Begegnung mit einem Heiligen
“Die Kirche von heute braucht keine Reformer. Die Kirche braucht neue Heilige”
Quelle
Grazie, Santo!
Vatikan: Hl. Papst Johannes Paul II
Jubiläumapilgerreise in das Heilige Land
„Die Kirche von heute braucht keine Reformer. Die Kirche braucht neue Heilige. Weil kaum etwas in ähnlicher Weise zur Pflege und Steigerung der täglichen Frömmigkeit so beiträgt, wie die Würdigung neuer Heiliger des Himmels.“
Von Michael Hesemann
Rom, 18.5.2020
Es war noch dunkel, als ich aus dem Taxi stieg und den Petersplatz überquerte, bevor ich am Ende seiner rechten Kolonnade die Portone di Bronzo, das Bronzetor erreichte. Vor dem Eingang zum Apostolischen Palast warteten bereits einige teils verschlafene, teils aufgeregte Personen, die, wie mir bald klar wurde, das gleiche Ziel hatten wie ich.
Aus dem Petersdom – Heilige Messe
18.5.2020 07.00 Uhr – Hl. Messe aus dem Petersdom – Vom Altar des Hl. Johannes Paul II.
Vatikan: Gedenkmesse zum 100. Jahrestag der Geburt des hl. Johannes Paul II. – Petersdom – Altar des hl. Johannes Paul II. – 7 Uhr
Johannes Paul II und das eucharistische Antlitz Gottes
“Ein Europa des Menschen, über dem das Angesicht Gottes leuchtet”: Das war der Traum Johannes Paul II. für die Zukunft
Von Paul Badde, 17. Mai 2020
“Ein Europa des Menschen, über dem das Angesicht Gottes leuchtet”: Das war der Traum Johannes Paul II. für die Zukunft und ich hätte nie gedacht, noch erleben zu dürfen, wie er einmal wahr würde. Das Antlitz Gottes war das Siegel seines Lebens. “Dein Name entstand in dem Augenblick, in dem dein Herz zum Abbild wurde: zum Bild der Wahrheit.” schrieb Karol Wojtyla 1978 in einem Gedicht, in dem er Veronika als Schwester ansprach, die wir aus dem Kreuzweg kennen: “Dein Name entstand aus dem, was du geschaut hast / In der Menge – auf dem Weg zum Ort der letzten Folter / Hast du dich plötzlich nach vorn gedrängt, oder war es schon von Anbeginn? / Doch seit wann? – Sag du es mir, Veronika. / So intensiv war dein Wunsch zu sehen, Schwester / so intensiv dein Wunsch zu fühlen, / dass dein Blick sein Ziel erreichte, … / Sag also: Ich will nah sein, so nah / Dass keine Leere sich zwischen uns schieben und mich von dir lösen kann. / Dass deine Abwesenheit nie wiederkehrt.”
100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II.
Benedikt XVI. schreibt Brief zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II.
Quelle
Der Brief von Benedikt XVI. zum 100. Geburtstag von Johannes Paul II. im Wortlaut
Von AC Wimmer
Vatikanstadt/Warschau, 15. Mai 2020 (CNA Deutsch)
Es ist das persönliche Schreiben eines langjährigen Freundes und Begleiters – geprägt von der gelehrten Tiefe und geschichtlichen Weite des Blicks seines Verfassers: Papst emeritus Benedikt XVI. hat zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II. einen Brief an den langjährigen Sekretär, Kardinal Stanisław Dziwisz, geschrieben. Ein Schreiben, das angesichts der Krise der Kirche selber historische Züge hat.
Benedikt erklärt in dem auf den 4. Mai datierten Brief – der CNA Deutsch zur Veröffentlichung von der Polnischen Bischofskonferenz zur Verfügung gestellt wurde – dass die göttliche Barmherzigkeit der Schlüssel ist, der nicht nur den heiligen Papst aus Polen verstehen hilft.
Zeuge der Hoffnung
Von Kardinal Gerhard Müller, 14. Mai 2020
Johannes Paul II. ist einer der ganz grossen Heiligen, und das zu unseren Lebzeiten, vor unseren Augen, als ein Mensch, der uns berührte und sich von uns berühren liess. Als Vorbild der Nachfolge Christi hat er unmittelbar überzeugt. Er war wirklich, wie George Weigel seine Biografie über ihn nannte, ein Zeuge der Hoffnung, und ein leuchtendes Beispiel für Kirche und Papsttum zu unserer Zeit.
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