich das 200-Jahr-Jubiläum der Geburt von Papst Leo XIII. (Papst von 1878 – 1903)
Quelle
Papst Leo XIII. (50)
Maria Mercedes
Schreiben an die Ortsordinarien bezüglich der Normen zum Exorzismus
**Exorcism: The Battle Against Satan and His Demons : Amazon.de: Bücher
Einfallstore für Dämonen, vollkommene Besessenheit und die Macht Gottes
Papst Leo XIII. und das Gebet zum heiligen Erzengel Michael
Am 2. März 2010 vollendete sich das 200-Jahr-Jubiläum der Geburt von Papst Leo XIII. (Papst von 1878 – 1903). Dieser Papst hat die Kirche und das Papsttum unter den veränderten Verhältnissen nach dem Verlust des Kirchenstaates mit neuem moralischen Ansehen in das 20. Jahrhundert geführt. Er stellte sich aber nicht nur politischen und sozialen Fragen, sondern er verfasste auch bekannte Rundschreiben über den heiligen Rosenkranz und ist bekannt durch seine grosse Verehrung des heiligen Erzengels Michael, die von den Biographen allgemein auf übernatürliche Erlebnisse zurückgeführt wird.
Die 20 Geheimnisse von Fatima
Die 20 Geheimnisse von Fatima – “Kann es Göttlicheres und Schöneres geben als mit den Engeln zu beten?”
Von Paul Badde (Vatican Magazin)
Vatikanstadt, 13. Mai 2022 (CNA Deutsch)
Vom ersten, zweiten und dritten Geheimnis von Fatima hat fast jeder Katholik schon gehört; auch viele Nichtkatholiken. Doch in Wahrheit ging es Maria 1917 nicht um drei Geheimnisse, die sie den Seherkindern enthüllte.
Vielmehr ging es Maria um die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes, denen der heilige Johannes Paul im Jahr 2002 noch fünf weitere hinzufügte. Dazu zeigte die selige Jungfrau im Ersten Weltkrieg im fernen Portugal den Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco die Hölle, kündigte den Zweiten Weltkrieg an und prophezeite das Martyrium des “weissen Papstes”.
Wirksame Waffe gegen all diese Schrecken sei aber der Rosenkranz, denen sie damals noch den Barmherzigkeitszusatz nach jedem Geheimnis höchstpersönlich und selbst hinzugefügt hat: “O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden! Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle! Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen!” Diese Worte sollten fortan jedem Geheimnis des Rosenkranzes am Schluss noch hinzugefügt werden; so geschieht es seitdem. Das müssen wir uns also vor Augen halten. Der Rosenkranz ist nicht nur das katholischste aller Gebete und das Lieblingsgebet der Gottesmutter. Es ist auch ein Gebet, das immer wieder um das gesamte Glaubensbekenntnis der Christenheit kreist, und ein Gebet, dass Maria selbst mit ausformuliert hat.
Grosses Gebet an einen vergessenen Beistand
Von Paul Badde / Vatican Magazin **UPDATE
‘Überaus durchtriebene Feinde erfüllen die Kirche mit Bitterkeit’
Quelle kath.net
*Flug nach Fatima, Papst Benedikt XVI.
Papst Leo XIII. (42)
Erzengel Michael – Weitere Beiträge
**Friedensgebet/Friedensrosenkranz
Rom, kath.net/Vatican Magazin, 5. Juli 2012
Alle Schmähungen des Papstes in Deutschland sollten nicht vergessen lassen, dass die “Angriffe gegen den Papst und die Kirche nicht nur von aussen kommen”, wie *Benedikt XVI. am 11. Mai 2010 auf seinem Flug nach Fatima sagte. “Sondern die Leiden der Kirche kommen gerade aus dem Innern der Kirche, von der Sünde, die in der Kirche existiert. Auch das war immer bekannt, aber heute sehen wir es auf wahrhaft erschreckende Weise: Die grösste Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äusseren Feinden, sondern erwächst aus der Sünde in der Kirche.”
Leo XIII. – Maria Schutz
Kiewer Metropolit ruft zu “Schutz der Heimat” auf
Quelle
Wallfahrtsort ‘Maria Schutz’
Enzyklika ‘Satis cognitum’
Enzyklika ‘Satis cognitum’ – Über die Einheit der Kirche
Schutz der Kirche
Youtube: Maria Schutz
Wallfahrtort Maria Schutz
Ukraine – Kiewer Metropolit ruft zu “Schutz der Heimat” auf, 23. Februar 2022
Das Oberhaupt der autokephalen Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU), Metropolit Epifanij (Dumenko), hat zum “vereinten Widerstand” gegen die “Aggression des Kreml” aufgerufen: “Unser Staat wird von der Weltgemeinschaft unterstützt, von allen Menschen guten Willens.”
Millionen Menschen beten täglich um Frieden für die Ukraine”, sagte der Metropolit nach Angaben des ukrainischen Pressedienstes RISU am Dienstag in Kiew. Ausdrücklich rief er zum Schutz der Heimat sowie von Freiheit und Würde auf.
Heiliger Josaphat Kunzewitsch
Ein Schutzpatron (von lat. patronus “Schutzherr, Anwalt”) ist nach römisch-katholischem und orthodoxem Verständnis ein Heiliger, der in besonderer Weise um seine Fürsprache für einen bestimmten Ort, eine Region, einen Beruf oder einen Zustand angerufen wird
Heiliger Josaphat Kunzewitsch
Schutzpatron
Päpstliches Ukrainisches Kolleg
Basilianer des Hl. Josaphat
Ein Schutzpatron (von lat. patronus “Schutzherr, Anwalt”) ist nach römisch-katholischem und orthodoxem Verständnis ein Heiliger, der in besonderer Weise um seine Fürsprache für einen bestimmten Ort, eine Region, einen Beruf oder einen Zustand angerufen wird. Dieses besondere Schutzverhältnis wird bei Kirchen als Patrozinium bezeichnet. Bei weiblichen Schutzheiligen verwendet man den Begriff Schutzpatronin, seltener auch den lateinischen Ausdruck Patrona.
Kosmische Reizfigur – Benedikt XVI. zum 93. Geburtstag
Heute wird Benedikt XVI. 93 Jahre alt, der seit sieben Jahren oberhalb des Petersdoms auf dem Vatikanhügel wohnt **UPDATE
Quelle
*Benedikt XVI. feiert 93. Geburtstag inmitten der Coronavirus-Ausgangsbeschränkungen
**”Das ist die Stossrichtung. Es geht um Diskreditierung”
Papst em. Benedikt XVI. (1481)
Paul Badde
Von Paul Badde, 16. April 2020
Heute wird Benedikt XVI. 93 Jahre alt, der seit sieben Jahren oberhalb des Petersdoms auf dem Vatikanhügel wohnt. Übermorgen vor 15 Jahren, am 18. April 2005, wurde “der einfacher Arbeiter im Weinberg des Herrn” alias Joseph Ratzinger “von den Herren Kardinälen” wie er damals sagte, zum Papst gewählt. Die Wahl hatte ihm zunächst Todesangst eingejagt. Er hatte ganz andere Pläne und nie einen Karriereplan. Doch als er nach der Wahl für seinen ersten Segen als Nachfolger Petri auf der Loggia der Petersbasilika erschien, sah es ihm keiner mehr an. Da erschien er fast schwerelos und jagte nun umgekehrt seinen zahlreichen Widersachern einen fürchterlichen Schrecken ein. Denn er war ja der Spiritus Rector seines Vorgängers Johannes Paul II, der sich seit dem 16. Oktober 1978 noch einmal wie ein Fels dem Zeitgeist in der Welt und in der Kirche entgegengestemmt hatte, ganze 27 Jahre lang. Das wollte er nun nicht mehr. Der zarte und scheue Mann hatte Heimweh nach seiner Heimat, wo er noch ein paar Bücher über Jesus von Nazareth schreiben wollte. Die Bücher hat er auch geschrieben, doch inzwischen als Papst, und so Gott will, könnte er am 4. September zum allerältesten Papst der Geschichte überhaupt werden, nach Leo XIII., der am 20. Juli 1903 mit 93 Jahren und 140 Tagen als bis dahin ältester Pontifex starb.
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